Hach ja… Ich komme beim Thema Stillen irgendwie nicht so recht zum Ende :). Merkt man, ne? *hehe* Aber kennt ihr das? Das Leute versuchen Euch einzureden „Einschlafstillen“ wäre der absolut falsche Weg? Ich frage mich, wie die Leute darauf kommen und möchte gerne meine Erfahrungen zu dem Thema mit Euch teilen. Ganz zu Beginn habe ich das Kindlein entweder in den Schlaf geschaukelt oder eben in den Schlaf gestillt. Es war der schnellste und einfachste Weg, sie ins Land der Träume zu befördern. Nun schlief/schläft unser Äffchen ja noch nicht durch – sie hat solche und solche Phasen. Machmal feiert sie nachts ne Stillparty und immer öfter kommt sie aber nur noch ein oder zweimal an Mamas Möppis.
Ganz oft durfte ich mir deswegen anhören, dass ich ja selbst schuld bin.
*Ironie an* Ich Trottel aber auch! Mir hätte doch klar sein müssen , dass das Kind, wenn es wach wird in die Ausgangssituation zurück will! Ich Volldepp mache mir meine Nächte selbst zur Hölle! *Ironie aus*
Was hat es nur mit dieser Ausgangssituation auf sich? Jeder will mir einreden, dass das Kind, wenn es Nachts beginnt wach zu werden, die Einschlafsituation wiederhergestellt haben möchte. Sprich: wenn es beim Einschlafen den Möppi im Mund hat, will es das beim wach werden auch haben. Komisch ist nur, dass es eben nicht so ist :).
Na wie es denn genau? Also… erst mal reicht es in den meisten Fällen einfach aus ihr kurz übers Köpfchen zu streicheln oder die Hand auf ihren Körper zu legen damit sie wieder ganz tief einschläft. Wenn das nicht ausreicht, schuckeln wir sie kurz. Und auch hier ist sie – oh Wunder – sofort wieder zurück im Traumland. Und das ganz ohne Mamas Nuckel im Mund! Nun reicht es aber manchmal nicht aus… und dann fuchtelt sie so lange im Halbschlaf mit den Armen umher bis Mama eben doch alles auspackt und sie andocken kann. Und dann ist es kein bloßes Nuckeln – sie trinkt dann eine komplette Ladung. Schwupp di wupp – das Kind hat wirklich Hunger/Durst! Wenn sie fertig ist dockt sie sich selbst ab und dreht sich auf die Seite. Sie befördert sich also quasi selbst zurück ins Schlummerland.
Nun war es nicht immer so einfach.. es gab auch Nächte, da wollte sie tatsächlich nur nuckeln – und das auch gerne stündlich. Mama war…
der lebende Nuckel!
Aber eben nur temporär! Das ist mir ganz wichtig! Und es legte sich auch immer von ganz allein. Ich musste da nix machen.. bin zwar oft verzweifelt, habe aber durchgehalten. Was will ich damit sagen? Hmm… das diese These Quatsch ist?! Zumindest in unserem Fall. Gibt bestimmt auch Kinder, bei denen das genau so ist. Denn sind wie mal ehrlich: wenn wir nachts wach werden und plötzlich ist es nicht mehr so wie es war – ist schon komisch oder? 🙂 Das darf man den kleinen Purzeln ja nicht übel nehmen. Ist ja ein natürlicher Lauf der Dinge. Aber deswegen das Einschlafstillen abschaffen, nur weil es so oder so kommen kann? Nix da! Es ist …
…der einfachste und schnellste Weg! Wozu abmühen?
Wir hatten – als ich als Mutti wieder kurz vor dem Mamainfarkt stand – auch überlegt das Einschlafstillen abzuschaffen. Man greift ja in schlimmen Nächten nach allem! Und mit allem meine ich (fast) allem… Was war also unsere Alternative? Einschuckeln – ewig, langwierig, nervig… ich sag nur Tennisarm? Sehnenscheidenentzündung! Schmerzen! Probleme das Kind vom Arm ins Bett zu packen und und und! Warum kompliziert wenn es auch einfach geht? Für das Kind und uns war und ist es einfach…
…die schnellste und unkomplizierteste Art!
Es dauert wenige Minuten und die Puppe schläft völlig losgelöst an der Brust ein, dockt sich ab, Babyphone an, raus aus dem Zimmer. Einfacher geht es doch nicht! 🙂 Also… Fazit: Einschlafstillen ist top! Und nicht in jedem verdammten Fall will das Kind daher ständig an Mamas Möppis.
Genau so ist es! Ich würd mir da auch nichts anderes einreden lassen. Mein Kleiner ist mittlerweile schon 18 Monate alt und bekommt immer noch vor dem Schlafen seine Milchflasche angeboten. Meist trinkt er sie und schläft sogar des öfteren noch dabei ein. So funktioniert es bei uns und dann ist es auch gut. Mein Großer war da ganz anders, ihn brauchte man nur müde ins Bett legen und konnte rausgehen. Zumindest die ersten 2 Jahre.
Jedes Kind und jede Mama ist anders und so muss halt auch jeder seinen eigenen Weg finden.
Echt mal, kann das total gut verstehen, finde das auch überhaupt nicht schlimm, es ist doch schrecklich, das man sich so oft alles Gelaber zu Herzen nimmt…Ich denke da immer an den Satz meiner Hebamme“ Du kennst Dein Kind am besten und weisst was es braucht, lass die doch reden! Du musst gar nichts“ und damit hat sie Recht. Tu was Dein Hetz und Dein Gefühl sagen! Glg!