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Februar 2014

Allgemein

Lesefutter Februar 2014

26. Februar 2014

Flow_Magazin

1. Flow

Ich habe diese Zeitung auf soooo unendlich vielen Blogs gesehen… da wurde gelobt und gelobt… in den höchsten Tönen. Also dachte ich: gut, dann mal wieder eine Zeitschrift. Aber dann begann auch schon meine Odyssee! Das Teil war überall ausverkauft. Egal wo ich hinging, keine Flow, nirgendwo! Auch auf der offiziellen Webseite fand ich nur das Wort „ausverkauft“. Also schaute ich bei ebay und fand Exemplare, die weit über 20,00 EURO gehandelt wurden. Bedenkt: Ursprünglich kostet das gute Stück 6,95 EURO. Wahnsinn, oder? Entsprechend geknickt wollte ich mein Vorhaben schon aufgeben… bis mein Mann mich eines Tages freudestrahlend anrief und meinte, man könne die Erstausgabe wieder online bestellen. Gesagt, getan und nicht enttäuscht. Es sind einfach so viele schöne Dinge in diesen Seiten verbastelt. Da ging mir das Herz auf. Vielleicht berichte ich mal etwas ausführlicher, sobald Ausgabe #2 bei mir landet.

2. Hallo Frau Kast-Zahn

Wer hat davon noch nicht gehört? „Jedes Kind kann schlafen lernen!“ Frau Kast-Zahn ist die Autorin dieses – Entschuldigung – Schrottbuches. Ich selbst habe es mir mal von einer Freundin ausgeliehen und komplett gelesen. Mir fehlen noch heute die Worte über so viele Textpassagen, einfach nur schlimm, wer seinem Kind so etwas antut. Die Autorin des Briefes war bereits mit Frau Kast-Zahn in Kontakt, welchen diese jedoch abbrach. Nun richtet sie noch einen letzten Appell an sie und hofft einmal mehr, Gehör zu finden und die Autorin zur Vernunft zu bringen. Alle, die denken, dieses Buch könne ernsthaft weiterhelfen: bitte lest diesen Brief! Die Bloggerin fasst darin die wirklich schlimmen Aussagen gezielt und kompakt zusammen. Und bitte: kauft das Buch nicht – es ist reine Geldverschwendung!

3. Der Papst ist mir sympathisch

Wurde viel geteilt… konnte man viel drüber lesen… Der gute Herr ruft zum Massenstillen auf! Was will man mehr? Habe ich doch erst vor ein paar Tagen wieder lesen müssen, dass eine stillende Mutter aus einem Gerichtssaal in den USA geworfen wurde *kopfschüttel*! Da kam diese Meldung gerade recht! Ist mir sehr sympathisch dieser Mann – zumindest bei diesem Thema ;).

Food

BLW – Baby Led Weaning – Post #4 – der Teppich

25. Februar 2014

Und es wird immer besser! Trotzdem: unseren Teppich von IKEA können wir wohl bald ersetzen. Ich sehe da zwei Optionen:

1. Das Teil im Sommer mit einem Hochdruckreiniger im Garten (versuchen zu) säubern
2. neu kaufen

Ich vermute, wir tendieren stark zu Nummer zwei. Das gute Stück unter unserem Esstisch ist vom Schweden und war nicht wirklich sooo teuer. Dafür ist es jetzt schön durchtränkt von allem möglichen. Banane, Brot, Apfel… es fällt aber auch so herrlich.

Baby_led_weaning_Monat6_Collage_2

Klar, ich könnte eine Plane/Matte/Unterlage drunter legen, aber ich bin ehrlich: sieht doof aus und hab ich keine Lust :D. Einen Tag hatte ich eine Wickelunterlage unter dem Stuhl und es flog trotzdem alles woanders hin. Ich meinte schon zu Männe, ob wir nicht den Teppich erst einmal weg tun wollen. Seine Antwort:

„Hm, dann ist es aber nicht mehr so gemütlich!“

Recht hat er! So ein Teppich in einem gefliesten Haus macht schon eine ganze Menge aus. Und so sauen wir das Teil einfach weiter ein. Zwischenzeitlich gibt es dann verzweifelte Versuche die feste Pampe mit einer Bürste und Teppichreiniger zu entfernen. Drei mal dürft ihr raten, wie diese Versuche enden: richtig, recht kläglich. Dafür klappt es aber mit dem Essen immer besser. Wir verzichten nach wie vor komplett auf Kuhmilchprodukte – das wird auch im ersten Jahr so bleiben. Weiterhin gibt es (fast) keine gewürzten Sachen (in Brot ist leider etwas drin – ich bin aktuell verzweifelt auf der Suche nach Rezepten für Brot ohne Salz) und auch absolut keinen künstlichen Zucker!

Dafür Avocado, Apfel, Nudeln, Brötchen, Melone, Banane, Hirsekringel und und und. Das Kindlein macht wirklich Fortschritte! Und Mama muss auch gar nicht mehr so oft stillen. Vielleicht ist das aber auch nur mein Eindruck, ich weiß es nicht :). Ich bin auf jeden Fall froh, dass es so toll klappt!

1. Jahr Allgemein Kinderglück

33 Wochen Babyglück

24. Februar 2014

Das war eine ganz merkwürdige Woche… sie startete und endete mit einem quengelnden Kind. Wann hört das bloß endlich auf? Das sind jetzt keine Wochen mehr – es sind Monate! Erstaunlicherweise kann sie aber seit wenigen Tagen mal wieder viiiiiel mehr. War da schon oder immer noch ein Schub? Das Brabbeln hat hier eine ganz neue Dimension erreicht (siehe neue Kategorie Wörter) – den ganzen Tag quasselt sie vor sich hin. Außerdem ist sie noch beweglicher – sie dreht sich so schnell um ihren Bauchnabel… so schnell kann man gar nicht schauen. Robben hat sie aufgegeben, dafür schafft sie es schon in Krabbelstartposition. Außerdem hat sie das erste Mal etwas Husten erwischt. Wer hätte das gedacht, unser Baby kann auch krank werden? Und das, wo wir uns jetzt schon wieder eine ganze Weile gesund halten. Gute Besserung mein Äffchen!

Woche_33_Collage

33 Wochen Baby sein:

Lieblingsbeschäftigung(en):

  • mit den Händen im Wasser planschen
  • brabbeln (aber wie!!!!)

Lieblingsspielzeug: mein tolles Bällebad
NEU Wörter: Mememe, Mamamama, tatatata, dadadada, mededede, nananana, nänänä, nejnejnej, bababa
Das mag ich gar nicht:

  • wenn sich jemand in meiner Gegenwart die Nase putzt – Zappelalarm
  • einen kratzigen Hals haben

Darauf bin ich stolz: wir haben hier eine neue Balanceebene erreicht. Das Kindlein hebt auf dem Bauch liegend immer einen Arm nach oben und dreht sich dabei so halb auf die Seite. Sieht sehr witzig aus.
Sonstige Skills:

  • wenn ich mich freue, dann zapple und rudere ich mit Armen und Beinen
  • ich habe mich das erste Mal in die Krabbelstartposition „gezogen“
  • ich lächle kaum noch – wird einfach nicht besser :/
  • Oma aus Bayern war da – das mit den „fremden“ Leuten wird aber auch nicht besser

33 Wochen Eltern sein:

Neue Erkenntnisse:

  • wenn das eigene Kind krank wird, leidet man mehr als das Äffchen selbst
  • Nächte mit hustendem Kind sind schlimmer als jeder wahr gewordene Alptraum

Schreckmoment(e):

  • der letzte Montag war ein einziger Schrecktag. Die Nacht war furchtbar, das Kind nur am heulen und Mama mit den Kräften völlig am Ende. Papa arbeitete spontan von zu hause. Ansonsten wäre Muddi wohl zusammen geklappt.
  • Kind bekommt nach einer riesigen Ladung Milch einen Hustenanfall und setzt das gesamte Schlafzimmer unter Kotze :/

Nächte: schlecht, wie immer. Ab 5 Uhr ist spätestens Party im Bett! Dazwischen alle 1-3 Stunden.
Dafür fehlt die Zeit: Entspannung in jeglicher Hinsicht!
Der glücklichste Moment: wenn das Kindlein „mama“ und „dada“ in einer Tour brabbelt
Streit über: Geräuschkulisse wenn das Kindlein gerade schläft
Darauf freuen wir uns:

  • Besuch auf dem ersten Kindergeburtstag nächstes Wochenende
  • das unser Äffchen wieder gesund wird

Das macht Mama glücklich: Papas Verständnis – muss ich hier auch mal anbringen!
Das macht Papa glücklich: Karten für Fussball bekommen 😀

Allgemein

KNACK KNACK KNACK

22. Februar 2014

ruhe

Kennt ihr das?

  • Kind in den Schlaf gestillt
  • mit Mühe und Not abgedockt – bedeutet: mehrfach versucht die Möppis abzuziehen, ohne dass das Kind sie doch wieder haben will
  • erst ein Bein, dann das zweite unter der Decke weg geschoben
  • Decke angehoben, Oberkörper befreit
  • mit den Armen auf dem Bett abgestützt um sich raus zu kullern – KNACK
  • aufgestanden – KNACK
  • einen Schritt gelaufen – KNACK
  • Babyphone angemacht – KNACK
  • Türklinke – KNACK
  • Kind bewegt sich
  • Muddi panisch
  • Kind öffnet die Augen
  • Alles wieder auf Anfang!

Ich kann NOCH so leise und langsam gehen.. entweder knackt mein Kniegelenk, die Tür, wenn ich sie öffne oder schließe, das verdammte Babyphone wenn ich es anschalte oder der Lattenrost quietscht sich einen ab! Es gibt einfach keine Stille. Und wann gibt es sie nicht? RICHTIG: genau dann, wenn man sie wirklich wirklich dringend braucht. Sprich: wenn man das Kindlein gerade (wie auch immer) in den Schlaf bekommen hat. Ich hasse das so. Ich geb‘ mir solche Mühe… und mit einem einzigen Geräusch können stundenlange Vorbereitungen für den Allerwertesten sein. Gerne öffnet sie die Augen wenn ich die Türklinke nach unten drücke und diese dabei ein komisches Geräusch macht. Panisch reiße ich an meinen Klamotten rum, packe alles wieder aus und hechte wie ein junger Fisch zurück ins Bett, stopfe ihr Mündlein und dann beginnt alles auch schon wieder von vorn.

Sie hatte und hat einfach einen extrem unruhigen und leichten Schlaf. * Heul *… und es hilft nix. Ich muss wirklich wirklich wirklich absolut still sein, ansonsten habe ich verloren und komme noch eine halbe Stunde später auf die Couch zum rumgammeln. Wir lernen: Stille gibt es nicht. Und sei es nur der Nachbarshund, der mal wieder bellt (von dem sie natürlich trotz einer ohrenbetäubenden Lautstärke nicht mal ansatzweise wach wird – Muddi hingegen braucht nur einen Schritt zu gehen), eine Fliege summt oder jemand die Treppe runter läuft. Immer öfter gebe ich auf. Ja, richtig. Ich gebe auf. Was das bedeutet? Liegen bleiben… lange. Sehr lange. Ohne Smartphone wäre ich schon eingegangen. Wie haben die Frauen das früher gemacht? Bücher kann man ja schlecht lesen, wenn es dunkel ist. Ich weiß es nicht und will es vermutlich auch gar nicht wissen. Und so liege ich zu den Tagschläfchen mit im Bett und träume davon wie sich kleine Männchen auf meinen Wäscheberg stürzen und fleissig bügeln…

Allgemein

Fazit nach 6 Monaten – was brauche ich wirklich für mein Baby?

21. Februar 2014

Baby_was_brauche_ich_wirklichEine liebe Freundin von mir wird im Juni ihr erstes Kind zur Welt bringen und meinte neulich: Kathi, du musst mir dann mal sagen, was ich da eigentlich wirklich brauche. Da wurde ich erst mal stutzig und habe mir selbst den ein oder anderen Gedanken gemacht. Gibt es etwas, was man gar nicht braucht? Ein absolutes Must-have? Dinge, die teuer, aber absolut notwendig sind? Hmm… vorweg: jedes Kind ist anders (jaaaaa, das kann man gar nicht oft genug wiederholen!!!)… und aufgrund diverser Unterschiede, lässt sich eine Frage nach DER optimalen Grundausstattung nicht beantworten. Das eine Kind liebt den Kinderwagen, das andere hasst ihn. Was solls… da müssen wir durch… immer schön durchprobieren ihr lieben Muttis. Ich möchte aber trotzdem gerne von unseren Erfahrungen berichten, vielleicht hilft es dem ein oder anderen ja doch etwas. 🙂 Damit ihr wisst, was genau wir benutzen, habe ich einfach bei vielen Dingen direkt einen Link zum Produkt hinterlegt. Da der Eintrag sooooo lang ist, bitte auf „mehr“ klicken 🙂

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Tagging Krempel

5 Dinge, die mich heute glücklich machen

19. Februar 2014

Gesehen bei der Villa Schaukelpferd und auch gleich mal „geklaut! Manchmal sind es ganz kleine… manchmal auch ganz große Dinge, die uns glücklich machen. Und manchmal können die kleinen Dinge auch ganz groß sein! Gerne zum dranhängen! Macht mit und sagt mir, was euch heute glücklich macht!

1. Blumen

Neulich waren meine vier guten Freundinnen zum Pizza Essen bei uns. Und hatte ich noch am selben Tag zu meinem Mann gesagt: „ach Schatz… der Frühling naht, lass uns Tulpen kaufen!“… so hatten es scheinbar alle gehört! Ich bekam Tulpen in rosa, lila und gelb! Mit frischen Blumen auf dem Esstisch startet der Tag gleich viel schöner. Ich habe das Kindlein schon schnuppern lassen. Sie hat ganz furchtbar niedlich ihr Gesichtchen verzogen und dann wie wild mit den Händen auf dem Tisch herum geklopft.  Leider ist es bei uns immer sehr sehr warm und somit halten sich die Blümchen nicht ewig. 😉 Auf meine „Hitze“ will ich aber nicht verzichten!

Tulpen

2. eine Zeitschrift

Die neue Flow ist da! Und ich bin noch begeisterter als von der ersten Ausgabe. Sie inspiriert mich wirklich wahnsinnig und ich habe sie in einem Zug verschlungen. Ich liebe die Gadgets und niedlichen Aufmerksamkeiten, die jedes Mal beiliegen. Ich kann gar nicht abwarten, bis die neue Ausgabe erscheint. Leider kommt nur alle drei Monate eine neue Flow heraus… ich fiebere dem Mai also schon entgegen – in vielerlei Hinsicht! *hach*

Flow_2

3. Das Kind in mir entdecken

Ich glaube zu dem Thema muss ich demnächst noch mehr schreiben! Ich weiß, ich weiß – Lego Duplo spielt man offiziell ab 1 1/2. Ich habe aber auf so vielen Mama Blogs schon Kinder mit sechs Monaten und jünger damit hantieren sehen. Also haben Männe und ich uns schon verrückt gekauft und spielen seitdem fast täglich mit den fröhlich bunten Steinen. Ich liebe es einfach! Ich könnte stundenlang zusammenstecken und kaputt machen. Das Kindlein liebt es auch und guckt immer wie ein Mensch auf dem Mars wenn es zwei Steine auseinandernimmt. Es ist zu süß. Ich sehe, ich werde für dieses Spielzeug nie und nimmer jemals zu alt sein! Ich liebe es, dass ich hin und wieder das Kind in mir entdecke.

Das_Kind_in_mir

4. das Erwachen

Er naht… so schnell! Beim Spaziergang konnte ich heute diesen Schnappschuss machen. Die Knospen sind schon da! Der Frühling erwacht und ich weigere mich nach wie vor ganz strikt gegen die Aussage meines Vater „Das war es noch nicht mit dem Winter!“ Pustekuchen! Der ist weg! Der Frühling ist da! Endlich!!! Wisst ihr, was ich am schlimmsten am Winter finde? Die kahlen Bäume. Ich liebe Blätter, das satte Grün, das Rauschen wenn der Wind so richtig stark in den Wald hinein pustet. Deswegen habe ich mich wie ein Honigkuchenpferdchen über diese niedlichen Knospen gefreut.

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5. Küchenhilfe Kind

Ich liebe Backen! Und ich mache es selten! Warum? Weil ich dann das, was ich backe auch essen muss. Und das bedeutet: Extrakilos, da ich sportlich nicht soooo aktiv bin. Daher versuche ich meine Leidenschaft auf ein Minimum zu reduzieren. Wenn mir dann aber das Kindlein beim Backen hilft, ist es natürlich umso schöner :). Aber seht selbst!

Kuechenhilfe

Allgemein

Tut doch endlich was!

18. Februar 2014

Das war das erste was ich gedacht habe, als ich – mal wieder – einige Horrornachrichten zu den aktuellen Problemen der Hebammen gesehen habe. Erst wurde die Haftpflichtversicherung erhöht, doch damit nicht genug. Nun hat der Versicherer angekündigt, die Versicherung komplett zu streichen. Damit bricht alles wie ein Kartenhaus zusammen, da Hebammen so in vielen Bereichen nicht arbeiten können. Vor- und Nachsorge, Beleghebammen, Hausgeburten – ausgestorben. Das ist soooo traurig.

Viel schlimmer finde ich aber die Kommentare einiger Leute unter den Berichten in den einschlägigen Online-Portalen. So musste ich unter anderem etwas lesen wie: „Wozu braucht man so was… einfach ins Krankenhaus und gut ist!“ oder „Dieses ganze Extra Zeug zu hause ist sowieso unnötig, jede Frau hat eine Gynäkologin!“. Ich war wirklich mehr als schockiert, als ich das las. Also entweder haben diese Leute nicht alle – Entschuldigung – Latten am Zaun oder sie haben keine Kinder, sind Männer, Aliens, was weiß ich. Es ist zum Haare raufen und man will nur kreischen.

Ich blicke mal zurück… Ich hatte das Glück, dass ich in der Familie eine Hebamme habe, die mich zu jeder Zeit betreut hat. Ich bin aber fest davon überzeugt, dass das auch der Fall gewesen wäre, wenn sie nicht Teil meiner Familie gewesen wäre. Ich konnte sie zu jeder Zeit wirklich alles fragen. Sie war bei der Geburt dabei und hat mich auch danach nie im Regen stehen lassen wenn ich mal wieder ein Problem an dieser oder jener Stelle hatte. Ich glaube, die Leute wissen oft gar nicht, was eine Hebamme, vor allem auch nach der Geburt, zu hause leistet. Sie kontrolliert gerade die ersten Tage danach TÄGLICH Mutter und Kind. Und das nicht nur für 10 Minuten mit einer vorhergegangenen Wartezeit von einer halben Stunde, wie man es so oft beim Arzt erlebt. Sie nimmt sich Zeit… viel Zeit. Und das ist genau das, was ich brauchte:

Zeit!

Zeit für Fragen, Zeit für Antworten. Ich war und bin eine Erstlingsmama. Ich hatte 100000 Fragen, war bei jeder Kleinigkeit unsicher und habe viel zu oft Herrn Google befragt. Eine Tatsache, die in den meisten Fällen nicht besonders förderlich war. Und so war und ist meine Hebamme immer noch die erste Anlaufstelle wenn es um Fragen rund um das Kind geht. Und mit ein paar Tagen nach der Geburt ist es ja auch nicht getan. Eine Hebamme gibt Geburtsvorbereitungskurse, Rückbildungsstunden und sie berät auch zum Thema Beikost. Es ist so viel mehr als eine Geburt und ein bisschen was nebenher. Und es ist so schade, dass es erst so eskalieren muss. Daher gilt:

Handeln!

Wie? Wer das liest und es nicht schon längst gemacht hat: bitte unterschreibt diese Petition und gebt sie und alle Informationen die ihr habt an Eure Freunde und Familien weiter. Und sonst so? Sonst könnt ihr gerne noch ein Stoßgebet zum Himmel schicken. *hach* Ich hoffe wirklich, das bald etwas passiert!!!

1. Jahr Allgemein Kinderglück

32 Wochen Babyglück

17. Februar 2014

Ach ja… diese Woche war wieder einmal extrem durchwachsen. Ein Schreckmoment nach dem anderen. Mama beendet diese Woche mit vielen blauen Flecken, das Kindlein mit besseren Nächten und Papa hat eine kaputte Stoßstange (zwar nur ein paar Kratzer, aber hässlich isses trotzdem). Ansonsten stand vor allem das Wochenende voll unter dem Motto „Völlerei“. Wir haben soooo leckere Tassenbrownies gemacht – ganz fix in der Mikrowelle – einfach toll! Für die kommende Woche wollen wir vor allem eines: Weiterhin die Sonne und den nahenden Frühling genießen!

Woche_32_Collage

32 Wochen Baby sein:

Lieblingsbeschäftigung: quasseln, winken, essen, drehen
Lieblingsspielzeug:
Schüssel von IKEA
Das mag ich gar nicht: Bauchprobleme nach festem Essen
Darauf bin ich stolz: ich winke nicht mehr nur unbewusst – ich winke zurück, sobald es mir jemand vor macht – also so richtig bewusst!
Sonstige Skills:

  • BLW – Baby Led Weaning klappt immer besser, auch in meinem Hochstuhl
  • ich langweile mich sehr schnell und brauche ständig Abwechslung
  • ich liebe Gras und ziehe ganz doll daran
  • ich beobachte draußen liebend gern die Bäume und lausche dem Rauschen des Windes

32 Wochen Eltern sein:

Neue Erkenntnisse:

  • den Kinderwagen können wir wohl endgültig einmotten
  • so langsam schleichen sich ernsthafte Rückenprobleme durch das Tragen ein
  • eine Rettungsdecke aus dem Sanitätskasten eignet sich perfekt als Spielzeug
  • wir brauchen wohl doch so – sorry – hässliche Rutschteile auf der schönen Holztreppe

Schreckmoment(e):

  • Autounfall – zwar nur leicht, aber immerhin :/ Stoßstange hat nun ein paar Kratzer
  • 4 Schreianfälle an einem Tag vom Kindlein inklusive Heulattacke bei Mama
  • Treppensturz von Mama mit vielen blauen Flecken

Nächte: unterschiedlich… aber es hat sich hier jetzt eingebürgert nachts ab 4 oder 5 Uhr für mehrere Stunden wach zu sein. Mehr Worte braucht man nicht *gähn* Ansonsten schaffen wir aber mal wieder 3 oder 4 Stunden am Stück – und das ist der Hit!
Dafür fehlt die Zeit: Zweisamkeit :/ es ist momentan aber auch soooo anstrengend
Der glücklichste Moment: Mama, Papa und Kindlein kuscheln vor dem zu Bett gehen über eine Stunde gemeinsam im Bett. Es war so wunderschön ausgelassen, herrlich lustig und so familiär.
Streit über: hm, eigentlich wenig Streit diese Woche 🙂
Darauf freuen wir uns: letzte Stunde Babyschwimmen – da wird man ganz sentimental
Das macht Mama glücklich: Valentinstagsgeschenk vom Papa *herz*
Das macht Papa glücklich: Garage ist wieder ordentlich!

Allgemein Alltag

Du weißt, dass Du Mutter bist, wenn…3.0

15. Februar 2014

Eile

Du weißt, dass Du Mutter bist, wenn…

…Du nach 30 Minuten einkaufen ohne Kind nach Hause kommst, Dein Baby in die Arme schließt und es sich anfühlt, als hättest Du es zwei Jahre nicht gesehen.

In den meisten Fälle habe ich unser Kindlein ja immer dabei. Neulich musste ich aber dringend noch einige Lebensmittel einkaufen und gab unser Äffchen daher in die Obhut der Tante. Ich düste wie eine Verrückte von Supermarkt zu Supermarkt und schaute alle paar Minuten auf mein Handy. Es hätte ja ein völlig panischer Anruf meiner Schwester eingehen können. Kind schreit, Kind ist blöd gefallen, Kind flippt aus, Kind hat sich mit einem Spielzeug das Auge ausgestochen… Hätte hätte! Wer weiß das denn schon! In meinem Kopf kreisten die Gedanken und fuhren Achterbahn. Rauf und runter, Looping… mit allem drum und dran. Das einzige, was mich ein wenig ablenkte war die laute Musik. Ich liiiiiiebe es, allein Auto zu fahren, die Musik aufzudrehen und so laut mitzusingen, dass man es vermutlich noch draußen hört. Das geht ja nun mit Kind nicht mehr so richtig.

Zu hause angekommen hetzte ich aus dem Auto, stürmte zur Türe, hechtete die Treppe hoch und fand mein Kind auf der Krabbeldecke neben meiner Schwester fröhlich spielend. „Was ist denn los?“ wollte meine Schwester wissen. Ich nahm das Kind von der Decke und schloss es sooooo fest in meine Arme. „Ich hab dich soooo vermisst“ raunte ich ihr immer und immer wieder in ihre nach Vanille riechenden Haare. Und das ist nichts als die Wahrheit. Kaum bin ich ein paar Minuten weg, habe ich das Gefühl: irgendetwas fehlt da! Es ist kaum mit Worten zu beschreiben… diese Leere… wenn das Äffchen nicht bei mir ist. Das nennt sich dann wohl Beschützerinstinkt. Ich war richtig erschrocken, wie heftig diese Gefühle waren. Und sie werden immer stärker. Und ich frage mich, wie ich es schaffen werde, mein Kindlein bald in die Krippe zu geben… *hilfe*