5 Wochen Baby sein:
Lieblingsbeschäftigung:
- ganz schnell meckern wenn mich jemand im Laufgitter ablegen möchte
- in meinem tollen Kinderwagen spazieren fahren – da schlafe ich immer innerhalb von fünf Minuten ein
- bei Tante Josi im Manduca schlafen
Das mag ich gar nicht:
- zu wenig Schlaf – dann werde ich unausstehlich. Deswegen achtet Mama nun peinlich genau darauf, dass ich in meinen erholsamen Schlaf finde
- Blähungen
- Schübe!!!
Darauf bin ich stolz:
- meine Haut ist ganz plötzlich viel besser und man kann endlich von der obilgatorischen „Babyhaut“ sprechen
- Ich kann immer besser sehen und verfolge Mamas Gesicht jetzt schon ganz genau mit meinen Augen
Sonstige Skills:
- Ich kann schreien – und wie! Mama sagt immer, es hört sich an, als würde man mich abschlachten. Ich schaffe es bisher fünf Minuten am Stück so richtig krass zu brüllen. Das habe ich aber erst in Woche fünf gelernt.
- ich fahre mit meinen Fingern immer öfter durch die Haare an meinem Hinterkopf
- meine beiden Hände fangen an sich gegenseitig zu erkunden
- ich strecke meine Zunge immer öfter raus 😉
5 Wochen Eltern sein:
Neue Erkenntnisse:
- das Kindlein schläft sehr unruhig wenn sie „frei“ in ihrem Beistellbett liegt und so die Möglichkeit hat mit ihren Armen zu rudern. Noch pucken wir sie nicht, bauen aber aus Tüchern kleine Begrenzungen, die wir jeweils an die Seite legen. So klappt es mit dem Schlafen auch gleich viel besser!
- Mausis Quengeln wird scheinbar seltener, wie bisher vermutet, durch Blähungen, sondern vielmehr durch den dadurch entstehenden Schlafmangel verursacht. Sie findet momentan eher schlecht in den Schlaf. Erst nach stundenlangem Meckern, Strecken und Recken schläft sie, wenn überhaupt, so richtig tief und fest ein.
DER Schreckmoment:
Der wöchentliche Schreckmoment ist ein paar Zeilen mehr wert, da er erschreckend aber auch lustig ist. Ich sitze mit meinem Kind nach dem Stillen noch ganz entspannt auf der Couch, das Stillkissen auf dem Schoß. Madame hat es sich bequem gemacht und liegt eingekuschelt, senkrecht nach oben schauend auf ihrem Kissen. Auf einmal erbricht sie eine komplette Ladung Milch senkrecht nach oben. Wie eine kleine Fontäne schießt es aus ihr heraus. Die Milch kam aus der Nase, dem Mund und lief ihr anschließend über das gesamte Gesicht in die Augen und Ohren. Mama, das Stillkissen und die Couch waren komplett voll mit Erbrochenem. Tante Metti war Gott sei dank schon zu hause und hat ganz eilig alles zum Baden vorbereitet. das Kindlein war anschließend so erschöpft, dass sie gleich vier Stunden durch geschlafen hat.
Dafür fehlt die Zeit:
- Mama: Putzen und Gartenarbeit (ehrlich, ich vermisse das!)
- Papa: Zeit für das Kindlein – zu viel Arbeit 🙁
Der glücklichste Moment: die Maus lächelt Mama und Papa das erste mal so richtig bewusst an <3
Streit über: Was hat unser Kind? Einen Schub, Blähungen? Was machen wir bloß dagegen?
Darauf freuen wir uns: wenn der Schub endlich vorbei ist
Das macht Mama glücklich: wenn das Äffchen endlich in den erholsamen Schlaf findet
Das macht Papa glücklich: Kindlein im Flieger fliegen lassen