(Werbung da Verlinkung, selbst gekauft) Der Juni war ein ganz komischer Monat. Er zog sich wie Kaugummi und ging doch irgendwie ganz schnell vorbei. Ist vermutlich so ein Schwangerending – keine Ahnung. Aber es geht ja in diesen Rückblicken vor allem um unser Kindlein. Fünf verrückte Jahre wird sie im Juli. Daher jetzt schnell der Juni Rückblick. Das Kindlein ändert sich gerade. Dazu werde ich im Juli Rückblick noch mal einen für uns sehr historischen Tag verbloggen. Aber abgesehen davon ist sie einfach kein Kleinkind mehr – und zeigt uns das jeden Tag. Müssen wir wohl akzeptieren, auch wenn es schwer fällt.
Erdbeeren pflücken auf dem Feld.
KINDERTAG
Am 01.06. war Kindertag. Ein Tag, der in unserer Region groß gefeiert wird. Die Kita wurde geschmückt und es wurde ein großes Frühstück auf der Terrasse vorbereitet. Dann regnete es kurz und heftig.. trotzdem wurde gefeiert. Das Kindlein bekam ein tolles Playmobil-Auto, welches wir im örtlichen Spielzeuglagen sehr sehr günstig geschossen hatten. Sie liebt das Auto, nicht zuletzt da es pink/rosa ist… es ist auch einfach sehr „real“. Ein richtiges Familienauto eben. Jedenfalls kann ich es uneingeschränkt weiter empfehlen. Ich mag ja so „echte“ Sachen. Mal keine Feenwelt.. nein, eine richtige Familie in einem normalen Auto.
GEREDE
Mama: „Ich bin so stolz auf Dich!“
Papa: „Ich bin auch sooo stolz auf Dich!“
Kindlein: „Jetzt streitet euch doch nicht wer stolzer ist!“
„Och Mensch Mama“ plus Augenrollen!
„Tante J., warum hast du noch nicht geheiratet, bevor du so alt geworden bist?“
Papa: „Mama würde gerne mal mit dir kuscheln.“
Kindlein: „Och man, ich hab hier jetzt zu tun!“
„Du bist die blödeste Mama auf der ganzen Welt.“
Streit um die Bezeichnung eines Fisches. Kindlein will nicht akzeptieren, dass Clownfische eben Clownfische und nicht – wenn es nach ihr geht – Nemofische heißen. Der Versuch es zu erklären, eskaliert kläglich und sie brüllt während sie die Tür donnert „Du bist ja noch dooferer als ich dachte!“
Sommer. Immer, überall.
UND SONST
Das erste Mal auf der großen Bühne. Das Kindlein hatte quasi die Ehre auf dem örtlichen Stadtfest zusammen mit ihrer Kita ein Liedchen zu singen. Und dann lief sie da hoch, stand neben ihren Freunden, begann zu singen. Und ich? Begann zu flennen während meine Kamera heiss lief. Gut, ich war schwanger und voll mit Hormonen. Trotzdem. Ergriffen stand ich da und musste echt drei Mal schlucken. Mein Mädchen. Mein Kindlein. So gross und doch so klein. Ich glaube, genau SO fühlt sich echter Stolz an. Der Mann rollte nur wieder die Augen über die rührselige Ehefrau. Aber was soll ich auch machen? Da steht mein Kind und singt zur Eröffnung des Festes und ich stehen wie ein Groupie in der ersten Reihe. Schön war es. Das ganze Fest. Und überhaupt.
Es gab ein neues Zimmer. Finanziell gesehen war das gerade nicht so toll, nachdem wir in letzter Zeit so einiges in andere Dinge investiert hatten. Aber es half ja nix.. denn Baby M. im Bauch benötigt ja auch irgendwie Möbel. Und die hatte das Kindlein. Und die waren zudem mittlerweile auch viel zu klein. Alles wurde gequetscht und gedrückt. Also stellte ich ein Konzept für das neue Zimmer zusammen. Und eines Tages fuhren wir dann zum Möbel Schweden und kauften kräftig ein. Außerdem strich der Papa das Zimmer neu, Möbel wurden verrückt und neu aufgebaut. Es war irgendwie alles sehr anstrengend und zeigte mir mehr als 1x, dass ich mich ausruhen muss. Drei Stunden Ikea? Etliche Wehen und Schmerzen am Abend. Das mich das so fertig macht. Es ist echt heftig. Jedenfalls hat das Mädchen jetzt genau das, was es wollte: einen rosa Mädchentraum. Ich habe mich bemüht und es eher altrosa und Pastell eingerichtet. Wir finden es jedenfalls wunderschön und das Kindlein ist total glücklich.
1 Herz für Papa, 1 Herz für Mama, 1 Herz für sie selbst und 1 Herz für die kleine noch ungeborene Schwester.
BALD GANZ GROSSE SCHWESTER
Hach ja. Ich hatte ja schon oft über die Vorfreude des Kindleins gesprochen. Und eigentlich verdient das Bild einen eigenen Post. Aber ich komme aus zeittechnischen Gründen einfach nicht dazu noch mehr zu bloggen. Da sitzt das Kindlein am großen Tisch, malt Herzen und beginnt diese auszuschneiden. Ich denke mir nichts dabei, bis sie mir ihr Ergebnis präsentiert: 4 Herzen. Für jeden eines. Und auch ihre kleine, noch nicht geborene Schwester Baby M. vergisst sie nicht. Ich war natürlich gleich am Rand zum Heulen, riss mich aber fleissig zusammen. Ist das nicht toll? Im Alltag geht die Schwangerschaft und auch das bald kommende Geschwisterchen mittlerweile eher unter. Das Kindlein küsst zwar immer noch meinen Bauch zu jedem Abschied und auch morgens nach dem Aufstehen.. ja, sie legt auch mal die Hand rauf und sagt „M. du darfst die Mama nicht so doll treten.“ .. aber sonst… nun ja. Sie ist eben mit anderen Dingen beschäftigt. Umso schöner sind diese kleinen Momente. 4 Herzen. Bald nur noch drei, wenn meines weiterhin in diesem Tempo schmilzt. Vielleicht ja irgendwann auch 3 kleine Miniherzen. Wir werden sehen.
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