(Werbung da Affliate Links vorhanden – selbst gekauft) Es ist vollbracht. Unser Mädchen ist nun fünf Jahre alt. 5!!! Nur noch ein Jahr und die Schule steht vor der Tür. Sie klopft zumindest schon mal an die Scheibe und ruft: bald bin ich da! Organisiere mal Mama. Doch nun haben wir erst einmal den fünften Geburtstag unseres Kindleins gefeiert. Nachdem das Mädchen sich sehr sehr lang eine Einhorn-Party gewünscht hat, konnte ich Dank Argumentation – vor allem in Bezug auf die männlichen Gäste – noch mal einen Umschwung erreichen. Was gab es also? Richtig!
Eine Unterwasserwelt Party!
Eigentlich wollte ich ihr eine Dschungel Party aufschwatzen, war dann aber froh als sie zumindest die Unterwasser-Geschichte restlos akzeptierte und sich total darauf freute. Und irgendwann vor Wochen begannen dann meine Vorbereitungen. Ich legte eine Geschenke und Deko Liste bei amazon an – Klassiker. Zwischendurch stöberte ich bei Pinterest.. hier wird man ja quasi überflutet mit Inspirationen. Jedenfalls tauchte ich irgendwann selbst ab. Unter Wasser sozusagen. Die Grenze zur Piraten Party ist ziemlich fließend und ich habe wirklich versucht mich auf das Kernthema zu konzentrieren – gar nicht so leicht.
Die Vorfreude des Kindleins war jedenfalls riesig. Das Mädchen fieberte schon tagelang zuvor dem Tag der Tage entgegen. Ständig die Frage „wie oft noch schlafen?“ Irgendwann zählte sie dann selbstständig rückwärts runter. Und dann war er da der Tag. Ich hatte mit dem Herzmann zuvor stundenlang in der Küche Kuchen gebacken und alles vorbereitet. 12 Kinder und etliche Familien waren eingeladen. Ich hatte dieses Mal Kita-Kinder und Familie mit Freunden etwas vermischt. So blieb mir eine extra Feier erspart und ich dachte ich könne mich schonen. War natürlich nicht drin, aber dazu später mehr.
Geschenke – was kann ich einem Mädchen zum 5. Geburtstag schenken? Ideen…
Ich dachte eigentlich, dass wir es dieses Jahr ganz gut eingedämmt hatten mit den Geschenken. Bis ich die Liste mit den tatsächlichen Geschenken angefangen habe. Dabei habe ich die Familie schon gebeten für die großen Sachen zusammen zu legen. Nun ja. Bei 12 Kindern auf dem Geburtstag kommen dann doch ziemlich viele Kleinigkeiten zusammen. Und da ich vorab wochenlang damit beschäftigt war die Wunschliste zu befüllen und mit echt einen Kopf zerbrochen habe, was man einem Mädchen zum fünften Geburtstag schenken kann… hier unsere Listen. Vielleicht findet der ein oder andere eine Idee für sein Mädchen? Ich habe alle Produkte mit entsprechenden amazon-Links versehen. So kann man sich die Sachen noch mal ganz in Ruhe ansehen. Noch mag ich nicht zu jedem einzelnen Produkt etwas schreiben, einfach weil wir viele Sachen nich gar nicht so lang in Gebrauch haben. Aber so viel kann ich sagen: Playmobil und das Kindlein verstehen sich ziemlich gut.
Hoopomania Kinder Hula Hoop Reifen
Playmobil Ferienhotel
Playmobil Feuerwehr
Playmobil Fröhlicher Ausritt
Schleich Königliche Muschelkutsche
Schleich Delfin-Mama mit Babies
Schleich Meerjungfrau mit Baby-Robbe in Muschel
Schleich Gabriella
Spiel Kakerlakak
tiptoi Wir spielen Schule
tiptoi Vorschulwissen
Puzzle Bibi & Tina im Metallkoffer
Mia and me – mein Glitzermalbuch
Mia and me – meine Sticker
Springseil Prinzessin Lillifee
Tangle Teezer Pug Love
Baby Born Erstausstattung
Barbie Glam Fahrrad und Puppe
Weleda Kinder 2 in 1 Waschen Lebendige Lime
Weleda Kinder 2 in 1 Waschen Happy Orange
Goki Stapelspiel Packesel
Beck Mädchen Basic Gymnastikschuhe
Dekoration für eine Unterwasserwelt Party
Basteln bis die Finger glühen. So kann man meine letzten Tage vor dem Kindergeburtstag wirklich nennen. Ich hatte eigentlich so gar keine Lust auf all die Bastelein, fand aber auch nicht so wirklich die richtigen Sachen zum Bestellen. Für die Tische habe ich mir, sogar ganz ohne Inspiration, selbst etwas ausgedacht.
Für die großen Tische gab es große Schüsseln mit Meeretieren. Die Idee war und ist ziemlich banal und einfach.
Was man braucht:
lange Holzspießer
Buntpapier in Blautönen
Muscheln oder anderes Dekozeug
Schere, schwarzer Stift
Klebstoff
Sand
eine große Glasschüssel
In unserem Fall nahm ich einfach große Salatschüsseln vom Ikea, die aktuell sowieso nicht in Verwendung waren. Davon hatte ich 10 Stück in einem eingestaubten Schrank. So fanden sie wenigstens wieder etwas Verwendung. Zuvor hatte ich einfach die Meerestiere ausgedruckt, ausgeschnitten und anhand dessen eine Schablone. Diese trug ich dann auf dem blauen Tonpapier/Buntpapier auf und schnitt es aus. Damit es vernünftig aussah und man den Holzspieß nicht sah, schnitt ich alle Tiere doppelt aus und ließ somit den Spieß verschwinden. Habe einfach alle mit Flüssigkleber zusammen gepappt und gut war es. Von diesen verdammten Spießchen habe ich echt unendlich viele gebastelt. Mir taten so die Hände von der blöden Schere weh… aber gut, die Dinger hebe ich auf und dann gibt es für Nummer 2 irgendwann auch noch mal so eine Unterwasserwelt-Party! Definitiv. Für die kleinen Kindertische habe ich statt drei Spießern nur zwei genommen und anstatt der großen Schüssel gab es nur ein kleines Glas. Außerdem habe ich noch einige von diesen Dekoelementen für die Buffetttische gebastelt.
Was gab es sonst noch an Deko? Ich habe blaue Luftballons gekauft. Ein Fischernetz, kleine Dekoelemente vom Dekoladen um die Ecke, viele Muscheln, die das Kind von der Ostsee mitgeschleppt hat.
Fischernetz
blaue Luftballons
Streudeko
Ursprünglich wollte ich noch so Kraken aus Luftballons und Krepppapier basteln. Die Idee hatte ich von Pinterest. Nachdem die Vorbereitungen mich hochschwanger allerdings doch ziemlich zusetzen… musste ich Abstriche machen. Und das waren eben diese Kraken, die ich ursprünglich in die Girladen draußen im Garten hängen wollte. Leider kann ich Euch nicht die Deko als Gesamtbild zeigen – immer ist irgendwer auf den Bildern, den ich nicht so recht raus löschen kann. Hehe. Und das Kindlein oder gar die Freunde des Kindleins zeigen – no way. Das geht für mich so gar nicht. Und so muss eben ein bisschen Vorstellungskraft her halten.
Spiele und Beschäftigung für eine Unterwasserwelt Party
Ich glaube zum Thema Piñata hatte ich beim Rückblick auf den letzten Geburtstag schon einiges geschrieben. Ist ja ein Thema für sich. Die einen verbieten diese Teile kategorisch, die anderen beäugen es mit Argwohn und wiederum andere denken sich „hau drauf!“. Ich bin wohl eher in der Mitte. Schlagen ist natürlich nix Feines.. aber ich hatte bisher immer das Gefühl, dass die Kinder wissen, dass hier eine Art Blohnungssystem dahinter steht. Und das das Teil aus Pappe ist und man niemandem weh tut. Na und am Ende regnet es eben Süßigkeiten. Mag jeder sehen wie er mag. Das Kindlein hatte jedenfalls einen riesigen Spaß und die Geburtstagsgäste gleich mit.
Denn: die Kinder wechselten sich ganz super ab. Stellten sich sogar in einer Reihe auf, damit jeder dran kam. Das war ziemlich niedlich muss ich sagen. Letztlich mussten wir Großen wieder nachhelfen, da es gar nicht so leicht ist, Pappe zu zerhauen. Da das Kindlein sich ursprünglich einen Einhorn Geburtstag wünschte, lag übrigens die passende Einhorn Piñata schon bereit. Gut.. die kommt dann vielleicht nächstes Jahr zum Einsatz. Es sei denn, das Kindlein denkt sich bis dahin ein neues Motto aus. Man kann ja nie wissen.
Schatzsuche / Schnitzeljagd zum See
Ich wollte unbedingt wieder eine Schatzsuche beziehungsweise Schnitzeljagd zum Geburtstag veranstalten. Letztes Jahr hatte ich das schon für die Kita Truppe organisiert.. dieses Jahr sollte es für alle sein. Also brütete ich tagelang über den Ort und Weg. Dank der Unterwasserparty musste es natürlich irgendwas in Richtung Meer/See/Wasser sein. Wie praktisch, dass nur wenige hundert Meter Luftlinie ein großer See von unserem Haus entfernt liegt.
Woraus setzte sich unsere Schnitzeljagd / Schatzsuche zusammen?
eine große Schatzkarte – aufgeteilt in 4 Teile
die 4 Teile waren jeweils in einer kleinen Flasche – Flaschenpost
diese wurden auf dem Weg zum Ziel in Bäume gehangen
zwischendrin verteilten wir blaue Bälle aus dem Bällebad
und „bauten“ daraus auch Pfeile
am Ende musste die Schatzkarte zusammengesetzt werden
dabei zeigt der letzte Schnipsel, dass der Schatz im Wasser ist
aufblasbares Boot mit Schnur
+
Gastgeschenke
=
Schatz auf dem See
Die Kinder mussten am Ende also gemeinsam an einem dicken Ast den Schatz aus dem Wasser ziehen. Ein Kuscheltier war der Kapitän und saß am Steuer vom kleinen Schlauchboot. Darin waren die Gastgeschenke. Eine kleine Brottüte, die ich natürlich in mühevoller Schnipselarbeit mit einem Seestern versehen habe. Darin wiederum gab es Tinti Badeperlen (Unterwasser und so) und 3 kleine Stückchen Schoki mit Unterwassermotiven. Ich hatte ursprünglich noch an so Wasserspritztiere gedacht, mich aber aus Platzgründen in den Brottütchen dagegen entschieden.
Tja was soll ich sagen? Die Schatzsuche war das Highlight überhaupt. Die Kinder waren so begeistert.. immer ein Strahlen im Gesicht. Am besten waren wohl die verteilten Bälle am Wegesrand. So hatte jeder Mal die Möglichkeit etwas einzusammeln und ganz stolz den Eltern zu zeigen. Hätte ich nur vier Mal die Flaschenpost in die Bäume gehangen – das wäre wohl nicht so super gewesen. Wenn ihr also ein Bällebad habt, verteilt die Bälle immer mal wieder auf den Wegen.
Alles rund um das Wasser
Ja, Wasser und deren Bewohner sollten grundsätzlich schon das Hauptthema sein. Neben den hier aufgezählten Dingen war mir daher eines auch sehr wichtig: Wasser. Also im Planschbecken. Wir haben daher drei Stationen aufgebaut.
1 Planschbecken am Ende einer Rutsche vom Spiel- und Kletterturm
1 Wasserrutsche für den Boden im Garten, auch Waterslide genannt
Was soll ich sagen? Die Wasserrutsche auf dem Boden war der Hit, was nicht zuletzt daran lag, dass wir im Garten tatsächlich ein kleines Gefälle haben. Das fanden die Kinder tatsächlich am tollsten und rannten wie die verrückten. Habe an dieser Stelle leider wieder kein Foto und kann daher nur verlinken. Wir haben übrigens exakt die verlinkte Wasserrutsche und können bisher nichts schlechtes über sie sagen. Gerade diese ganzen aufblasbaren Sachen für den Sommer haben ja oft so semi gute Bewertungen. Das Teil liegt jetzt aber schon seit Wochen im Garten und wird alle paar Tage von den Kindern auf Herz und Nieren getestet. Bisher hält alles. Das Planschbecken an der Rutsche hat wohl Platz 2 verdient, wenn man das so sagen kann. Das Kindlein hat ja im Garten ein kleines Klettergerüst stehen, von dem die typisch blaue Rutsche abgeht. Diese hat mein Mann Dank Bierkasten etwas erhöht. Die Kinder sorgten mit Wassereimer selbstständig für eine nasse Rutsche und flogen anschließend mit viel Speed in ein größeres Planschbecken. Tat manchmal beim Hinsehen weh, die Kinder aber fanden es ganz super. Entsprechend wichtig war es uns, dass das Becken etwas höher war und nach hinten länger. So landeten die Kinder recht sicher – trotz des immensen Tempos, welches sie zum Teil hatten. Das „normale“ Planschbecken war nicht wirklich interessant und wurde daher meistens verschmäht.
Buddeln nach Diamanten und Goldmünzen
Die Idee habe ich bei Pinterest gefunden.. und ja, es ist mehr Piratenparty als Unterwasserwelt. Aber hey, auch auf dem Meeresgrund kann sich ja allerhand verstecken. Schätze… nach denen man Graben und Suchen muss. Mein ursprünglicher Plan war ein großes altes Planschbecken – das war schon ein bisschen kaputt und behielt nicht ewig die Luft in allen drei Ringen. Also besprach ich mit dem Mann, dass ich es mit Sand füllen und anschließend kleine Diamanten, Süßigkeiten und Goldmünzen darin verstecken wolle. Am Tag der Party eröffnete mir der Mann dann plötzlich, dass es das Teil zerschnitten und weg geworfen hätte. Also das Planschbecken. Mein Puls war kurz bei 180, ich regte mich tierisch auf, suchte dann aber fix mit meiner Mama nach einerAlternative. Und so haben wir uns für drei überdimensionale Ikea Boxen entschieden, die in der Garage mit allerlei Zeug gefüllt waren. Schnell geleert, Sand rein geschaufelt und die Sachen versteckt. Wobei „schnell“ sicher das falsche Wort ist. War ziemlich anstrengend die Aktion. Anschließend haben meine Mama und ich eine riesige blaue Plane darüber gelegt und diese befestigt. So konnte keiner schauen und wir würden den Spaß zum geeigneten Zeitpunkt lüften.
Neben kleinen Tütchen mit Süßigkeiten haben wir noch folgendes hinein getan:
Kleine Diamanten
Bei den Diamanten haben wir uns beinahe etwas in der Größe vertan. Denn: die Dinger waren/sind wirklich wirklich sehr klein. Wer dann allerdings einen gefunden hatte (was aufgrund der Größe gar nicht so leicht war), der trug ihn stolz umher. Die Kisten stehen übrigens bis heute im Garten. Eine haben wir mittlerweile leer gebuddelt und dabei noch etliche Diamanten gefunden. Die anderen beiden warten nach wie vor darauf komplett geleert und wieder für andere Sachen genutzt zu werden.
Viele viele Goldmünzen
Wie bereits beschrieben: sah ziemlich nach Piratenabenteuer aus. Ich hatte noch überlegt kleine Meerestiere aus Gummi zu verstecken. Letztlich fanden der Herzmann und ich die Goldmünzen aber irgendwie viel cooler. Sie ließen sich auch leicht auf drei Kisten aufteilen und waren deutlich besser im Sand zu sehen als die kleinen Minidiamanten. Leider habe ich kein Bild, welches ich von der Aktion zeigen kann, aber ich denke so in etwa kann man es sich ganz gut vorstellen.
Und sonst so?
Tattoo Station
Ich hatte schon beinahe Monate vor dem Geburtstag Tattoos bestellt. Natürlich nur Fische und Co. Alles, was nach Meer und Wasser aussah. Bevor ich die Kids auf den Garten los gelassen habe, durfte sich jeder am „Eingang“ des Geburtstages ein Tattoo aussuchen. Nicht jeder wollte sofort, letztlich hatten die meisten eher zwei oder drei Motive auf ihren Armen. Und ich die Erwachsenen wollten in den meisten Fällen dann selbst auch eines. Wie fragte meine Freundin so schön? „Ich habe morgen einige Mandaten in der Kanzlei, bekomme ich das auch rechtzeitig wieder ab?“ Klar! Die Tattoos vervollständigten den Geburtstag auf eine niedliche Art und Weise. Die meisten Kinder waren mächtig stolz auf das kleine Abziehbildchen auf ihrem Arm und zeigten es ihren Eltern.
Outfit Kindlein
Wie man auf den Bildern sehen kann: das Kindlein trug blau. Blau = Meer. Habe ich mir so gedacht. In Wahrheit trug sie das Kleid einige Wochen zuvor auf einer Hochzeit am anderen Ende Deutschlands. Unter dem Tüll sind leider auch keine Meerestiere, sondern Blumen. Aber ich dachte: bist du mal pragmatisch. Blau ist blau. Ich dachte vorab noch darüber nach ihr ein Meerjungfrauen Outfit zu besorgen. Habe das halbe Internet danach abgegrast, aber einfach nichts gefunden. Also gefunden schon, aber die Bewertungen waren in den meisten Fällen zu unterirdisch, dass ich es dann doch gelassen habe. Na und als Fisch wäre sie vermutlich eher ungern gegangen. Also blieb es beim blauen Flatterkleidchen.
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