Monthly Archives:

März 2016

3. Jahr Allgemein Kinderglück

2 Jahre & 37/38 Wochen – Rückblick

31. März 2016

Viiiiiel zu spät kommt der Wochenrückblick der letzten zwei Wochen… aber ich musste so viel arbeiten, eine Hausarbeit schreiben, hatte Prüfungen und war einfach nur fix und fertig. Gestern hatte ich meine letzte Schicht im aktuellen Praxiseinsatz und nun heisst es erst einmal Urlaub! Zumindest bis nächsten Dienstag.. da beginnt auch schon das 2. Semester der Hebammenkunde.. verrückt, wie schnell die Zeit vergeht!

Collage_2_Jahre_37_38_Wochen

[KINDLEIN PLAPPERT]

„Keine Sorge, du schaffst das schon!“

„Dankeschön Mami, dass du mir einen Orangensaft gemacht hast. Einfach supertoll!“

„Schön, dass ihr auf mich aufpasst!“

„Papa, nicht mit der Mama zanken!“

„Kindlein, wir gucken nur eine Folge Mickey Maus!“
„Papa, das habe ich doch gebrochen!“
„Versprochen, Kindlein, versprochen.“
„Genau Papa, gebrochen!“

„Das ist 11,1“

[GEFLOHT] wir hatten es vorletztes Wochenende endlich mal wieder auf einen Flohmarkt geschafft. Mama hat einiges an Büchern ergattert, aber auch viele Spiele, die schon lange auf meiner Liste standen! Das Kindlein spielte während dessen mit Papa auf dem Spielplatz und ich konnte ganz entspannt in absoluter Eiseskälte shoppen.

[NACHTSCHICHTEN] Hinter uns als Familie liegen drei Nachtschichten… Horror pur. Kindlein wollte nicht ohne Mama.. Papa fuhr teilweise nachts drei Stunden Auto und versuchte alles um unser Mäuschen zu beruhigen. Ohne Erfolg. Nun liegt die erste Nacht hinter uns, in der ich wieder da war. Kindlein schlief perfekt und umarmte mich morgens ganz fest, als sie sah, dass ich noch da bin. Mehr Herzmomente braucht es nicht!

[OSTERN] bekommt einen Extrapost! 🙂

Allgemein

Last Minute Osterei Do it yourself – Ostern!

25. März 2016

Meine Lieben.. Ostern ist da… und auch wenn ich heute und die kommenden Tage arbeiten muss.. so nutzen wir das bisschen gemeinsame Zeit und basteln ein wenig. Das Wetter ist ja heute mehr als nervig und so beschäftigen wir uns drinnen. Damit der Osterhase am Sonntag schön fleißig ist haben wir ihm heute ein Osterei gebastelt. Wir finden es wunderschön! *herz*

Was braucht ihr?

Ein dickes Blatt Papier
Einen Stift
Eine Schere
Kleber
Viiiiiiel buntes Papier (aus Zeitschriften, Buntpapier…)

1. Viiiele bunte Schnipsel… wir haben einfach unsere „flow“ Zeitschriften genommen und da einiges heraus geschnibbelt. Es gehen aber auch Buntpapier oder Papier für Scrapbooking (gibt es zum Beispiel ganz toll bei TK MAXX)

Osterei_1

2. Anschließend nehmt ihr ein dickes Blatt Papier, malt grob ein Osterei auf und dann geht es auch schon los: Schnipsel drauf!! Je bunter, je schöner. Einfach mit Kleber drauf kleistern und fertig.

Osterei_2

3. Auch die Kleinsten können schon mithelfen, indem sie die aufgeklebten Papierschnipsel fest auf das Osterei drücken!

Osterei_3

4. Papa klebt und das Kindlein hilft ganz fleißig!

Osterei_4

5. So langsam nimmt das Osterei Form an: der Fantasie sind dabei keinerlei Grenzen gesetzt. Einfach ausschneiden und kleben.

Osterei_5

6. Wenn alle Schnipsel aufgeklebt sind dreht ihr das Stück Papier um und malt das Osterei nach (wenn man das Papier gegen das Licht hält, dann sieht man den Rand noch und kann es gut nachzeichnen)

Osterei_6

7. Einmal ausschneiden und…. fertig!!!

Osterei_7

8. Soooo viele bunte Farben!

Osterei_8

9. Man kann auch noch weitere Ostersachen damit basteln.. Papa hat gleich noch einen kleinen Osterhasen dazu gebastelt.

Osterei_9

Bis dahin schon mal: FROHE OSTERN!

3. Jahr Allgemein Kinderglück

2 Jahre & 35/36 Wochen – Rückblick

14. März 2016

Die vorletzte Woche habe ich das Mädchen so gut wie gar nicht gesehen… ich hatte nur Spätschichten und war froh, als am Donnerstag sozusagen die letzte Klappe des Einsatzes fiel. Danach hatte ich 3 Tage frei und startete anschließend in den Wochenbetteinsatz. Wieder nur Spätschichten. *grummel* Der März hat es in sich – leider. Praktische Prüfung, Fallvorstellungen, Hausarbeit und so weiter. Im April startet dann schon wieder die nächste Runde Theorie.. so wird es nicht langweilig. Das Mädchen erfüllt uns momentan mit sehr viel Stolz. Sie macht so viel allein, sie spricht so toll, sie ist einfach so ein zauberhafter kleiner Mensch. Zum Fressen gern..

2_Jahre_36_Wochen_Collage

[PURZELBAUM] dank ihrer tollen Ikea Matte hat sie nun gelernt einen Purzelbaum zu machen. Nach 3 Mal üben saß die Rolle perfekt und so kommt es schon mal vor, dass sie sich den ganzen Tag von einer Seite zur anderen kullert. Dieses Kullerkind *hehe*.

[SPRACHFETZEN]

„Kindlein was möchtest du frühstücken? Zwieback oder so vielleicht?“
„So vielleicht will ich!“

Mama: „Kindlein, große Mädchen trinken keine Milli mehr“
(kläglicher Versuch sie vom Stillen weg zu bekommen)
Kindlein: „Ich will einmal noch Milli trinken und dann ist Schluss!“
(die Nacht darauf zeigte ein anderes Bild!)

„Mama, da ist die Mozzarella Prinzessin!“
Sie verwechselt immer Cinderella mit Mozarella. *hihi*

„Du musst noch einen Hackepeter essen!“

[KNOTEN GEPLATZT] in Sachen Laufrad ist endlich der Knoten geplatzt. Samstag waren wir in einem Fahrradgeschäft… und wollten schon mal in Sachen Fahrrad vorfühlen. Außerdem haben wir  Buggy-Räder für unseren Chariot Fahrradanhänger gekauft. Jedenfalls fuhr sie plötzlich ziemlich gut Laufrad. Gestern ist sie eine extrem weite Strecke gefahren, hat gebremst, wurde immer schnell und hat super ausbalanciert. Die nächsten Tage werden wir weiter fleißig üben!

[VORLESEN] die Maus tut mittlerweile so, als würde sie vorlesen.. Schnappt sich ein Buch, schlägt es auf und beginnt zu „lesen“… sehr süß!

Allgemein Gedanken einer Mama

Geschichten aus dem Leben gerissen

2. März 2016

Melancholie

Es gibt so Tage. Tage, an denen man glücklich ist. Weil alles so ist wie es ist. Glücklich, weil man Dinge hört und sieht… von denen man denkt: hoffentlich passieren sie uns nicht! Niemals! Bloß nicht wir. Bloß nicht die eigene Familie. Bloß nicht das eigene Kind, bloß nicht der eigene Partner, der Ehemann, die Mutter, die Schwester, der Vater.

Ich habe das neulich erlebt. Einer jungen Familie wurde der Vater entrissen. Eine vermeintlich einfache Krankheit führte dazu, dass ein kerngesunder Mann einfach so starb. Kurz vor Weihnachten. Er hinterlässt zwei kleine Kinder im Alter von 4 Jahren und 6 Monaten. Und eine Frau, eine Mutter.

Ich kannte weder die Familie, noch seine Kinder. Ich kannte nur ihn und hatte im Studium das ein oder andere Mal mit ihm zu tun. Als ich zurück an die Hochschule kam und Grabkerzen mit einem Bild von ihm vorfand, stockte mir zunächst der Atem. Es ist so schwer auszuhalten, wenn Menschen, die man kennt, plötzlich weg sind. Nicht mehr da. Einfach aus dem Leben genommen, entrissen. Als ich dann erfuhr was passiert war und dass er eine kleine Familie hinterlässt, war ich den Tränen nahe.

Es nahm mich schrecklich mit. Gänsehaut überzog meinen Körper und ich wusste gar nicht wohin mit dieser seltsamen Art von Trauer für einen Menschen, den ich vielleicht drei bis fünfmal gesehen hatte. Und dann dachte ich an mich, an meine Familie, an meinen Mann und unser zauberhaftes Mädchen. Ich verglich automatisch, dachte daran, was passieren würde wenn das unserem Papa zustoßen würde. Und das Kindlein Abends verzweifelt nach ihrem Papi schreien würde. Es brach mir das Herz und mein Mitgefühl war und ist so groß wie der Mond.

Ich kam einem Spendenaufruf nach und schrieb die Frau an. Bot Hilfe an. Egal wie. Ich wollte helfen. Irgendetwas tun. Der Gedanke „das hätten auch wir sein können“ fraß mich regelrecht auf. Ich habe so eine Angst, dass unser Leben auseinander brechen kann. Einfach so. Durch so einen banalen Mist. Durch einen Unfall. Durch was auch immer. Durch Krankheiten, schwere Krankheiten. Wir wissen es nicht. Ich weiß noch.. an dem Tag, an dem ich es erfuhr… schloss ich unser Mädchen ganz furchtbar fest in die Arme.

Die Angst geht davon nicht weg. Die Angst, doch jemanden zu verlieren, der einem noch viel näher ist. Wie heftig müssen dann die Gefühle sein? Wie viel hält ein Körper aus? Was verkraftet er?

Letztes Jahr hatte ich noch ein zweites Erlebnis dieser Art. Eine ehemalige Arbeitskollegin starb nur wenige Wochen nach einer Krebsdiagnose. Auch sie hinterlässt zwei wirklich kleine Kinder und einen Ehemann. Auch dieses Ereignis nahm mich sehr mit. Als ich durch Zufall davon erfuhr, dachte ich erst, es sei ein Scherz. Ein böser Scherz. Ein sehr sehr böser Scherz. Aber es war, wie es war. Auch hier hatte ich nur sporadisch mit ihr zu tun.. trotzdem wurde ich förmlich von Trauer geschwemmt. Ich musste tagelang mit den Tränen kämpfen, so schwer war die Situation für mich auszuhalten.

Ich bin ehrlich: früher hätte mich das wohl nicht so sehr mitgenommen. Natürlich hätte ich es trotzdem schrecklich gefunden. Keine Frage. Aber mit Kind ändert sich einfach alles. Um 180 Grad. Alles ist anders. Man lernt dieses kleine Wesen kennen und lieben, weiß um seine Vorlieben und vor allem um die Liebe. Die Liebe zu den Eltern. Beiderseits. Geben und Nehmen. Der Gedanke, dass dieses kleine Zwerglein plötzlich einen der beiden Felse nicht mehr in der Brandung hat. Das ein Mensch plötzlich weg ist. Verschwindet. Für immer. Manchmal kann ich den Gedanken gar nicht ertragen und muss mich ablenken.

Und dann hilft oft nur eines: glücklich sein. Den Tag genießen. Alles nicht so schwer sehen und den Moment nehmen. So wie er ist. In diesem Sinne: habt alle einen schönen Tag!