Browsing Category

Kinderglück

1. Jahr Allgemein Kinderglück

40 Wochen Baby M. – 40 Wochen zu viert.

12. Mai 2019

Was für eine Woche.. uff…hatte ich eigentlich schon irgendwo erwähnt, dass Baby M. nun 9 Monate alt ist? Nein? Keine Ahnung.. die Zeit fliegt. Das Baby wächst wie verrückt und man kommt mit all den Emotionen gar nicht hinterher. Mein Uterus schreit schon wieder: „Baby!“.. Himmel, diese Hormone. Ist ja furchtbar. Baby M. hatte keine leichte Woche. Sie hustete, hatte plötzlich Fieber, ein Zahn brach durch, sie hatte eine ganz furchtbar schlechte Nacht und der Rotz lief. Zwischendurch war sie auch sehr fröhlich – keine Frage. Geschlafen wurde überall. In der Trage, im Kinderwagen, im Buggy, in der Wiege, auf Papas Armen.. wir sind so glücklich, dass sie dies bezüglich so entspannt ist.


Making new friends. 

Auf dem oberen Bild sieht man Baby M. mit einem der beiden Hunde meiner Eltern. Es ist eine kleine Fußhupe, wie wir die Rasse gern bezeichnen. Klein, wendig.. nun ja. Baby M. sah den Hund schon öfter, jedoch dieses Mal (dank 9 Monaten auf dieser Welt) das erste Mal so richtig bewusst. Ihr schien zu gefallen, was sie da sah. Der Hund wurde ausgiebig angestarrt und anschließend beim Foto knpisen bereits gestreichelt (so gut man das als Baby eben kann). Im Gesicht von Baby M. war jetzt nicht unbedingt Freude zu sehen..ihr Ausdruck war eher neugierig angestrengt. Berühungsängste hatte sie jedenfalls nicht.

Skills:

  • Zahn Nummer 5 ist da (der obere rechte mittlere große Schneidezahn)
  • du hast deine dritte Impfung bekommen – und hast diese bisher am schlechtesten vertragen.
  • du robbst mittlerweile richtig schnell. Robben = das neue Krabbeln? Hmm..
  • Fieber 39,5.. so ganz spontan wie es kam, ging es auch wieder
  • 4-Füßler übst du wieder häufiger.. mal sehen wo das noch hin führt.
  • du versuchst neuerdings, auf meinen Schoß zu krabbelnrobben – klappt natürlich nicht
  • ich meine mir einzubilden, dass deine Wachphasen nun noch einmal länger dauern.


Nix neues in Sachen Motorik. 

Das magst du:

  • schauen, schauen, schauen
  • neulich hast du an einer Waffel gelutscht
  • Zahnbürste mit Zahnpasta ablutschen – aber wehe man will damit deine Zähne putzen. Halleluja.
  • habe ich erwähnt, dass du Spinat und Kartoffeln ähnlich gut futterst wie deine Schwester?
  • baden ist hier immer noch seeeehr beliebt


Kühlschrank-Magnete – sehr begehrt. 

Alles wird leichter – irgendwann.

Irgendwann ist hier übrigens genau jetzt. Wir waren letzte Woche mal wieder mit Baby M. im Shopping-Center… letzte Einkäufe vor dem anstehenden Urlaub erledigen. Und dank eines Buggys (mit Liegefunktion, da Baby M. und Sitzen nicht so recht funktionieren möchte) waren die Stunden sehr entspannt. Überhaupt ist mir auf dem Heimweg aufgefallen, wie einfach alles plötzlich wieder ist. Mit miniminimini Baby ist so ein Ausflug ja gerade zu Beginn eher mühsam, man packt sein ganzes Haus ein und trägt es dann mit sich herum. Heute brauchen wir nicht mehr viel: die Trage, vielleicht neuerdings den Buggy und ein paar Wechselwindeln. Das war es schon. Nahrung habe ich in Form von Muttermilch stets dabei (das ist sooo praktisch, ich finde keine Worte), Spielzeug braucht es nicht, wenn man Menschen anstarren kann.. und auch sonst ist das Baby mittlerweile sehr pflegeleicht. Wenn ich da an die ersten Monate denke bekomme ich schrecklich unangenehme Gänsehaut. Ich verschwende ungerne Gedanken an diese schlimmen Familienmomente in Schreiphasen. Daher: es ist gerade alles perfekt so, wie es ist.

1. Jahr Allgemein Kinderglück

39 Wochen Baby M. – 39 Wochen zu viert.

5. Mai 2019

Die letzte Woche war aufregend.. im negativen Sinne. Baby M. hat das erste Mal in ihrem Leben die Notaufnahme von innen gesehen. War sehr unschön.. unten mehr dazu. Ansonsten das übliche: Zähne, die fast durchbrechen, hier und da mal etwas 4-Füßler, robben bis der Arzt kommt, sogar hingesetzt hat sie sich. Leider nur 2x.. seitdem ist wieder Ruhe. Ansonsten hat sich Baby M. optisch auch ziemlich entwickelt. Sie sieht irgendwie so „reif“ und verändert aus.. mein Baby wird allmählich zum Kleinkind. Und ich habe keinerlei Chance es aufzuhalten. Mimimimi… ach ja..


Du willst hoch hinaus, kommst aber nicht wirklich weit. Nach wie vor. 

Skills:

  • Winke Winke – Baby M. kann winken! Wir machen es ihr vor und sie macht es nach.
  • Quasseln: du sagst ständig „Mamamamamamam„.. vor allem, wenn du explizit mit mir kommunizierst. Wenn du nachts stillen willst, quakst du den Papa so lang mit „Mamamamam“ voll, bis er dich zu mir ins Bettchen bringt. Keine Ahnung ob es Zufall ist.. bin gespannt, wie es weiter geht. Wäre ja – zumindest für mein Empfinden – noch etwas früh.
  • das erste Mal Volksfest überlebt.. gast einfach zwei Stunden bei vollster Lautstärke um dich herum im Buggy geschlafen.
  • Momentan schläfst du fast ausschließlich in der Trage, beim Stillen oder im Kinderwagen ein. In der elektrischen Wiege hatten wir dich schon ewig nicht mehr. Mal sehen, ob es dabei bleibt.

Das magst Du:

  • neu probiert: Pizza (selbst gemacht). War super.
  • Papier.. momentan ganz schlimm.
  • Magnete am Kühlschrank – große Liebe

Das magst du nicht:

  • einen wunden Popo.. das erste Mal war dein Popo sooo richtig fies wund. Dank viel frischer Luft und Salbe war das Thema 3 Tage später erledigt. Sah aber schon beim Hinsehen weh.


Im Bällebad vom Nachbarsbaby. Hat aber auch ein eigenes .. dieses niedliche Baby. 

Meilenstein Sitzen?

Am 01.05.2019 hast du dich das erste Mal selbstständig hingesetzt. Mit 8 Monaten. Nun ja. Nicht nur einmal.. nein.. gleich zwei Mal hast du es getan. Dabei hattest du eine kleine Unterarmstütze in Form eines Schneidebrettes, welches dich minimal stützte. Wie dem auch sei.. ich habe schon beim Hinsetzen gesehen, dass du es zwar gemacht, nicht aber verstanden hast, was du da eigentlich tust. Und so kam es, wie es kommen musste: du hast es seitdem nie wieder getan. Grummel. Wenn ich dich auf den Boden setze, nimmst du erst einmal die 4-Füßler-Position ein.. und von da hast du dich auch schon mal nach hinten weg gedrückt und hast plötzlich gesessen. Blöd nur, dass du nur durch mein Absenken deines Körpers in diese Art von 4-Füßler kommst. Allein? Nööö… du kleines faules, besonders sehr süßes Mädchen. Also warten wir hier weiter auf ganz viele Klick-Momente… Himmel, Herr, lass Bewegung regnen.

Notaufnahme – hallo, wir mal wieder.

Ja, das „wir mal wieder“ passt nicht so ganz zu Baby M. Denn bisher waren wir nur mit dem Kindlein dort. Aber irgendwann ist ja immer das erste Mal.. so trug es sich eines Tages zu, dass der Ehemann das Baby bei sich auf der Couch hatte.. und wie das immer so ist mit den Augenblicken und Momenten.. kleine Millisekunden vergehen und zack.. jedenfalls ist Baby M. von der Couch gefallen. Und nein, wir haben keinen Teppich oder Auslegware oder so was. Nur harte Fliesen. Ach und einen sehr sehr schweren Couchtisch, an dem man zuvor abprallen kann.

Ich hörte nur den Aufprall und augenblicklich den Schrei, welchen Baby M. von sich gab und welcher nicht verstummen wollte. Es war grauenvoll. Leider hatten wir zu diesem Zeitpunkt wahnsinnig viel Besuch, so dass ich mich mit dem Baby erst einmal in ein Nebenzimmer verzog. Ich war unsicher.. Notaufnahme..? Ja, nein? Ich wusste, dass sie einen zunächst wohl zur Routine mindestens 24h da behalten. Noch während wir (unter anderem mit der Hebammen-Schwägerin am Telefon) darüber philosophierten was nun richtig wäre, bemerkte ich plötzlich Blut am Ohr des Babys. Viel Blut.. sehr sehr viel Blut. Es lief richtig heraus. Das ganze Ohr war voll damit. Ich sah rot (jaaaa, Wortspiele mag ich).. und das Wort „Schädelbasisbruch“ klingelte in meinen Ohren. Also zack, ab in die Notaufnahme. Es war schon sehr spät und Baby M. nun mitten im Nachtschlaf. Wir mussten dank blutendem Ohr nach Sturz nicht lang warten.. Baby M. zeigte ansonsten keinerlei Zusatzkriterien, die auf irgendetwas schlimmes hinweisen würden (Erbrechen, Ohnmacht oder ähnliches).. sie war nur genervt davon, ständig geweckt zu werden.

Ewig lang wurde im Ohr geschaut woher die Blutung kam.. und dann fand man in der Ohrmuschel.. an einem Ort, an dem man es erst einmal nicht vermuten würde.. einen tiefen Kratzer. Vermutlich von ihren scharfen Fingernägeln. Baby M. hatte es also tatsächlich geschafft, uns Todesangst einzujagen. Ich falle von der Couch? Ach komm, setz ich doch einfach noch ein blutendes Ohr on top, damit alle ausrasten. Hast du geschafft, Baby M. (Gott sei dank) hatten wir dann eine sehr erfahrene, ältere Ärztin.. sie war sehr entspannt und meinte: ab nach Hause mit euch. Unter der Auflage, dass wir Baby M. sehr gut beobachten müssen. Haben wir.. bis heute ist alles gut. Auf die Couch lassen wir Baby M. nun erst einmal nicht mehr. Halleluja.

1. Jahr Allgemein Kinderglück

38 Wochen Baby M. – 38 Wochen zu viert.

28. April 2019

Uiuiui.. das war eine recht seltsame Woche. Nachdem Baby M. wochenlang nur knatschig war, schien der Sprung nun vorbei. Einige wenige Tage hatten wir hier ein recht ausgeglichenes kleines Babymädchen. Aber nicht nur das. Es gab auch plötzlich zwei Nächte, in denen sie gar nicht gestillt hat. Das war irgendwie gruselig.. zwei Mal habe ich nachgesehen ob alles ok ist und sie noch atmet. Ansonsten gab es dank des Entwicklungsspunges zumindest sprachlich einige neue Höhepunkte. Mittlerweile plappert das Baby den lieben langen Tag. Läuft hier (nur nicht motorisch).


Wer kann, der kann. 

Skills:

  • in der Nacht vom 27.-28.04 hast du 2 neue Zähne bekommen. Allerdings nicht nach Plan (das wären dann die großen vorderen Schneidezähne).. Stattdessen sind die oberen beiden äußeren Schneidezähne deutlich fühl- und auch sichtbar durchgebrochen. Die Kauleiste unter den mittleren Schneidezähnen ist allerdings auch ordentlich geschwollen, so dass wir davon ausgehen, dass diese zeitnah folgen werden.
  • 2 Nächte ohne Stillpause, seltsam seltsam
  • du kannst plötzlich viiiiel mehr Geräusche und Laute machen
  • dein erstes Zöpfchen: check
  • Das Sitzen klappt mittlerweile sehr gut.. du sitzt stabil. Leider.. schaffst du es noch nicht, dich komplett selbst hinzusetzen. Sehr zu unserem Leidwesen.

Das magst du:

  • Käsekuchen – nomnomnom
  • Tragen, tragen, tragen.. du liebst es mittlerweile richtig.
  • das Nachbarbaby – da wird zur Begrüßung jetzt immer gequietscht
  • Wasser, baden, patschen, planschen

Haare Haare Haare

So.. dein erstes Zöpfchen schmückte dein Haupt. Hehe.. überhaupt wachsen deine Haare momentan wie Unkraut. Und wachsen und wachsen und wachsen. Da kommst du wohl wie deine große Schwester nach der Mama. Da Baby M. sich erst allmählich zum Tragebaby entwickelt, ist der Hinterkopf noch etwas spärlich besiedelt. Aber auch hier wächst es nun sichtbar.. mittlerweile hängt hier und da auch mal eine Strähne in den Augen. Mit Spangen haben wir es auch schon versucht.. sieht niedlich aus, hält aber auch nicht so recht. Das Kindlein hatte mit einem Jahr beinahe schulterlanges Haar. Das wird Baby M. wohl nicht ganz schaffen. Warten wir es ab.

1. Jahr Allgemein Kinderglück

33 Wochen Baby M. – 33 Wochen zu viert.

23. März 2019

Werbung, da Nennung von Marken. 

Die letzte Woche war vor allem eines: anstrengend. Baby M. hatte mindestens zwei schlechte Tage. Spärlicher Schlaf und ein motzendes Baby führen dann auch bei uns Großen zu einigem Missmut. Aber gut, meistens geht es dann den nächsten Tag wieder besser. Ansonsten ist Baby M. immer noch ziemlich auf Zack, was die Bewegungen und die Balance angeht. Sie dreht sich soooo extrem schnell im Uhrzeigersinn, will am liebsten nur noch stehen und sitzt deutlich besser. Geht hier steil voran. Mein Baby wird so schnell so groß.

Alles, was düdelt ist klasse!

Skills:

  • du hast es das erste Mal fast in den 4-Füßler geschafft
  • du hälst deinen Schnuller mittlerweile viel länger im Mund. Früher fiel er nach 10 Sekunden raus (außer im Schlaf), nun hält er mal 10 Minuten.
  • da schreibe ich letzte Woche noch, dass das Sitzen nicht klappt. Und nun: setze ich dich mal zum Spaß in einen Hochstuhl, sitzt du da plötzlich als hättest du nie was anderes gemacht. Da hat sich die Woche sehr viel getan, was die Stabilität des Oberkörpers angeht. Wir warten mit dem richtigen Sitzen natürlich trotzdem, bis sie sich von allein hinsetzt.
  • ich vermute, dass deine oberen Schneidezähne sich zeitnah auf den Weg machen. Bin gespannt, ob ich Recht behalte
  • du bist momentan wieder Team 6 Uhr morgens.

Auf dem Trampolin. 

Das magst du:

  • in der Sonne mit deiner Schwester auf dem Trampolin hin und her geschaukelt werden
  • das Hatchimal deiner Schwester

Das magst du nicht:

  • wenn dir jemand an der Nase rum fummelt.. hast wohl ein Trauma, was Popelentfernung durch deine Fürsorgeberechtigten angeht *hehe*
  • Auto fahren wird nicht besser
  • wenn die Sonne dich blendet – wird direkt geheult

Wir üben sitzen. 

Und die Trage?

Wir haben nun die nächste Größe unserer geliebten Kokadi TaiTai hier einziehen lassen. In den letzten Tagen hatte ich Baby M. auch tatsächlich wieder öfter mal in der Trage. Entweder weil sie einen motzigen Tag hatte, oder aber weil es in dem Moment praktischer war als zum Beispiel der sehr sperrige Kinderwagen. Für den Urlaub habe ich noch nach meiner Manduca gekramt und schon mal unsere Deuter kid komfort III aus der Garage geholt und etwas entstaubt. Baby M. ist nach wie vor ein Kind für alle Fälle: Trage, ok. Kinderwagen, ok. Wiege, ok. Das macht es uns einfacher und es tut gut, eine Wahl zu haben. Mein Rücken dankt es mir dieses Mal sehr!

1. Jahr Kinderglück

29 Wochen Baby M. – 29 Wochen zu viert.

22. Februar 2019

Was waren das für teilweise tolle Tage in der letzten Woche? Sonne Sonne und noch einmal Sonne! Das Baby war das erste Mal über den ganzen Tag draußen und freute sich über die Family-Time. Ich als Wettermensch bin jedenfalls mehr als selig. Nächste Woche geht es mit dem Kindlein, Freunden und der halben Familie für einen Tagesausflug etwas weiter weg. Wir sind gespannt, wie Baby M. das Ganze meistert. Ansonsten stand die letzte Woche vor allem unter dem Motto: Zähne! Verrückte Sache.. denn: Baby M. ist immer noch 6 Monate.. und das Kindlein hat den ersten Minizahn mit 10! Monaten bekommen. Daher herrscht hier große Aufregung.

Das erste Mal Schaukeln.

U5

  • 7840g
  • 45,5 cm Kopfumfang
  • 68cm Länge
  • Erste Impfung: check.

Skills:

  • das erste „Gaga“ hat deinen Mund verlassen
  • du „giggelst“ ganz niedlich vor dich hin
  • du bist das erste Mal geschaukelt.. das Kindlein hat dich angeschubst.
  • auf dem Bauch liegend winkelst du jetzt immer mindestens ein Bein an und bist so deutlich beweglicher
  • wieder einige Versuche dich in die andere Richtung auf den Bauch zu drehen. Noch scheiterst du.

Guckguck.

Das magst Du:

  • Baden! Wenn wir ins Badezimmer gehen und den Wasserhahn der Badewanne öffnen gibt es kein halten mehr.. du freust dich lautstark!
  • Schaukeln

Zähne, Zähne, Zähne

Der erste Zahn ist da!
In der Nacht vom 18-19.02 im Alter von 6 Monaten, lugte die erste fühlbare Spitze heraus.
Erster Zahn: rechter Schneidezahn unten.

Jepp.. Zähne. Ich hatte die letzten Wochen schon immer mal in den Mund geschaut. Vor allem, weil Baby M. sich mit den Fingerchen immer und immer wieder über die Kauleiste fuhr. Können ja die Zähne, aber eben auch der Entdeckergeist sein. War nicht so ganz klar. Hehe. Rein optisch konnte man die zwei unteren Schneidebeißerchen schon einige Zeit vorher erahnen. Nun konnte ich sie letzte Woche aber auch das erste Mal so richtig fühlen. Jawohl! Hallo ihr Zähnchen! Und siehe da.. es ging dann ganz schnell. Von einen Tag auf den anderen konnte ich schon die erste Spitze fühlen. Der Zahn war durchgebrochen. Bereits wieder einen Tag war die Spitze keine Spitze mehr, sondern ein richtiger Zahn. Das ging fix. Nummer 2 daneben ist auch schon deutlich zu sehen.. und nur eine Frage der Zeit, bis auch dieser durchbricht. Es ist echt verrückt. Das Kindlein hatte den ersten Zahn mit 10 Monaten. Und dieses Baby M. startet einfach mal mit 6 Monaten. Ach ja. So viele erste Male.. wieder so schön.

Wird langsam etwas beengt in dem Teil. 

1. Jahr Allgemein Kinderglück

28 Wochen Baby M. – 28 Wochen zu Viert!

18. Februar 2019

Ach Baby M. Nach den letzten Wochen kann man sagen: wir sind angekommen. Als Familie. Zu Viert. Mit 2 wunderschönen Mädchen. Mit Dir. Bei Dir. Ich habe besonders diese Woche wieder sehr viel über den turbulenten Start mit dir nachgedacht. Es war hart.. es war furchtbar. Doch nun ist alles so toll. Du bist so toll. Wir sind so glücklich, dass es beinahe nicht in Worte zu fassen ist. Du bist mittlerweile sehr ausgeglichen, quengelst nur selten und quietscht durch die Gegend. Du liebst deine große Schwester und weckst uns jeden Morgen mit einem Lächeln im Gesicht. Es ist einfach nur schön, dich bei uns zu haben.

Bestes Wetterchen.. das erste Mal Gras „fühlen“.

Skills:

  • Du bist das erste Mal ein minikleinesklitze-Stückchen gerobbt
  • Du drehst dich auf dem Bauch liegend wie ein Brummkreisel im Uhrzeigersinn
  • Du bekommst Mittags und Abends einen Brei, zwischendurch aber auch viel Fingerfood und natürlich Mamamilch
  • Der erste Tag mit nur 2 Schläfchen!
  • Du wiegst ungefähr 7,7kg (Papa war mit Dir und ohne Dich auf der Waage)
  • Die allerletzten Sachen in Größe 68 wurden aussortiert – hach ja.

Ganz verliebt in unsere Speckbacke.

Das magst Du:

  • wenn man dich in die Luft wirft – da kicherst du wie verrückt!
  • Neulich habe ich deinen Hals abgeblubbert – auch hier ganz viel Lachen von Dir.
  • Das Nachbarbaby hat ein blinkendes Musikdingens, was sehr laut und schrill ist – das Baby liebt es bis zum Mond und zurück!

Das magst Du nicht:

  • Du hasst es immer mehr, wenn man dir Oberteile anzieht. Egal ob über den Kopf ziehen oder die Arme durch die Ärmel fädeln. Du rastest immer direkt aus.
  • Ansonsten nach wie vor: Auto fahren!

Haushaltsgegenstände sind aktuell der Hit!

Schlaf Baby M., schlaf,

Nachdem die Nächte der letzten Wochen eher unruhig waren, gab es nun endlich wieder ein paar Stunden der Erholung und Ruhe. Baby M. drücken wohl auch die Zähne.. man sieht sie schon.. es ist nur eine Frage der Zeit, bis sie richtig durchbrechen. Die Fingerchen sind jedenfalls ständig im Mund. Ob die Zähne wirklich die Ursache für die Unruhe waren oder es noch sind? Das weiß nur sie selbst und wir werden es nie erfahren. Momentan klappt das Team aus Papa und mir in den Nächten jedenfalls wieder sehr gut. Baby M. schläft zunächst in der Wiege ein, irgendwann bringt der Papa sie dann zur ersten Stillrunde, bei der ich binnen weniger Sekunden auch wieder einschlafe. Anschließend mümmelt sich Baby M. die kommenden 2-4 Stunden durch die Gegend und trinkt, was das Zeug hält. Meistens schicke ich sie dann gegen vier oder fünf Uhr wieder zum Papa, der sie mittels Wiege noch mal in den wohl verdienten Schlaf bis etwa halb acht bringt. Läuft, würde ich sagen.

1. Jahr Allgemein Kinderglück

27 Wochen Baby M. – 27 Wochen zu viert!

10. Februar 2019

Die letzte Woche war eine ziemliche Quengelwoche. Das Baby hatte eher schlechte Laune und tat dies auch sehr gerne kund. Motzen, Meckern, Quengeln. Gerne auch den ganzen Tag. Es sei denn man wedelt 24h am Tag mit einem Tuch über dem Kopf des kleinen Menschlein. Nun ja. Schafft keiner. Also wird weiter gemotzt. Dabei spürt man ganz deutlich, dass sie einen weiteren Sprung macht. Ihre Motorik der Hände hat sich nochmals deutlich verändert. Sie schläft – gefühlt – noch mal weniger, als sie eh schon tut. Sie lacht und quietscht wie eine Verrückt. Es passiert einfach ganz ganz viel.


Die große Schwester kuschelt Dich kaputt. 

Skills:

  • Motorik: Auch wenn ich es schon mehrfach geschrieben habe.. du hast noch mal ein neues Level in Sachen Greifen erreicht. Auch wird nicht mehr alles pauschal in den Mund gesteckt, sondern vielmehr ganz genau von allen Seiten untersucht. Dabei nimmst du Dinge von einer Hand in die andere und bist schon ziemlich geschickt mit deinen kleinen süßen Fingerchen.
  • Zähne: ich bin der Meinung, bereits das weiße deiner ersten beiden Zähne durchs Zahnfleisch schimmern zu sehen.
  • Schlafen: der Kinderwagen bringt dich IMMER in den Schlaf, genauso wie deine elektrisch betriebene Wiege. Ansonsten schläfst du tagsüber nur so 1 1/2 bis 2 Stunden, verteilt auf 20-30 Minuten pro Schläfchen.

Das magst Du:

  • alles was blinkt und Musik macht (furchtbare Plastikphase…)
  • Kochutensilien zum Spielen und ansabbern.. am liebsten den Schaber für Teig und den Streichpinsel
  • ESSEN!


Schon so groß, so viel Wehmut. 

Update Beikost

Beikost fühlt sich beinahe wie das falsche Wort an. Baby M. würde vermutlich den ganzen Tag essen, wenn es nach ihr ginge. Ich wiederhole mich zwar, aber so ist es: wir sind völlig baff und müssen uns an diesen Umstand echt gewöhnen. Beim Kindlein war alles anders.. sie isst bis heute wenig und ausgewählt. Baby M. dagegen futtert alles weg, was ihr vor die Linse kommt. Ist nichts mehr da, wird lautstark protestiert.

Daher bleibt mir aktuell nichts anderes übrig, als sie richtig zu füttern.. entgegen aller meiner Überzeugungen. Aber gut, wir gehen hier mit dem Kind und seinen Bedürfnissen. Natürlich bekommt sie nebenher auch immer wieder Fingerfood. Aus vielen Gründen. Wir sind nach wie vor keine Breifans, aber das Baby gibt uns die Richtung vor.. und diese ist: ESSEN! Also bekommt sie zum Mittag Gemüse.. nachmittags gab es immer ein bisschen Obst. Und jetzt ganz neu: Abends gibt es nun auch noch was zu  mümmeln.

Im Nachhinein hat Baby M. wohl zwischenzeitlich doch etliche Haare eingebüßt. Mittlerweile sind sie vor allem oben sehr sehr lang. 

Dabei geht Baby M. immer gleich vor: ich halte ihr den Löffel an die Schnute und sie mümmelt ein ganz kleines bisschen herunter.. wirklich nur ganz ganz wenig. Dann verzieht sie das Gesicht. Nur um eine Sekunde später den Mund wie wild aufzureißen und mit den Beinen zu strampeln, als hätte sie seit Wochen nichts mehr im Bauchi gehabt. Und dann geht es los. Essen, essen, essen. Verrücktes kleines Baby M.. unsere Fressmaschine.

Kinderglück

Dezember 2018 – Rückblick Kindlein

1. Februar 2019

Anzeige wegen Verlinkungen (selbst gekauft) und Markennennungen.

Der Dezember ist rum. Schon eine Weile. Aber aufgrund von Baby und all den anderen Sachen kommt Frau natürlich zu nix.. wie sollte es auch anders sein. Der Dezember stand natürlich voll unter dem Motto: Weihnachten is coming. Das Kindlein fieberte standesgemäß dem Tag der Tage hin und fragte mehr als einmal „Wie oft noch schlafen bis Weihnachten?“ Dieses Jahr hatten wir sogar Besuch vom Weihnachtsmann höchst persönlich. Hohoho sage ich da nur. Nun aber ab mit dem Dezember.. der wird eh mehr als lang genug.

Laufradliebe. Nach wie vor.

Schule, Schule, Schule

Im Dezember fand nun die erste Informationsveranstaltung an der zukünftigen Schule des Kindleins statt. Unser Örtchen, in dem wir leben, ist nicht besonders groß.. so besteht nicht wirklich eine Wahl zwischen mehreren Schulen. So wird das Kindlein auch definitiv mit vielen ihrer bisherigen Kitafreunden eingeschult werden. Das empfinde ich als großen Bonus, da sich unser Mädchen (nicht immer) nach wie vor schwer mit Neuem tut. Ich selbst habe schon diese Schule besucht, in die nun auch unser kleines, großes Mädchen gehen wird.

An besagter Schule hat man die Wahl zwischen zwei Klassensystemen. Regelklasse und Flexklasse. Im Nachhinein fand ich es furchtbar, überhaupt eine Wahl zu haben. Denn dieses Thema beschäftige wochenlang nicht nur meinen Mann und mich.. nein, jeder hatte dazu etwas zu sagen.. das fand ich nicht schlimm, da man immer wieder neuen Input bekam und andere Sichtweisen aufgezeigt wurden. Aber es waren anstrengende Wochen. Ständige Gespräche zwischen den Eltern auf den Fluren, Gespräche mit Freunden, die bereits Kinder in der Schule haben, Recherche über alle Grenzen hinaus. Ich würde dem Thema sehr gerne einen eigenen Post widmen, vermute aber, dass mir mal wieder die Zeit dazu fehlen wird. Jedenfalls ist unsere Entscheidung bereits gefallen.

Weihnachtsfeier Kita

Auch auf der Weihnachtsfeier in der Kita drehten sich die Gespräche nur um ein Thema: Regel- oder Flexklasse? Dabei war es doch die letzte Weihnachtsfeier mit dem Kindlein im Kindergarten. Wehmut macht sich allmählich breit.. die Erzieher hatten mit den Kindern ein tolles Programm vorbereitet. Jedes Kind hatte allein oder mit einem Freund ein Gesicht vorbereitet. Es gab ganz viele gesungene Lieder, jede Menge aufgeregte Kinder und am Ende ein tolles Buffett der Eltern. Anschließend spielten die Kinder, die Eltern versuchten verzweifelt die Frage nach dem Klassensystem zu beantworten und ich stillte Baby M. entspannt im Kuschelraum. Der Austausch mit den Eltern half uns auf jeden Fall die richtige Wahl für das Kindlein zu treffen. Überhaupt empfinde ich den Austausch mit anderen Eltern fast immer als sehr gewinnbringend. So auch an diesem Abend.

Oben links: Prinzessin mit Schloss, darunter: Weihnachtsmannsticker mit Rentier, darunter: Engel, rechts daneben: ein Verkaufsstand für Gemüse, rechts daneben: wir malen mit Wasserbuntstiften, rechts oben: ein Pirat auf einer einsamen Insel mit Schatz und Schiff.

Künstlerin

Auf der oberen Collage sieht man einige der aktuellen Kunstwerke vom Kindlein. Sie zeichnet, malt und bastelt nach wie vor jeden Tag. Wenn sie wieder kommt mit „Mama ich will was basteln“.. stehe ich erst mal doof da und muss mir fix was einfallen lassen. Gott sei dank gibt es etwas, das heißt Internet. Hihi. Und so malt und bastelt sie sich durch den Tag. Nach wie vor muss ich viele Kunstwerke „verschwinden“ lassen, da es einfach unmöglich ist, alles aufzuheben. Die tollsten Sachen finden jedoch immer noch den Weg in ihre Sammelmappe, versehen mit Namen und Datum.

Zahnarztbesuch – oh oh oh!

Richtig. Oh oh oh hieß es kurz vor Weihnachten.. und nicht ho ho ho. Jahrelang geht das Kindlein bereits jedes halbe Jahr zur Vorsorge. Nie war etwas. Mit 5 wollten sie nun anhand eines ersten Röntgenbildes sehen, wie es zwischen den Zähnen aussieht. Richtige Entscheidung. Ich will hier auch gar nichts schön reden. Wir sind ja hier nicht in der perfekten Scheinweltblase.. das Kindlein hatte drei Löcher. Alle in den Zahnzwischenräumen. Für uns brach eine Welt zusammen. Mein Mann und ich konnten uns das kaum erklären. Aber es fühlte sich an wie eine lebensbeendende Diagnose. Was es natürlich nicht ist und war. Aber an diesem Tag liefen wir beide mit einem Brett vorm Kopf durch die Gegend. Es war wie angeschossen werden. Ja, wir haben beim Kindlein Zahnseide genutzt. Nein, wir haben es nicht regelmäßig gemacht. Nein, sie isst nicht übermäßig Süßigkeiten. Und ja: natürlich darf sie naschen. Nun ja.. nach einigen Tagen legte sich der Stress und wir wollten das Thema einfach nur abhaken. In drei Terminen wurden die Löcher beseitigt, was dank örtlicher Betäubung (Lachgas funktionierte bei ihr nicht, der Puls schoss in die Höhe, was nicht normal ist) und Netflix kein Problem war. Ich muss auch dazu sagen, dass wir in einer Praxis sind, welche ausschließlich Kinder behandelt. Und das ist auch gut so. Alle sind extrem einfühlsam, es gibt es spezielles Vokabular für Kinder und Fernseher über den kleinen Behandlungsliegen. So war es für das Kindlein ein Leichtes diesen Marathon zu überstehen. Und nun heißt es: jeden Abend Zahnseide. Läuft bisher ohne Probleme.

Weihnachten

Ach ja, Weihnachten. Wie oben bereits geschrieben: dieses Jahr kam der Weihnachtsmann. Nachdem uns der geplante Nachbar aufgrund von unerwarteter Arbeitsbelastung absagen musste, trieben wir fix jemand neuen auf, der das Kindlein und anschließend noch die beste Nachbarsfreundin besuchen würde. Und er hat sich soooo Mühe gegeben. Es war wundertoll (gibt es das Wort?). Das Kindlein war mächtig aufgeregt

Was brachte der Weihnachtsmann?
(enthält Affiliate Links)

Was die Geschenke anging, hatte ich zwischendurch das Gefühl, dass wir mal wieder hart am Eskalieren sind. Im Nachhinein war es aber ganz ok, da es ein großes Hauptgeschenk gab, an dem sich einige Leute beteiligten. Das war super, da so nicht noch mehr Kram im Haus herum steht. Abgesehen davon, versinken wir sowieso schon im Spielzeug. Ich versuche immer wieder Dinge weg zu legen und auszusortieren. Gar nicht so leicht, wenn man nun zwei Kinder bedenken muss. Anschließend möchte ich gerne die Geschenke vom Kindlein zeigen. Vielleicht braucht noch jemand eine Anregung zum nächsten Geburtstag? Naja, und Weihachten ist ja auch nicht mehr so weit weg. Hihi.

PAW PATROL ZENTRALE

PAW PATROL FAHRZEUGE

Der größe Wunsch vom Kindlein, neben der PAW PATROL Zentrale, war wohl ein Hatchimal. Nun ja. Einmal in der Werbung gesehen, wollte sie unbedingt so ein Flauschidingens, welches aus dem Ei schlüpft. Es war bis zum Schluss ihr größter Herzenswunsch. Und wie das eben so ist: wir wissen, dass das Teil recht schnell in der Ecke verstaubt. Aber der Wunsch ist groß und das akzeptieren wird. Ich kenne mich: auch ich vergesse dieses Gefühl nach Herzenswünschen nicht und so möchte ich unserem Kindlein möglichst viele Wünsche erfüllen. Also gab es das Teil, das Kindlein war happy und spielt tatsächlich bis heute viel damit.

Hatchimal Mystery Egg
Die Tante meinte nur: ich mag nicht irgendwelchen Schott schenken, der in der Ecke liegt. Also habe ich mir Mühe gegeben und der Pädagogin etwas raus gesucht, über das sich das Kindlein zu Beginn sicherlich nicht übermäßig freut, was auf lange Sicht aber besonders in Hinblick auf die Schule sinnvoll ist. Und siehe da.. es klappte. Das Kindlein spielt besonders mit dem LÜK-Kasten echt gerne. Na und Stifte sind sowieso immer der HIT!

miniLÜK Kasten Set

Vorschulbuch von DUDEN

Zaubermalerstifte 

Was stand sonst noch auf dem Wunschzettel und wurde erfüllt?

Baby Born Zapf Creation Schwimm-Set

Barbie Ken Puppe & Barbie Puppe  

Großer Wunsch vom Kindlein: Haarkreide

Und wo wir schon bei Mode und Co. sind: ein Prinzessinnen Kleid gab es ebenso.

Und weil das Kindlein so gerne bastelt, gab es auch noch einen Spiral-Designer:

Mama tobt sich wieder einmal aus.

Ich mache noch mal einen Sprung zurück. Denn vor Weihnachten gab es natürlich noch andere Dinge, die zelebriert wurde. Da gab es den Weihnachtsmarkt, auf den wir – trotz Nörgel-Baby-M. – gingen und es nicht bereuten. Abgesehen von einem kalten Burger (weil ich das Baby schleppen musste), hat es wunderbar funktioniert. Danach kam der Nikolaus, dem ebenso lang entgegen gefiebert wurde. Außerdem haben wir jede Menge Plätzchen gebacken und auch gegessen. Hihi. Lecker war es, vor allem der Teig, den Mama ja nun auch endlich wieder naschen darf. Das war echt die Höchststrafe in der Schwangerschaft. Das Kindlein jedenfalls hat nicht so die Ausdauer für Backen. Anfangs noch ziemlich begeistert, weicht die Euphorie schnell der Langeweile und sie setzt zwischendurch immer wieder aus.

Ansonsten haben wir noch unseren geplanten Weihnachts-Trip nach Bayern zur Familie abgesagt. Hatten wir uns eigentlich fest vorgenommen und die Tage vor Weihachten war ich auch eigentlich innerlich immer mal wieder bereit diesen Marathon auf mich zu nehmen. Hätte bedeutet: ca. 4 Stunden Fahrt eine Strecke. Nun ja. Baby M. war wie gesagt vor Weihnachten eigentlich ganz ok drauf. Einziges Problem: die Babyschale und Auto fahren. Es gibt bis heute nichts, was sie mehr hasst und sie zur Eskalation bringt. Also haben wir gesagt: bevor wir quasi unser gesamtes Haus samt Inhalt für 2 Tage über die eigentlich entspannten Feiertage ins Auto verfrachten und permanent aufgrund von Baby M. unter Strom stehen.. nun ja.. ihr wisst was ich meine. Wir blieben zu Hause, was im Nachhinein die einzig richtige Entscheidung war. Das Kindlein hätte sich natürlich gefreut, aber für Baby war es besser so.

Kalt – aber schön warm eingepackt.

Unser Sensibelchen
(Werbung weil Nennung der Filme)

Das Kindlein war ja schon immer eher ein sensibles Kind. Bis heute muss man sehr darauf achten, was man sagt, da sie sich viele Dinge merkt, sich vieles zu Herzen nimmt und jede Menge hinein interpretiert. Den Gipfel zu diesem Thema haben wir nun bei Filmen erreicht. Wir achten schon darauf, was sie schaut. Aber wenn Du sonntags ein Märchen schaust, dann rechnest du nicht damit, dass das Kind noch Monate später weinend im Bett liegt, weil eine bestimmte Szene sie nicht los lässt. Hier also unsere Top 3.. Filme, die das Kindlein bewegen.

  • Kevin allein zu Hause

Ich liebe diesen klassischen Weihnachtsfilm. Auch wenn ich aus heutiger Sicht bei dem ein oder anderen Dialog schlucken muss.. so ist er doch kurz vor Heiligabend bei uns ein Muss. Das Kindlein jedoch.. wollte ihn dieses Jahr zunächst nicht sehen. Argumente? Oh.. viele! Kevin wird vergessen, Kevin hat keine Familie mehr, Kevin ist eben.. wie der Filmtitel schon sagt – allein. „Ich habe Angst, dass ihr mich auch mal vergesst!“ sprach sie mit Tränen in den Augen. Die Angst kann ich schon nachvollziehen. Leider steigert sie sich in solche Dinge doch sehr rein.. so dass die Tränen am Ende nicht gespielt, sondern wirklich echt sind. Verzweiflung wohin man schaut.

  • Ice Age

Kennt ihr die Szene mit der Mama am Fluss? Im ersten Teil? Das Kindlein schaute den Film bei der besten Nachbarsfreundin.. nun ja. Wie wir alle wissen, schafft es die Mama nicht, nur das Baby und der Papa überleben. Das Kindlein hat das sehr gut verstanden und hat wegen dieser Szene tagelang geweint und die Welt nicht verstanden. Wie können Babies nur ihre Mama verlieren? Etwas, was nicht in ihren Kopf will. In meinen natürlich auch nicht, aber die Realität sieht leider oft anders aus. Alles erklären nützt wenig.. sie ist von dieser Szene tief getroffen.

  • Der Teufel mit den 3 goldenen Haaren

Wer den Film nicht kennt: relativ zu Beginn wird ein Baby vom gemeinen König in einem Weidenkörbchen auf einem kleinen Fluss ausgesetzt. Ich meine.. hallo? Da sitzt du sonntags mit deinem Kind vor dem TV und machst mirnichtsdirnichts ein Märchen an und dann kommt so etwas. Das Kindlein hat auch jetzt – Monate später – noch mit dieser Szenerie zu kämpfen. Wochenlang hatte sie Sorge, dass jemand ihre liebste Schwester Baby M. auf einem Fluss aussetzen könnte. Und auch heute noch kommt sie hin und wieder darauf zu sprechen. Dabei fließen dann Tränen.. und sie heult letztlich Rotz und Wasser.

Mit Oma und Baby M. unterwegs.

GEREDET:

Mama: „Ich mache schnell ein Foto!“
Kindlein: „Und dann? Schickst du es dann auf instagram oder was?“

„Papa, der erste Mensch, der geboren wurde ist der Weihnachtsmann. Wirklich!“

„Mama, die 3, 5 und 10 sind für mich besondere Zahlen!“

„Mama, kannst du bitte ‚Atemlos‘ anmachen?“

Papa: „Gefällt dir das?“
Kindlein: „Nein, das ist nicht mein Style!“

1. Jahr Allgemein Kinderglück

24 Wochen Baby M. – 24 Wochen zu viert!

20. Januar 2019

Wieder eine recht entspannte Woche. So langsam kann man meinen, wir gewöhnen uns daran. Seltsam oder? Du bist meistens gut drauf, gluckst und quietschst.. freust dich, lachst uns alle an, kullerst durch die Gegend.. es ist sehr schön zu beobachten… allmählich kehrt so etwas wie Ruhe ein. Ein komisches, aber sehr wohliges Gefühl macht sich breit. Wie genießen es. Denn: die Angst ist immer noch spürbar. Das Schreien hallt immer noch in unseren Köpfen wider. Aber Baby M. entwickelt sich so rasant weiter, dass an Rückfälle kaum zu denken ist.

Skills:

  • kein Zahn in Sicht, nach wie vor
  • die Wanne vom Kinderwagen wird allmählich ziiiiiemlich klein. Hilfe!
  • wenn du auf dem Bauch liegst.. du stemmst dich so heftig mit den Armen hoch und bleibst nun auch sehr lange in dieser Position
  • wenn es Futter gibt, dann strampelst du wie irre mit deinen Beinchen (und verlierst wie immer deine Socken)
  • die Nächte sind wieder etwas unruhiger.. aber nach wie vor sehr lang (meistens so 20.00-7.30 Uhr)
  • du trinkst mittlerweile schon ein bisschen Wasser aus einer Trinklernflasche
  • die Fön-App rettet nach wie vor viele Situationen

Spielen, erkunden, fühlen.

Das magst Du:

  • Essen. Egal was, egal wie, egal wo, egal von wem. Du mümmelst am liebsten den ganzen Tag.
  • wenn der Papa dich wie ein Flugzeug durch die Gegend steuert
  • Abwechslung – am besten jeden Tag
  • mit der großen Schwester in der Badewanne planschen

Das magst Du nicht:

  • wenn es nach dem Baden ganz kurz kalt ist bis das Handtuch dich wärmt
  • Oberteile anziehen – nerv nerv
  • Menschen, die du nicht kennst.. und die dich ansprechen.. werden auch mal mit einem schrillen Quietschen quittiert

Ganz bald gibt es Zöpfe.

Beikost – was hast Du schon probiert?

Also beim zweiten Kind.. da härtet man ja schon echt krass ab. Beim Kindlein gab es selbstverständlich bis zum ersten Geburtstag keinerlei Brötchen oder Brot. Böses Salz und böser Zucker. Nun ja. Damit das Baby beim Einkaufen die Eskalationsstufe nicht zu sehr erklimmt, reicht man auch mal ein Stück Brötchen. Überhaupt nimmt man alles locker. Entsprechend viel hat Baby M. auch schon probiert. Obst, Gemüse, fest, püriert.. sie hat schon eine ganze Menge durch. Und im Gegensatz zum Kindlein gilt nach wie vor: food is life. Echt krass, wie sie auf Essen abgeht. Der Futterneid ist grenzenlos. De Waschmaschinenladungen übrigens ebenso. Lätzchen? Steht sie nicht so drauf. Selbst wenn eines um ist.. Krümel schummeln sich auch in die letzte kleine Halsfalte.

Probiert hat das Baby schon:

  • Apfelsine
  • Apfel
  • Erdbeere
  • pürierte Pflaume
  • Banane
  • Gurke
  • Brot und Brötchen und Toast
  • Brokkoli
  • Möhre
  • Kartoffel
  • Pastinake
  • Kürbis
  • Zucchini

Selbst essen – geht auch mit Brei. 

Das Gemüse hat sie sowohl püriert, als auch als Fingerfood bekommen. Sie isst irgendwie alles.. bei der Pflaume hat sie mal das Gesicht verzogen, aber das war es auch schon. Ich kann mit Worten nicht beschreiben, wie sehr ich dem Sitzen (meiner persönlicher großer Meilenstein) entgegen fiebere. Und wie sehr ich mich auf den Sommer und den Plastikhochstuhl im Freien freue. Einfach den Wasserschlauch nehmen und abspritzen. Woohooo… Ach Baby M. Es läuft!

1. Jahr Kinderglück

23 Wochen Baby M. – 23 Wochen zu viert.

12. Januar 2019

Die letzte Woche war ziemlich verrückt. Auf vielen Ebenen. Das Gute vorweg: Baby M. ist bestens gelaunt.. kein Schreien, maximal Meckern auf hohem Niveau. Sie schläft recht entspannt ein, nappt etwa 4 Mal am Tag, grinst sich einen ab und quakt unheimlich viel. Dann ist das Baby die letzte Woche regelrecht ausgerastet wenn wir aßen und sie nix abbekam. Hallo? 5 Monate und dann so etwas. Das feste Ziel waren 6 Monate voll stillen. Aber nicht mit Baby M. So gab es das erste Fingerfood. Unten mehr. Kann gerne so weitergehen süßes Baby M. Momentan bereicherst du unser Leben ungemein. (hat ja auch nur 5 Monate gedauert… – an dieser Stelle bitte einmal einen Augen-rollenden Smily)

Skills:

  • du hast es gelernt zu spucken. Zu unser aller Leid
  • ich ziehe dich momentan aufgrund des Spuckens mindestens 2x am Tag komplett um
  • auf dem Bauch ziehst du deinen Popo schon ooooordentlich in die Höhe
  • auch auf den Armen stützt du dich immer besser ab
  • du liebst es zu sitzen oder zu stehen.. zum Heulen.. du darfst doch noch nicht!
  • Du KNEIFST SO DOLL WENN DU STILLST! AUA!

Beikost

Tja, Baby M. hatte andere Pläne als wir. Dieses Kind kann kaum ne‘ Rassel halten, schon will es essen. In der letzten Woche war es dann so extrem, dass ich die Wahl hatte: heimlich allein essen oder dem Baby auch was abgeben. Diese kleine Mädchen hat einen derartigen Terror geschoben wenn sie nicht auch etwas essen durfte. Verrückt. Kennen wir vom großen Kindlein so üüüüüberhaupt nicht. Sie hat ja erst mit weit über einem Jahr nennenswerte Mengen vertilgt.

Na wie auch immer.. wir sind ja hier keine Brei-Fans.. ich hatte dazu schon mal einen langen Blogpost verfasst und es hat sich an der Überzeugung nix geändert. Nun ist das Baby aber noch sehr winzig und die Koordination eher semi.. Es wird zwar alles zum Mund geführt, aber nicht alles kommt da auch an. Nun habe ich sie die letzte Woche mal an einer Möhre oder einem Stück Gurke lutschen lassen. Sie soll ja nix essen, erst mal schmecken und fühlen. Nun ja. Das fand Baby M. zwar cool, aber man spürte direkt, dass sie mehr will.

Also hab ich in den sauren Apfel gebissen und Kürbis sehr stückig in einer Art Breiform zubereitet. Nach wie vor: aus Überzeugung kein Füttern. So habe ich dann den Brei auf einen Löffel gegeben und ihr diesen in die Hand gegeben. Baby M. hat den Löffel in den Mund gesteckt und fleißig alles herunter gemümmelt. Tja, kannste‘ Dir nicht ausdenken, ne? So ging das eine ganze Weile, Sauerei natürlich inklusive.. aber so ist das beim Baby Led Weaning. Das Baby hatte dann so Lust auf mehr… das Ganze gipfelte dann im Ofengemüse, zu welchem wir ihr auch ungewürzte Sticks Gemüse mit zubereiteten. Ich sags mal so: Süßkartoffel erfolgreich im Magen gelandet. Und das breifrei, so wie von uns gewünscht. Ach ja. Ansonsten hat das Baby auch schon Banane eingespeichelt und gefuttert und an nem Apfel und einer Apfelsine gelutscht. Wir stehen etwas rat- und kopflos daneben. Immerhin war das Thema Essen bei der Großen ein ewiger Kampf (und ist es immer noch). Wir sind wahnsinnig gespannt, was hier noch auf uns zukommen wird.

Das magst du (ganz aktuell):

  • quietschen wenn dir etwas gefällt
  • baden – liebst du sehr
  • wenn jemand mit Tüchern vor deinem Gesicht wedelt
  • Stillen *herz*
  • Lieblingsspielzeug: ich würde sagen dein Stab zum Kauen
  • Kuscheltiere sind auch der Hit