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Thema Schlafen – und es geht DOCH von ganz allein!

25. März 2014

SchlafrhythmusIch glaube das ist jetzt mein 2423753287528er Post zum Thema Schlafen, aber ich muss das jetzt los werden :). Ich rolle das Feld noch einmal kurz von hinten auf: Das Kindlein schlief ja in den ersten drei Monaten relativ schnell fünf oder sechs Stunden am Stück. Ab November brach das dann irgendwie ein und wir hatten insgesamt vier Monate eine Berg- und Talfahrt was das Schlafen anbelangte. Mal schlief sie nachts insgesamt nur sechs oder acht Stunden und das dann auch gerne in einem ein bis zwei Stunden Takt.

In ganz vereinzelten Fällen (die kann ich aber glaube ich auch an einer Hand abzählen) schaffte sie 2x vier Stunden aufeinander. Das war dann aber wie der Himmel – und versiegte so schnell wie ein Bächlein in der Wüste. *grummel* Was mich aber noch viel mehr auf die Palme brachte als die schlechten Nächte waren:

diese verdammten, ständig wechselnden Rhythmen!

Ich musste meinen gesamten Tagesablauf danach ausrichten, wann das Kindlein wieder müde werden könnte… und das war ja in den vergangenen vier Monaten um die drei bis viermal pro Tag. Und oft klappte es dann auch nicht im Familienbett sondern ausschließlich im Tuch. Das nervte mich und ich bekam schon Panik wenn sie sich unterwegs nur die Augen rieb. Hatte ich einen festen Termin, so wurde der gesamte Tagesablauf vor diesem Termin darauf ausgerichtet das Kind zu diesem oder jenen Zeitpunkt möglichst ausgeschlafen dabei zu haben. Denn wir wissen ja, (fast) nix ist schlimmer als

ein unausgeschlafenes Kind *hilfe*

Nach diesen wirklich Kräfte raubenden vier Monaten haben wir ja hier seit drei Wochen eine Murkeline, die völlig entspannt durch den Tag geht und siehe da… sie macht plötzlich von ganz allein einen ein bis zweistündigen Mittagsschlaf! Vormittags gibt es noch ein kleines Napping aber das war es auch schon! Ist das zu glauben? JA! Und ich bin so froh, dass ich im Wahn meiner verzweifelten Tage nicht doch zu irgendwelchen ätzenden Schlaflernprogrammen gegriffen habe. Und ich kann euch sagen… ich stand so oft heulend und wippend mit Kind im Tuch in der Küche (hier schläft sie am besten ein – weiß Gott warum)… und fragte mich: was habe ich jetzt schon wieder falsch gemacht?

Schreien lassen oder ähnliches kam ja für mich/uns nie in Frage… (ich erspare hier jetzt Links zu den üblichen Seiten, die darüber aufklären was das mit einem Baby und Kleinkind anrichtet)… und so fügte ich mich meinem Schicksal, immer mit dem Wissen im Hinterkopf:

Das Kind schafft sich seinen eigenen Rhythmus!

Und so geschah es auch! Und das ohne jegliche Intervention oder den sogenannten Schlaflernprogrammen! Ohne das ich versucht habe sie künstlich wach zu halten um ihr irgendeinen Rhythmus einzutrichtern. Ich habe auf meinen Bauch gehört und es ist überstanden. Natürlich kommen wieder stürmische Zeiten auf uns zu, in denen gegebenenfalls alles wieder über den Haufen geworfen wird… aber dann gehen wir gestärkt in diese Zeit – eben weil wir wissen, dass es besser wird! Also ihr Leid geplagten Mamas:

Haltet durch! Euer Kind schafft das! :-*

Und lasst euch ja nicht einreden, dass es ja jetzt endlich mal durchschlafen muss oder es nicht mehr an der Brust einschlafen soll (dazu bald noch mal ein extra Post) Einfach auf Durchzug schalten! Wenn ich all die nett gemeinten Tipps beherzigt hätte würde mein Kind gerade schreiend im eigenen Zimmer im eigenen Bettchen liegen. Nein danke! Unsere Tochter möchte das nicht und braucht unsere Nähe und das ist auch gut so!

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  • Wiebke (Verflixter Alltag) 25. März 2014 at 14:43

    Herzlichen Glückwunsch zum neuen Schlafrhythmus 😉

    • Manuela 26. März 2014 at 09:49

      Hallo!
      Bin heute das erste Mal auf deinen Blog gestoßen, schade, dass ich ihn nicht früher entdeckt hab. Ich bin nämlich auch im Juli 2013 Mami geworden und gerade das Thema Schlafen hat mich teilweise um den Verstand gebracht. Erst gings ganz gut mit dem Einschlafen, dafür alle 2 Stunden Stillen, dann nach Umstellung auf Flasche 3 Stunden am Stück geschlafen, aber dann ging das Gezeter beim Einschlafen los…usw. Immer wieder was Neues. Seit 2 Wochen braucht sie keine Flasche und schläft von 19-5 Uhr, aber das einschlafen ist immer schwierig. Tagsüber gehts nur mit rumtragen. Ich frag mich dann immer, wieso quengelt sie wenn sie müde wird und schläft nicht einfach ;-). Ach ja ohne Schnuller geht natürlich nix. Der muss natürlich nachts auch mehrfach von Mama rein gesteckt werden! Manchmal findet sie ihn auch selbst. Aber alles besser als am Anfang und auch von allein ohne Schlaftraining und so. Als Mama muss man halt Durchhaltevermögen haben, ne?
      Viele Grüße
      Ela

  • Mama Motte 26. März 2014 at 10:02

    Ich finde es gut, dass Du auf Dein Gefühl hörst. Unsere Motte hat die ersten drei Monate überhaupt nur auf unserer Brust geschlafen. Alle haben gesagt: Du verwöhnst das Kind, sie muss lernen auch alleine zu schlafen…ich hab´ da nichts drauf gegeben, auch wenn´s manchmal schwer war und ich schon genervt, dass ich mich nicht so bewegen konnte, wie ich wollte. Aber ich hab´ mir immer gesagt, dass sie die Nähe offensichtlich braucht. Und: sie hat es uns gedankt: seit sie 6 Monate alt ist schläft sie (bis auf Ausnahmen wie Kranksein) durch (eigentlich darf ich das ja gar nicht laut sagen, weil ich sonst von anderen Mamas angefeindet werde)! Hör´ also ruhig immer auf Dein Gefühl. Du kennst Dein Kind schließlich am Besten 🙂 Schreien lassen ist Definitiv NICHT der richtige Weg – da sprichst Du mir aus der Seele!!