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Hallo Du drittes Wunder!

29. März 2018

Pssst… ich mag heute ein kleines Geheimnis mit der ganzen Welt teilen. Eigentlich zwei Geheimnisse. Wobei sie in meinem Umfeld gar keine Geheimnisse mehr sind. Das Kindlein wird große Schwester. Endlich. Nach einem – für uns – langem Leidensweg bin ich aktuell in der 21. Schwangerschaftswoche. Für mich ist damit meine persönliche, magische Grenze von 28 Wochen noch nicht erreicht. Und so beherrscht Angst mein Leben. Warum? Das sagt der Titel.. „drittes Wunder“.. letztes Jahr im Oktober haben wir unser zweites Krümelchen verloren. Wann genau, das kann ich eigentlich gar nicht sagen. Festgestellt wurde es Ende der zehnten Woche.. es muss jedoch schon länger nicht mehr gewachsen sein. Ich möchte diesem zweiten Krümel einen Extra Post widmen. Und mich nun ganz auf Nummer 3 konzentrieren.

Denn: Ja, wir sind wieder schwanger!!!

Zweiter Strich nun ganz deutlich. 

Anfang Dezember habe ich positiv getestet. Ich stand ziemlich perplex da. Immerhin war es der erste Monat nach meiner Ausschabung und dem Ende der Fehlgeburt. Und schwups, war ich plötzlich wieder schwanger.. und bin es geblieben. Nummer 3 hat sich fest gekrallt. Ganz fest. Die ersten Wochen beherrschten pure Angst und Verzweiflung meine Tage. Ich rechnete fest mit einem erneuten Abgang. Warum? Schon am Abend des zweiten Testes habe ich plötzlich Schmierblutungen bekommen. Da stand für mich fest: auch dieses kleine Etwas verabschiedet sich. Ich nahm es sogar noch gelassen. Denn: wo nix gewachsen ist, muss nix ausgeschabt bzw. muss nicht auf eine kleine Geburt gewartet werden. Doch die Schmierblutungen gingen nach 3 Tagen wieder. Die Ärztin wollte dennoch wissen, was da los war und schallte.. es war Ende der 5. Woche. Doch außer der hoch aufgebauten Schleimhaut war so kurz vor Weihnachten nichts zu sehen.  In der Schwangerschaft davor hatten wir zu diesem Zeitpunkt schon ganz deutlich die Fruchthöhle sehen können. Nach langem Schallen fanden wir doch etwas. Es war schwarz, sah aber von der Form und Größe nicht aus wie die typische Höhle in der unser Baby wachsen sollte. Es war nach wie vor ein Hämatom, welches nach der Ausschabung einfach nicht verschwinden wollte. Die Zeichen standen also nicht so besonders. Und so wollte mich die Ärztin – auch um eine Eileiterschwangerschaft ausschließen zu können – wenige Tage später noch einmal sehen. Und da war sie dann: die kleine schwarze Höhle. Das Hämatom hatte sich plötzlich verkleinert.. aber war nach wie vor übermächtig gegen diese kleine schwarze Höhle unseres Babys.

In der 15. Schwangerschaftswoche schon so eine Murmel. 

Doch beim nächsten Termin war es fast ganz verschwunden. Auch diesen musste ich wieder außerplanmäßig wahr nehmen. Warum? Hallo Übelkeit.. ich erinnere nur zu gern an meine erste Schwangerschaft. Bereits in der 8./9. Schwangerschaftswoche lag ich für eine Woche im Krankenhaus, da ich es einfach nicht schaffte etwas zu essen oder gar zu trinken. Übergeben musste ich mich nie. Aber es ging eben nix rein und so konnte ich bald nicht mehr aufstehen oder irgendetwas machen. Und auch in dieser dritten Schwangerschaft ging es ganz schnell in diese Richtung, so dass ich noch mal den Rat meiner Ärztin hören wollte… bezüglich von Medikamenten. Alles andere weiß ich aufgrund der Ausbildung zur Hebamme ja eh. Ich hatte noch einen Einsatz im Kreißsaal abzuschließen und überlebte dieses halbwegs gut mit Medikamenten. Der anschließende Einsatz im OP endete allerdings schon an Tag 1.. mein Körper rebellierte und ich kollabierte auf der Toilette. Also ab nach Hause, krank geschrieben.. weiß nicht ob das so gut war, die Arbeit lenkte doch immer etwas ab. Und so Begann ein Marathon auf der Couch. Ich vegetierte auf dieser vor mich hin, immer den Eimer in der Hand, falls doch was oben raus will. Aber es kam schon wie beim letzten Mal nix.

Heute in der 21. Woche leide ich nach wie vor unter Übelkeit… aber nur noch Abends. Leider lässt sich diese fast ausschließlich mit Essen bekämpfen was sich auch in meinem Gewicht niederschlägt. Ich würde mich gern mehr bewegen, habe aber leider auch immer wieder Wehen seit der 19. Woche. Und so schone ich mich und lege mich bei Wehen rasch hin. Nicht so leicht mit krankem Kind. Ich habe rückblickend ein paar für uns wichtige Daten und Fakten zusammen getragen. Immerhin möchte auch Nummer 2 ein tolles Fotobuch mit entsprechenden Einträgen haben. Und so sammelt Mama fleißig.

Meilensteine

07.12.2017 – ich teste positiv – Deine Tante erfährt nach deinem Papa als erste von deiner Existenz
08.12.2017 – ich teste ein zweites Mal positiv – der Strich ist noch viel stärker

14.12.2017 – die Übelkeit setzt so richtig ein – früh wie eh und je

23.12.2017 – die Übelkeit erreicht besonders Abends echte „Höhepunkte“

03.01.2018 – Gyn- Termin – dein Herz blubbert ganz kräftig, -4kg in 2 Wochen dank Übelkeit

16.01.2018 – Arzttermin – ich sehe das erste Mal deine Arme rudern

07.02.2018 – Wir erfahren dank Bluttest welches Geschlecht Du haben wirst
14.02.2018 – Frühe Feindiagnostik – wir erzählen dem Kindlein von deiner Existenz – ein besonderer Moment

16. Woche – ich spüre dich endlich täglich in mir wuseln
22.03.2018 – Papa spürt dich das erste Mal von außen

20. Woche – ich habe immer wieder erste Kontraktionen und muss mich mehr schonen
28.03.2018 – Ende 20. Schwangerschaftswoche Gyn Termin. Du wiegst ungefähr 360g und bist 28cm groß. Es ist alles so wie es sein soll.

Ich erinnere mich noch an einen meiner letzten Posts, in dem ich ganz klar kommuniziert hatte, dass ich erst das Studium/Ausbildung zur Hebamme beenden möchte.. und dann nachlegen mag. Nun ja.. das Herz hat meinen beziehungsweise unseren Kopf überstimmt. Und dann kam diese Fehlgeburt. Und ich dachte: ein Zeichen, du solltest es erst zu Ende machen. Und dann war da plötzlich wieder dieser – völlig unerwartet – positive Test. Und jetzt ist nach diesen furchtbar bangen Wochen plötzlich alles in Ordnung. Und doch bleibt diese Angst. Davor, dass wieder etwas schief gehen wird. Aber das werde ich in einem Post über unsere Missed Abortion noch mal ganz genau auffassen. Bis dahin mag ich gerne weiterhin über meine Schwangerschaft berichten. Denn so langsam stellt sich ein kleines bisschen Vorfreude ein. Nur ein bisschen, aber immerhin. Sie ist da. Diese Freude auf ein zweites kleines Menschlein.

Allgemein Reisen

Ausflugtipp Mallorca – Playa des Coll Baix mit Kind und Familie

26. März 2018

Der Frühling lässt ja auf sich warten. Und was gibt es da besseres als sich die Zeit mit herrlichen Bildern mit viel Sonnenschein zu vertreiben? Ich wollte ja schon lange die Ausflugsziele unseres letzten Mallorca Trips verbloggen.. aber bisher fehlte ja immer die Zeit. Nun möchte ich aber ein absolutes Highlight zeigen. In vielerlei Hinsicht.

Der Playa des Coll baix

Diese Bucht stand schon für unseren vorletzten Mallorca Urlaub auf dem Programm, aber damals trauten wir uns noch nicht. Warum? Weil der Weg dorthin einfach total heftig ist. Das hat verschiedene Gründe. Erstens läuft man eine ganze Weile und zweitens ist es sehr gefährlich. Aber mal ganz von vorn.

Der Weg zum „Gipfel“ – ab da erst mal nur noch bergab zum Meer

Der Weg zum Playa des Coll Baix. 

Also. Zunächst einmal fährt man ein ganzes Stückchen mit dem Auto. Fragt mich nicht mehr, wie wir dorthin gefunden haben. Ich glaube letztlich haben wir einfach die Koordinaten des Playa des Coll baix gegoogelt und diese dann per Navi gesucht und auch gefunden. Es gibt aber auch etliche Beschreibungen, die man im Internet ergooglen kann. Der Anfang der Straße ist noch gut asphaltiert. Doch das ändert sich recht schnell. Irgendwann schafft es dann auch der beste Mietwagen nicht mehr weiter. Wann genau, sieht man eigentlich ganz gut. Einfach da parken, wo auch der Rest am Wegesrand steht. Die Autos lassen sich ganz gut im Schatten parken. Von dort aus geht ein Weg zunächst bergauf – zu Fuß versteht sich. Nicht zu steil und im Schutz von etlichen Bäumen. Festes Schuhwerk ist hier noch nicht erforderlich, wird aber für den weiteren Weg unabdingbar. Zwischendurch trifft man immer wieder auf Ziegen, die aber friedlich irgendwo fressen oder durch die Gegend laufen. Kamera nicht vergessen! Ich glaube vom Auto zur Anhöhe haben wir etwa 20 Minuten gebraucht, vielleicht auch weniger. Der Weg ab der Spitze des Berges bis zum Strand selbst dauerte trotz gutem Schuhwerk ein bisschen, nicht zuletzt weil wir jetzt keine Ausdauersportler sind. Vermutlich sind wir noch mal so 30-40 Minuten gewandert und geklettert.

Die Aussicht auf dem Weg nach „unten“

Von der Anhöhe abwärts

Ganz oben angekommen führt ein schmaler Weg rechts in eine Art Wald. Hier sollte man sich immer rechts halten, auch wenn einem das erst mal komisch vorkommt, weil man quasi von der Bucht und dem Strand weg läuft. Sollte man nicht so geübt sein, kein perfektes Schuhwerk oder gar Kinder dabei haben.. immer auf dem Hauptweg halten! Zwischendurch schlängeln sich immer wieder kleine Wege links vom Hauptweg ab. Die gehen sicherlich schneller nach unten, sind aber unsagbar steil und den ein oder anderen legte es mächtig auf die Nase. Also immer rechts halten… irgendwann macht der Weg dann kehrt und man läuft wieder nach links. Man kann es quasi nicht verpassen. Der Hauptweg ist ordentlich ausgetrampelt und eigentlich trifft man immer den ein oder anderen Wanderer.

Über steile Klippen – sehr gefährlich!

Irgendwann erreicht man dann die Klippen. Und tja… das ein oder andere Mal steht man davor und denkt sich: hier kann es nicht weiter gehen. Hier kann kein Mensch rüber kommen. Und doch musste es ja irgendwie weiter gehen. Also zack: rüber geklettert. Mein Vater meinte nur immer: „Ihr seid doch irre!“ – letztlich war es das Klettern aber wert und das eigentliche Highlight. Spätestens bei den Felsen sind gute Schuhe wichtig. FlipFlops und Co. haben wir nix zu suchen, sieht man aber trotzdem immer wieder. Vor allem bei dem jungen Publikum. Die Steine sind mitunter schon etwas glatt.. uns ist nix passiert. Aber der Abgrund war zum Teil schon sehr tief, die Wellen peitschen gegen die Felsen und man war froh, wenn man die heftigsten Hindernisse ohne Probleme meisterte. Wir sahen etliche Leute umdrehen, vor allem aber die, die keine vernünftigen Schuhe an hatten. Ich wiederhole mich: Wasser und Schuhe sind hier das A und O!

Glasklares Wasser, kaum Menschen, wenige Boote

Und mit Kindern?

Tja also eigentlich sollte man am besten nur da hin kraxeln wenn man gar keine Kinder hat. Das ist auch der Grundtenor, den man so liest oder aus Gesprächen mit bekommt. Denn: es ist einfach krass gefährlich. Einem selbst kann dort fix was passieren. Mit Kindern ist das Ganze noch mal eine ganz andere Hausnummer. Uns war klar: wenn wir dort hin wandern und klettern, dann nur wenn das Kindlein in der Trage ist. Nun war sie zum Zeitpunkt des Urlaubes 4 Jahre alt und wog etwa 15 kg. Auszuhalten – am besten in der Manduca mit Stegverbreiterer. Dennoch: festes Schuhwerk ist unabdingbar. Besonders, wenn man noch einen kleinen Passgier auf dem Rücken trägt. Die Klippen waren teilweise schwer zu überwinden und man brauchte ein Minimum an Ausdauer und Können um da rüber zu können. Ich habe dort sonst kaum Kinder gesehen… es gab welche, keine Frage…aber die meisten wurden wirklich mit Tragesystemen dorthin transportiert. Alles andere ist fahrlässig. Im Nachhinein fand ich es ziemlich grenzwertig, trotz dieser atemberaubenden Erlebnisse dorthin und direkt vor Ort.

Wanderung nach „unten“

Dennoch würde ich rückblickend eher von der Wanderung mit kleinen Kindern abraten. Auch bei größeren Kindern frage ich mich, wie sie das packen. Sollte doch etwas passieren, so kann man nicht mal eben jemanden anrufen… es gibt keine Rettungswacht oder ähnliches. Bis zum Auto dauert es ewig, der Handyempfang ist super schlecht. Es ist und bleibt gefährlich. Sollte es zu viel werden, zwischendurch lieber noch mal umdrehen.

Highlights des Playa des Coll Baix

1. Ruhe

Ein Geheimtipp ist die Bucht schon lange nicht mehr. Aber was ist das schon auf Mallorca? Mittlerweile ist dort alles recht überlaufen und selbst kleinste Buchten sind bekannt und überlaufen. Wir hatten im September immerhin den Vorteil der Nebensaison. Dennoch war die Insel voll. Nicht aber so die Playa des Coll baix. Dies hat vor allem zwei Gründe. Erstens ist der Weg dorthin so heftig, dass viele umgedreht sind oder es gar nicht erst versucht haben. Zweitens gibt es keinen reinen Sandstrand. Vielmehr kleine Minikiesel säumen dieses schöne Fleckchen Erde. Egal. Jedenfalls sorgten diese zwei Gründe für eine sehr leere Bucht. Menschen waren anwesend, keine Frage, aber es war sooo viel Platz und überhaupt nicht überfüllt. Es war ruhig und entspannt. Hin und wieder kam ein Touri Boot vorbei, schmiss einmal 30 Menschen ins Wasser und zog nach weniger als einer Stunde wieder ab.

Papa und das Kindlein

2. Ziegen

Auf dem Weg zur Bucht trifft man ja schon wie beschrieben die ein oder andere Ziege. Aber in der Bucht wird es dann etwas… nun ja… persönlicher. Wenn man das so sagen kann. Die Ziegen dort sind sehr sehr penetrant. In vielen Bewertungen habe ich das als harsche Kritik an der Bucht gelesen. Wir sahen das nicht so. Es war einfach ein Highlight so auf Tuchfühlung mit den einheimischen Tieren zu gehen. Man muss allerdings wachsam sein. Essen und Getränke sollten gut beaufsichtigt oder sehr sehr gut verpackt sein. Die Ziegen schrecken auch nicht davor zurück in Beuteln und Rucksäcken zu kramen. Haben wir alles erlebt. Das Kindlein fand die Tiere natürlich super spannend. Und auch wir empfanden sie eher als Bereicherung und nicht als störend. Sie sind leicht weg zu scheuchen und waren zu keinem Zeitpunkt aggressiv.

3. Landschaft und Co.

Hach… also diese Aussicht. Sie beginnt schon beim Abstieg zur Bucht. Zwischendurch musste ich immer und immer wieder anhalten um die Kamera zu zücken. Es war einfach zu schön. Der Tag war nicht komplett windstill, aber auch nicht super stürmisch. Das Wasser schlug dennoch keine Wellen und lag ganz flach und glasklar vor uns. Diese Farben. Es war atemberaubend schön. Noch auf dem höchsten Punkt der Wanderung ist man ganz hin und weg. Unten angekommen bleibt es dabei. Das Wasser ist klar, herrlich sauber und wir hatten an dem Tag keine einzige Welle. Gerade bezüglich Wellengang liest man im Internet sehr unterschiedliches. Bei uns jedenfalls war alles ruhig. Für kleine Minikinder ohne Schwimmärmel ist der Strand zumindest zum seichten Hineinlaufen ins Wasser nicht geeignet. Es geht recht schnell recht steil ins Wasser. Das Kindlein zeigte sich mit 4 Jahren ziemlich unbeeindruckt davon. Die mitgebrachte Luftmatratze wurde hinein geworfen und los ging der Spaß. Der Strand hat wie gesagt keinen feinen Sand – die Kieselchen sind ziemlich heiß wenn die Sonne mit voller Wucht drauf scheint. Da rennt man auch schon mal zum Wasser. Badeschuhe würde ich trotzdem nicht unbedingt empfehlen. Das Kindlein jedenfalls lief ohne Probleme umher.

Und sonst so?

Handyempfang

Tja.. also das mit dem Empfang.. das kann man da unten getrost vergessen. Zumindest fast. Schon während ich beim Absteigen zur Bucht die ersten Bilder an diverse Familienchats versenden wollte, merkte ich.. das wird so schnell nix. Entweder hatte ich gar keinen Empfang oder nur sehr sehr spärlichen, der kaum zum Versand von einem Bild reichte. Unten in der Bucht wurde es nicht besser. Eher schlechter. Wir hatten an dem Tag noch zwei Nachkümmlinge zu verbuchen, die sich etwas schwer taten den Weg zu finden. Und so wirklich kommunizieren konnten wir nicht. Die meiste Zeit war der Empfang komplett weg. telefonieren kann man quasi gleich streichen. Wer also kaltes Bier und Co. ordern will, der sollte auf eine Brieftaube umsteigen oder wie viele der Besucher von einer Ecke in die nächste laufen, immer mit der Hoffnung auch nur einen Balken Empfang zu erhaschen.

Das Bild ist eigentlich noch harmlos – Klettern über die Felsen – Kindlein auf dem Rücken

Verpflegung und Co.

Es gibt weder eine Verpflegung vor Ort, noch sanitäre Einrichtungen. Auf der Anhöhe, kurz vor dem eigentlichen Abstieg gab es ein kleines Toilettenhäuschen – wenn ich mich jetzt recht erinnere. Mehr aber nicht. Man kann nichts zu Essen und nichts zu Trinken kaufen. Wichtig also: alles mitschleppen! Vor allem an Wasser sollte man nicht sparen, nicht zuletzt weil der Aufstieg zum Schluss wieder echt heftig wird. So manch einer kam mit knallrotem Kopf wieder auf der Anhöhe an. Mir inklusive – so ganz by the way. Mein Kreislauf wollte zwischendurch sogar mal kurz nicht mehr und ich musste mich hin und wieder hinsetzen. Wieder oben auf der Anhöhe angekommen, geht es ganz entspannt zurück bergab zum Auto. Der deutlich entspanntere Teil.

Fazit Playa des Coll baix mit Kind

Wenn ich mir all die gemachten Bilder so ansehe.. kommen diese dennoch nicht annähernd an diese beeindruckende Landschaft heran. Die Dimensionen wirken auf den Bildern immer so „falsch“.. diese Bucht war wirklich groß und imposant und der Weg dorthin war ein echtes Abenteuer mit der ganzen Familie. Es machte riesig Spaß, es entstanden tolle Bilder und vor allem: Geschichten, über die man sich noch Jahre unterhalten kann. Nie werden wir diesen Ausflug vergessen. Zu krass war das Klettern und diese berauschende Natur auf dem Weg zur und in der Bucht selbst. Wie oben beschrieben: mit kleinen Kindern würde ich es vermutlich nicht noch mal machen… es ist schon sehr gefährlich. Sobald die Kinder älter sind (ich habe hier leider keine Erfahrung) könnten sie selbst klettern. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, steuert die Bucht per Boot an, auch das ist möglich. Tolles Erlebnis, sehr sehenswert!

5. Jahr Allgemein

Februar 2018 – Rückblick

19. März 2018

Oh man, was bin ich froh, dass wir endlich März haben. Der Februar und ich – das ist nix und das wird auch nie was werden. Im Februar lechzen alle nach Wärme, Sonne und dem Frühling… so ergeht es mir auch. Ich hab einfach keine Lust mehr auf Winter, Regen, Schnee, grau, Matsch und kalt. Der Februar bedeutet für mich immer das ersehnte Ende einer langen Durststrecke auf dem Weg in den Frühling und den Sommer. Endlich wird es länger hell und man bekommt wieder bessere Laune. Aber dieser Februar… es war so verdammt kalt. Sonne, ja, die hatten wir zu Genüge. Aber wenn man es trotz derer und langer Unterwäsche kaum länger als eine Stunde auf dem Spielplatz aushält, dann macht das auch keinen Sinn. Ich bin jedenfalls einfach nur froh, dass dieser ätzend kalte Monat endlich ein Ende hat. Punkt.

KALT KÄLTER FEBRUAR

Ich habe es ja schon oben geschrieben. Februar – wer braucht dich? Abgesehen von der ätzenden Krankheitswelle, die in diesem bescheidenen Monat jährlich ihren Höhepunkt erreicht (dieses Jahr Gott sei dank nur um uns herum), war es einfach so richtig richtig kalt. Arschkalt um genau zu sein. Es war beinahe die Überlegung wert, das Auto mal in die Garage zu stellen, da der Diesel ja ab einer bestimmten Temperatur einzufrieren droht. Der Ofen/Kamin im Haus war jeden Tag an und der Blick in die Wetterapp schon gefühlt stündliche Routine. Man zählte die Tage, bis endlich der Februar vorbei war. Gut, dass der eh nur 28 Tage hat. Meine Mama hat im Februar Geburtstag und was soll ich sagen? Sie hasst es…aber gut, ist ja nicht Thema. Jedenfalls bin ich ja ein Mensch der Wärme.. das Kindlein auch. Sie friert schnell, ganz die Mama.

INFLUENZA FÜR ALLE?

Da holst du nichts ahnend dein Kind aus der Kita… wochenlang wurde die Einrichtung verschont.. und dann hing er doch da. Dieser Zettel. Influenza Typ B.  Man kann ja wirklich so fast alles gebrauchen.. aber das nicht! Die Konsequenz? Wir nahmen das Kind aus der Kita. Für über eine Woche. Und es war scheinbar die richtige Entscheidung. Etwa 10 Kinder hatten letztlich nachgewiesen die echte Grippe, keine Ahnung wie viele es noch inoffiziell betraf. Andere Eltern erzählten mir nur von leer gefegten Räumen.. Neben der richtigen Influenza grassierte wohl noch ein anderer grippaler Infekt. Auch davon wurden wir im Februar komplett verschont. Der ganze Monat lief ohne irgendwelche Krankheiten ab. Das ist für uns ja eher untypisch.. für das Kindlein jedoch Balsam für den Körper. Wenn ich da so an die letzte Wintersaison denke, wird mir ganz schlecht. Ständige Infekte, die sich dank mehrfach durchlebter RSV Erkrankung immer auf die Lunge legten, schafften unser Mädchen zusehends. Sie nahm ab, war blass und schlitterte von einer Erkrankung zur nächsten. Dieses Jahr ist das ganz anders. Das Mädchen hat endlich endlich etwas zugenommen und der sonst ständige Begleiter namens Husten war nur ganz selten zu Besuch. Man kann ihr richtig dabei zusehen, wie sie sich erholt und ihr Körper stärker wird.

REDEN KANN SIE

„Ich muss für heute Nacht noch ein paar wichtige Dinge einpacken!“
Packt Holzpommes in eine Tasche.
„Falls ich Hunger habe!“
Man kann ja nie wissen.

Mama zum Kindlein: „Wir haben doch gestern erst Ordnung gemacht und hier alles frei geräumt. Und du räumst alles wieder hin und man kann nirgendwo mehr lang laufen!“
Kindlein: „Tja, so ist das halt!“
Was rege ich mich eigentlich auch so auf?

„Papa, du heißt Majo und Mama heißt Ketchup. Und ich bin Pommes.“
Wenn sie nur wüsste. Hehe.

„Papa, darf ich runter gehen und Mama einen Kuss geben?“

Mama und Kindlein malen ein Bild aus. Mama hat vorab die Haare von der Maus hübsch gemacht.
Mama: „Du musst dir gleich noch deine Haare im Spiegel ansehen!“
Kindlein: „Aber ich kann jetzt hier nicht meine Zukunft im Stich lassen. Ich will vielleicht Malerin werden!“

„Vielleicht kann ich ja, wenn ich groß bin, eine Schlauköpferin werden. Weil ich weiß ja ganz viel!“

Papa: „Wollen wir vor der Kita noch ne Runde Schlitten fahren?“
Kindlein hockt an der Duplo-Kiste: „Nein, ich muss das Haus noch fertig bauen.“

NEUES HOBBY? SCHWIMMBAD!

Ja wer hätte das gedacht? Das Kindlein steht auf Wasser! In letzter Zeit fragte sie immer mehr von allein nach einem Schwimmkurs und möchte mit Papa bevorzugt ins Schwimmbad. Da war sie mit ihm nun auch in den letzten Wochen das ein oder andere Mal. Sie ist nach wie vor zögerlich und macht nur die Dinge, die sie kennt. Neues auszuprobieren benötigt viel Zeit und Überredungskunst. Hat sie sich dann doch getraut, ist natürlich alles super und sie will gleich noch mal. Ihr Ziel ist das Seepferdchen.. Da sehen der Mann und ich noch schwarz, da sie selbst mit Taucherbrille nicht so richtig unter Wasser geht. Aber erst mal soll sie richtig schwimmen lernen. Das Seepferdchen hat ja auch noch Zeit und für uns absolut keine Eile.

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Kindlein – 4. Geburtstag – Rückblick, Melancholie und Geschenkideen

19. März 2018

(Werbung da Affiliate Links enthalten, selbst gekauft) Ähm… der vierte Geburtstag war im Juli letzten Jahres. Und doch bin ich erst jetzt dazu gekommen, den Beitrag zu beenden. Gründe gibt es viele… aber da es sehr umfangreich geworden ist, hat es einfach gedauert. Nun aber – nach etlichen Monaten – Kindleins vierter Geburtstag.

***

Hurra Hurra, unser Mädchen ist 4. Dieses Jahr wurde der Geburtstag so groß zelebriert, dass er einen extra Blogpost verdient hat. Aber zunächst mal zu den wirklich wichtigen Dingen des Lebens und der Frage: wann ist dieses Kind so groß geworden. Und vor allem: was ist mit den letzten 4 Jahren passiert? Jaaaa, ich weiß schon, dass diese Jahre existiert haben… und auch, dass das Kindlein wächst und mal klein war. Aber wisst ihr was ich ganz ganz schrecklich finde? Dass meine Erinnerungen verblassen. Erinnerungen an sie. Wie hat sie sich benommen mit 2? Was hat sie gesprochen? Wie ist sie gelaufen? Gut, ich habe alles aufgeschrieben, viele viele Details in Worten festgehalten, ich habe Videos und ungefähr 3 Millarden Fotos. Dennoch: ich vermisse mehr Erinnerungen… Dinge, die man nicht auf Bildern und Videos festhalten kann… Erinnerungen an ihren Geruch, als sie ein Baby war… an das Gewicht ihres Körpers auf meinem – schlafend… an das Haut auf Haut Gefühl mit einem zarten Baby… an das Glücksgefühl bei den ersten Schritten… und psssst… was ich auch vermisse (aber nur ein bisschen): schlaflose Nächte.. warum? Einmal noch dieses Mama-Baby-Still-nah-an-nah-Gefühl haben. Hach, ja, das wäre es. Aber nun machen wir uns auf… auf zu neuen Abenteuern. Es folgen neue, andere Dinge. Dinge, bei denen sie mich nicht mehr braucht. Wie sagte sie neulich so schön? „Mama, dafür brauche ich dich nicht mehr!“ Ein Stich. Mitten durch die Herzkammer. Gleichzeitiges Hochglücksgefühl und Stolz über das eigene Kind. Und immer dabei: die innere Zerrissenheit über all die Fortschritte und der tiefe, innige Wunsch die Zeit anhalten zu können (und ja, trotz verregneter kaugummiziehender Nachmittage vor der Glotze). Mein Kindlein: bald wirst du 5. Und wir? Wir können es einfach nicht fassen. Aber nun zurück zur 4. Die war nämlich auch toll. Ich habe alles, was man so finden konnte verlinkt.. für den Fall, dass noch jemand eine Regenbogen-Party feiern möchte und nach allerlei Zubehör oder auch Geschenkideen sucht.

PARTY 1

Party Nummer 1 war eigentlich keine richtige Party. Den Freitag vor ihrem eigentlichen Geburtstag nutzten wir aber schon für ein ausgiebiges Essen mit den ersten Gästen. Was muss, das muss. Und so starteten wir ganz entspannt mit der ganzen Familie in dieses doch recht anstrengende Wochenende. Von Mücken verspeist, ließen wir es uns auf der Terrasse eines sehr guten Lokals gut gehen, quatschten, aßen, tranken und lauschten dem Genöle des Kindleins. Das fand die Essensorgie nämlich vor allem eines: blöd. Ich war Freitags noch arbeiten und musste so unweigerlich viele Vorbereitungen aus der Hand geben. Eigentlich ist das ja nicht so mein Ding, ich mache grundsätzlich im Leben lieber alles selbst. Aber solche Tagen erden: denn es war alles sehr gut vorbereitet, der Kuchen gebacken, die Möbel aufgestellt. Alles war entspannt und so konnte ich bereits mit dem Basteln der Deko beginnen. Die (vor)letzten Pakete von Herrn Amazon waren auch eingetroffen. Es war also alles vorbereitet für die erste große Geburtstagssause am kommenden Tag.

PARTY 2

Am eigentlichen Tag des Purzeltages feierten wir mit Freunden und der Familie. Erst einen Tag darauf sollte die zweite Fete steigen – dieses Mal mit den Kita-Kindern. Die Wettervorhersage sollte uns viel Glück bescheren: für unsere zwei anberaumten Partytage war Sonne angesagt, erst danach sollte es wieder (wie im Juli und dem Sommer überhaupt) weiterhin regnen. Der Geburtstag mit Familie und Freunden stand – im Gegensatz zur Party mit den Kita-Freunden – unter keinem speziellen Motto. Wir haben einfach drauf los gefeiert.

Deko und Co. zum 4. Geburtstag!

Geschenke zum vierten Geburtstag – eine Auswahl

Anna und Elsa Schloss
Immer wenn ich das Kindlein fragte: „Was wünscht du dir zu deinem Geburtstag?“ kam ganz klar die Antwort: „Ich wünsche mir ein Anna und Elsa Schloss!“ IMMER! Ich konnte noch so oft fragen, keine Chance. Was blieb mir also übrig? Richtig: nix. Ich begab mich auf die Suche nach einem Schloss. War nicht so leicht, darf ich das mal vorweg nehmen? Es gibt eines von Lego.. da wäre sie eher so semi begeistert gewesen. Dann gab es so ein überdimensionales Schloss. Geil anzusehen, etwa 2x so groß wie unser Mädchen und so dermaßen überteuert, dass es einem die Tränen in die Augen schoss. Daher wichen wir auf das unten abgebildete Objekt aus. Immerhin waren da die Figuren dabei, das Teil spielt Musik und leuchtet etwas. Mehr kann es aber auch nicht. Aber es reicht, das Kind war und ist glücklich damit. In Anbetracht der mangelnden Alternativen sind wir sehr froh über das Schloss.

Anna und Elsa Kleid
Ich wusste es: der Tag würde kommen. Nachdem über einige Monate hier schon Kleider in Form von Minnie Maus und Prinzessin Sofia eingezogen waren, war es nur noch eine Frage der Zeit, bis das blaue Etwas hier landet. Und die Tante erfüllte dem Kindlein nun zum Geburtstag einen lang gehegten Traum: ein blaues Anna und Elsa Kleid. Wobei es ja eigentlich nur ein Elsa Kleid ist. Aber sie wollte es so. Das Kleid ist schon ne ziemlich krasse Sache. Es glitzert, es hat eine silberfarbene Brosche und besitzt eine Schleppe. Ja genau, eine Schleppe. Mit noch mehr Glitzer. Die fand das Kindlein natürlich mega. Ach was heißt hier ‚fand‘.. findet sie bis heute geil und rennt gern in dem Fummel rum. Habe übrigens ewig amazon nach einem guten Kleid abgegrast und bin hier bei dem hängen geblieben. Bisher wurden wir nicht enttäuscht. Habe es sogar schon gewaschen, blieb alles so, wie es war! Daumen hoch!

Playmobil
Irgendwann sind mir bei der Frage „Was sollen wir schenken?“ tatsächlich die Ideen ausgegangen und ich habe nur noch „Irgendwas von Playmobil“ geantwortet. Ob das so schlau war, weiß ich noch nicht. Als Kind war ich eher von der Lego-Fraktion und hatte quasi null Playmobil Zeugs. Ich meine.. sind wir mal ehrlich: die Sets sind total detailgenau. Das ist toll, keine Frage. Aber der kleinteilige Scheiß liegt halt auch überall rum. Nun ja. Wir haben jetzt neben der Duplo, Lego und Holzbaustein-Kiste eine Playmobil Aufbewahrungsbox. Der Kram ist überall und ich vermute, dass wir ein Viertel schon an die Couch und den Schrank verloren haben. Die saugen das einfach ein und schwups, ist es weg. Jedenfalls erhielt unser Kindlein zum Geburtstag die folgenden Sets:
      

  

Prinzessin Lillifee Bücher
Die zwei Bücher habe ich extrem günstig auf dem Flohmarkt geschossen. Das Kindlein ist ja bekennender Feen-Glitzer-lila-Einhorn-Fantasy-Fan und steht daher auch auf diese Prinzessin namens Lillifee. Von den Büchern und ihren Geschichten sind wir aber so ziemlich angetan, dem Glitzer zum Trotz. Die Bücher haben besondere Oberflächen und unterscheiden sich so zumindest ein bisschen vom Einheitsbuchbrei.

PARTY 3 – die Regenbogengeburtstagssause

Party Nummer drei war ausschließlich den Kita-Kindern vorbehalten. Das Kindlein war mächtig fertig von der zweiten Party, freute sich aber dennoch riesig auf die neue Kinderschar. Wir hatten insgesamt sechs Kinder aus ihrer Gruppe eingeladen – mein Plan war ja eigentlich, dass mindestens zwei Kinder nicht kommen würden, immerhin hatten wir Ferien. Nun ja, der Plan blieb ein Plan, alle Kinder kamen. Nach allen Zusagen heuerte ich Schwester und Oma an, Freund der Schwester war ebenfalls noch von der letzten Party im Haus gestrandet. Und ach ja, der Ehemann war ja auch noch anwesend. Rückblickend war die Hilfe auch notwendig da die Kinder immer in kleinen Grüppchen irgendwo wuselten. Und dann kam doch der Augenblick der Augenblicke!!!

Die Kinder hatten scheinbar zuvor eine kleine Plastikende über den Zaun zum Nachbarn geworfen. Hatte keiner mitbekommen. Jedenfalls standen wir alle so da, quatschten, spielten… und bekamen nur wenige Sekunden einen kleinen Herzinfarkt. Zwei der Kinder hatten sich abgeseilt und standen auf einmal auf der andere Seite des grünen Maschendrahtzaunes. Meine Augen fielen aus meinem Gesicht. Sie holten ihr Entchen und traten den Rückzug an. 7!!!! Erwachsene hatten es nicht mitbekommen… ist das zu fassen? Es ist nicht wirklich dramatisch.. in unserer Straße fährt alle 2 Stunden mal ein Auto und das Grundstück war zu diesem Zeitpunkt einfach nur eine große Rasenfläche ohne Bewohner. Aber dennoch wird einem bewusst, wie schnell da mal einer entwischen kann. Habe mir fest vorgenommen beim nächsten Mal alle halbe Stunde durchzuzählen ob auch wirklich noch jeder da ist. Letztlich hat es jeder mit Humor genommen.. mir war trotzdem Angst und Bange.

Deko zum vierten Geburtstag – was muss, was muss! Regenbogengeburtstag

Mein Ziel: das Thema Regenbogen sollte sich auch in der Deko widerspiegeln. Und dazu graste ich Pinterest und Co. die ein oder andere Nacht ab. Ich mag euch gerne das Ergebnis vorstellen, da ich nicht ein Gesamtpaket bei irgendeinem Anbieter gekauft habe, sondern es individuell zusammen gestellt habe. Das war für uns genau das richtige, nicht zuletzt da mir bei jedem Paket immer das eine oder eben das andere fehlte.

Eine Girlande musste her 
Und was für eine! Wir wollten eine Girlande für draußen. Etwas robustes. Etwas, was auch ein bisschen Wind und im Notfall etwas Regen aushält. Und sie sollte lang sein. Nicht so ein zweiter Meter Ding… unser Grundstück ist groß und vom Haus bis zum nächsten Baum ist es ziemlich weit. Es wurde daher das gute und vor allem Regenbogen bunte Etwas hier. Das Material ist super wetterbeständig und man kann die Girlande in drei verschiedenen Längen bestellen. Für den nächsten Geburtstag bestelle ich noch ein paar dazu, dann ist der ganze Garten bunt und schön. 

Muffins und Co. 
Neben diversen Kuchenresten von Party Nummer 2 wollte das Kindlein natürlich auch Muffins haben. Und auch die mussten im entsprechenden farblichen Ambiente erstrahlen. Alsooooo.. gab es auch hier Regenbogen-Party taugliche „Verpackungen“.

Luftballons.
Muss ich da viel zu sagen? Ich finde es einfach unheimlich schwer gute Luftballons zu finden. Zumeist ist die Qualität nicht besonders hochwertig. Sie sind mickrig und gehen schnell kaputt. Ganz so schlimm war es bei uns dieses Jahr nicht.. aber superduper toll waren sie auch nicht. Falls jemand wirklich gute Ballons kennt, bitte sagen. Besonders das Thema Kosten/Nutzen finde ich hier schwer. Wir haben immer wirklich wirklich viele Ballons.. da mag ich nicht 50 Euro oder mehr für dieses Gummizeugs ausgeben. Wie gesagt: gerne her mit Tipps.

Regenbogen Party Set
Um dem Motto des Regenbogens komplett gerecht zu werden, musste natürlich auch entsprechende Tisch-Deko her. Ich bestellte das unten stehende Set, vor allem vor dem Hintergrund der Geschenktütchen, die da gleich enthalten und für die Schatzsuche herhalten mussten. Ich stellte das Set gleich zum Nachmittag – also zur Kuchen-Time auf. Der Wind war etwas übermächtig und wehte das ein oder andere Teil gleich mal von den Kindertischen. Ich hatte auch irgendwie nicht bedacht, dass das ja nur für eine Mahlzeit reicht und kramte dann für das Abendessen noch schnell die üblichen Ikea-Plastikteller heraus. Das Set war trotzdem schön, wenn auch nur kurz. 

Regenbogen Pusteschlangen
Ich hatte einen Plan. Ich wollte neben der oben genannten Girlande noch etwas mehr an Deko für draußen. Wäre ich mal bloß bei der Girlande geblieben *hihi* Jedenfalls betackerten (gibt es das Wort?) meine Schwester und ich eine lange Schnur mit eben diesem Kreppbändern. Die haben wir entsprechend vorab gekürzt. So ergab sich ein bunt flatterndes Etwas. War hübsch. Wehte im Wind. Es kam eine Regenhusche von 3 Minuten. Es war zerstört. Für drinnen bestimmt super optimal. Draußen zerbröselte das selbst gebastelte Etwas in seine Einzelteile. Regenbogen Rock für das Kindlein
Für den nächsten Geburtstag wünscht sich das Kindlein einen Einhorn-Geburtstag. Auch hierfür ist das passende Outfit schon gefunden. Für den 4. Geburtstag tat ich mich bezüglich Outfit echt schwer. Ich suchte verzweifelt nach einem schönen Regenbogen Kleid. Fand ich nicht. Oder ich war blind. Ist ja auch egal. Letztlich entschied ich mich für einen knallbunten Plastikrock. Baumwolle ist anders, ne? Aber hey, wir geben alles für das Motto. *hihi* Das Kindlein mochte ihn und trug ihn brav auf ihrem Regenbogengeburtstag. Und das wichtigste: obwohl unser Kindlein eher zur sehr dünnen Sorte gehört, rutsche nix, der Gummizug war nicht zu fest und nicht zu locker. Perfekt.

Geschenke von den Kitafreunden

My little Pony
Also dieses My little Pony ist ja auch wieder so eine Sache für sich. Habt ihr euch davon mal ein paar Folgen im Fernsehen angesehen? Das ist auf der einen Seite ziemlich lustig, aber eben auch sehr sehr spooky und ulkig. Hin und wieder weiß ich nicht, ob ich lachen oder weinen soll. Jedenfalls wünschte sich das Kindlein ganz ausdrücklich etwas von My little Pony. Habe ich mal so weitergereicht. Und schwupp, gab es folgendes Geschenk:Pixi-Zeug
Pixi geht immer, oder? Jedenfalls haben wir jede Menge neue Pixi-Bücher bekommen. Der Clou: sie waren in einem selbst genähtem Stoffetui verpackt. Ich habe mal bei amazon ein ähnliches Stück heraus gesucht. Ich find‘ das nicht nur hübsch, sondern auch praktisch. Denn mal ehrlich: diese dünnen Heftchen fliegen einem einfach überall um die Ohren. Zumindest ist es hier so. Sie flattern im Auto und auch im Haus durch die Gegend. Überall. Mal hier, mal dort. Mit dem Etui ist alles hübsch verpackt.

Wimmelbuch
Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht mehr, ob es tatsächlich dieses Wimmelbuch war… dazu gab es noch Holzbuchstaben, selbstverständlich den Namen des Kindleins und einen Holzzauberstab. Den haben wir hier mittlerweile auch mit Farbe verziert. Ich meine, dass auch in irgendeinem Blogpost fotografisch festgehalten zu haben. 

Stifte
Irgendwann wusste ich auf die Frage: Was mag sie haben? .. keine Antwort mehr und sagte wie oben beschrieben Playmobil oder eben Stifte. Heraus kamen viele viele Stifte. Ich habe mal nur ein Beispiel verlinkt. Ein gutes Beispiel. Wir haben nämlich auch viele Sorten bekommen, mit denen man so ziemlich alles furchtbar beschmieren kann, was nur geht. Hilfe! Ich rede von Gelstiften, die man bestenfalls noch nach oben schrauben kann (was natürlich auch sofort ausgiebig versucht wird), die dann abbrechen, breit getreten werden oder sich wie von Zauberhand an Möbelstücken verewigen. Gut, wir sind da ja nicht so und nehmen es als schöne Kindheitserinnerung. Aber das war echt anstrengend! Kindlein bekam auch einige Buntstifte, die nun heute – im März – fast aufgebraucht sind. Wahnsinn, wie viel Zeit man dann doch mit Malen verbringt. Und sonst noch so?
Auch sonst gab es noch Bücher, Sticker, diese verrückten Aquabeads (die mir echt so manchmal den Verstand raubten – überall diese ätzenden Perlen) und viele Süßigkeiten. Letztlich lässt sich eines aber sagen: die Geschenke waren nach all der Feierei nicht mehr das Wichtigste für das Kindlein. Vielmehr das Feiern, das Drumherum, die Party, die Freunde, all der Kuchen.. es ging um das Zusammensein.. das Genießen des Tages. Ihres Tages. Ihres Geburtstages. Für den fünften Geburtstag wünscht sich unser kleines großes Kindlein übrigens einen Einhorn Geburtstag. Habe ich schon erwähnt, dass meine amazon-Wunschliste aus allen Nähten platzt? Ojeeee….


BESCHÄFTIGUNG IST DIE HALBE MIETE

Regenbogen zum Ausmalen
Ich dachte so: malen kann auf so einem Kindergeburtstag ja nicht schaden. Und was liegt näher als ein Regenbogen auf einer Regenbogen Party? Was ich sehr interessant fand: von den 6 Gästen waren 4 Mädels und 2 Jungs anwesend. Die männlichen Gäste mieden das malen dabei konsequent, während die Mädels total aufblühten und fleißig malten. Gibt eben doch zwei Geschlechter und die Unterschiede fielen mir auf dem Geburtstag nicht nur beim malen auf ;).


Regebogen Piñata
Piñata – ein Muss für den Kindergeburtstag. Das stand irgendwie schon vorab fest, keine Ahnung warum. Auf der zweiten Party hatten wir eine Piñata in Form einer Eule, zum Kindergeburtstag musste es natürlich etwas in den Farben des Regenbogens sein. Linie beibehalten und so. Also füllte ich das gute Teil mit Süßigkeiten und viel Konfetti (Fehler!) und gab dem Kindlein den Stab. Erst einmal schaffte es die Maus nicht ansatzweise das Teil zu zerstören. Ist aber auch eine tolle Sache: so darf jeder der Kinder mal und es geht nicht sofort kaputt. Die Piñata ist schön stabil und hält einiges aus. Es muss schon ein Erwachsener mit ordentlicher Wucht drauf hauen, damit sie kaputt geht. Und so hatten die Kinder ihren Spaß. Nur das mit dem Konfetti lasse ich in Zukunft. Das Zeug liegt bis heute im Gras und wird weder durch den Rasenmäher abgetragen, noch vom Ragen davon geschwemmt. Es lebt jetzt einfach auf unserem Grundstück mit uns.

Regenbogen Schatzsuche
Eine Schatzsuche musste unbedingt sein. Ich fand das als Kind immer schon sooooo toll und wollte es dem Mäuschen daher auch ermöglichen. Da die Kinder zwischen drei und vier Jahren alt waren, wollte ich es auch möglichst einfach halten. Wir wohnen sehr abgeschieden am Waldesrand und haben daher auch quasi nicht befahrene Straßen um uns herum. Ich überlegte lang, wie ich die Kinder zum Schatz führe, habe mich letztlich – wieder aufgrund des Mottos Regenbogenparty – für eine Markierung aus vielen bunten Bällen entschieden. Das Kindlein besitzt ein Bällebad – die habe ich einfach genommen und in sehr kurzen Abständen am Weg verteilt. Mal sehr sichtbar, mal eher versteckt. So ging es nicht allzu schnell voran und die Kinder waren etwas beschäftigt. Letztlich musste sie in einer Sackgasse das Geschenk suchen, welches meine Mutter vorab versteckt hatte. Ziemlich gut, denn weder die Kinder noch ich fanden das Paket auf Anhieb. Ich überlegte schon, die Oma anzurufen, als ich es dann doch endlich fand. Inhalt: die Gastgeschenke. Die Kinder freuten sich, ich konnte wunderschöne Fotos machen und alle waren irgendwie happy.

Gastgeschenke zur Regenbogenparty
Tja.. ich habe ungefähr einen Monate das ganze Internet bezüglich Gastgeschenken abgegrast. Ziel: nicht nur die üblichen Seifenblasen und ein Stück Schokolade. Es sollte natürlich auch etwas mit dem Regenbigen Motto der Party zu haben. Und dann bin ich auf diese Bänder gestoßen. Sie waren nicht zuuuu teuer, sahen halbwegs nach Regenbogen aus und waren einfach mal etwas ganz anderes. Die Kinder fanden es toll, wir haben bis heute zwei von diesen Dinger hier rum fliegen. Nach einiger Zeit zerfleddern sie etwas, für den Moment und einige Wochen danach erfüllen sie aber total ihren Zweck.

Regenbogenkuchen
Ich hatte zum zweiten Geburtstag des Kindleins ja schon einmal einen Regenbogenkuchen gebacken. Das war allerdings eine extrem zeitaufwändige Aktion. Da wir nun insgesamt drei Partys hatten, fehlte mir die Zeit und so musste ein schneller Regenbogenkuchen her. Auf einer der Collagen oben seht ihr die Zubereitung. Super einfach, extrem schnell. Das Rezept hatte ich irgendwo gegoogelt, keine Ahnung wo. ABER: ich habe dieses Mal entgegen meiner Überzeugung vom letzten Regenbogenkuchen neue Farben bestellt. Und die waren noch viiiiiel besser als die Farben vom letzten Regenbogenkuchen zum zweiten Geburtstag. Es handelt sich um Gel-Farben… und ich sage Euch: die haben so was von rein gehauen. Kann ich nur empfehlen. Wirklich perfekt!

Regenbogen Kinderschminken
Schminken bei Kindern gehört ja grundsätzlich nicht zu meinen Stärken… aber erst einmal von vorn. Einen Tag vor der Party bestellte ich noch etwas übereilt das Schminkset (siehe Bild und Link). Und nun: es kam nicht an. Amazon versicherte mir zwar die Lieferung, aber – wie so oft – ging etwas schief und das Paket erreichte weder unsere Straße, noch unsere Haustür. Ich borgte mir also bei meiner Nachbarin Kinderschminkzeug und konnte so – mit einer weiteren Mama – die Kiddis bunt anmalen. Wieder hatten nur die Mädels Lust drauf, die Jungs blieben fast die ganze Zeit unter sich. Nun aber mal zurück zur Kinderschminke. Die kam dann nach dem Wochenende und wurde dann erst einmal in irgendeinem Schubfach verstaut. Ich hatte sie zu Halloween wieder raus geholt und muss immerhin sagen, dass die Schminke wirklich gut ist und man das Kind damit herrlich anmalen konnte. Half in dem Moment nix, aber gut. Regenbogen für alle!

 

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5. Jahr Allgemein

Januar 2018 – Rückblick

26. Februar 2018

Husch husch… ganz schnell noch der Januar… bevor der Februar auch schon rum ist. Hier ist so viel passiert die letzten Wochen. Ich mag soooo viel erzählen und zeigen… bald bald. Wenn es die Zeit und mein Herz zulassen. Der Januar war ansonsten nichts besonderes. Ich quälte mich durch einen Praxiseinsatz im Kreißsaal, erlebte Aufregendes, war kaputt vom Schichtdienst und begann mit den ersten Vorbereitungen für das anstehende Examen. Das Kindlein macht es uns in den letzten Wochen und Monaten recht leicht. Kleiner fröhlicher Sonnenschein. Quasi nie krank diese Saison, gute Schläferin und Läuferin (jaaaa, siehe weiter unten). Macht uns glücklich, dieses Kind.

EIN PAAR NEUE FAKTEN UND ERRUNGENSCHAFTEN

Das Springseil und das Kindlein
In einer von diesen völlig überteuerten hässlichen Kinderzeitungen fand sich einen schönen Tages ein Springseil. Pink, glitzernd, Plastik. Kindlein wollte es, Kindlein bekam es. Das Teil diente lange Zeit vor allem als Absperrung diverser eigens kreierter Häuser und Höhlen. Hin und wieder versuchte sie ihr Glück mit dem Springseil springen, was allerdings mehr schlecht als recht funktionierte. Im Januar klappte es nun erstmals doch. Noch nicht so flüssig und oft peitscht sie das Teil ziemlich durchs Haus, aber hey… sie hüüft drüber und freut sich wie ein Keks.

Zählt – jetzt bis 30
Zählen tut sie ja schon lang‘. Aber neuerdings bis 30 und manchmal auch darüber hinaus. Ich vermute, sie hat das System durchschaut *hehe*… kleines tolles Mädchen. Steht einfach da beim verstecken spielen und zählt und zählt. Und dir als Eltern schlackern die Ohren und du fragst dich, wann sie das bitte alles gelernt hat. Neuerdings quatscht sie einen mit Rechenaufgaben zu.. „Mama, zwei plus zwei sind vier.“ Solche kleinen Aufgaben löst sie ja auch schon länger, thematisiert werden sie aber nun noch mehr.

Berufswunsch: Erzieherin
Ja, richtig. Sie möchte, wie sie es nennt – Kita-Erzieherin – werden. Schon ein paar Wochen manifestiert sich dieser Wunsch und ich bin gespannt, wann er sich ändert oder eben nicht. Ihre Tante ist ja auch Erzieherin, zudem geht das Kindlein momentan sehr gern in die Kita und liebt praktisch alles, was damit zu tun hat. Entsprechend handelt es sich hierbei um einen Herzenswunsch von unserem Mädchen.

Tragen? Nein danke.
Neulich meinte irgendwer wieder zu mir, dass es ja ach so doof wäre, dass unser Kindlein so schlecht und wenig läuft. Ich kam ins Grübeln. Vor ein paar Monaten hätte ich das komplett unterstrichen. Aber es ist einiges passiert. Und ich grübelte weiter und begann ein Gespräch mit dem Herzmann darüber. Und dabei fiel uns beiden auf, dass wir nicht einmal mitbekommen haben, dass das Kindlein eigentlich gar nicht mehr getragen wird. Wir schauten uns ziemlich bedeppert an. Früher, Shoppingcenter, nach 10 Metern wurden die Arme nach Mama oder Papa ausgestreckt. Immer und überall wollte sie irgendwann getragen werden. Wie, war ihr egal. Auf dem Arm, auf der Schulter, in der Trage, geschoben im Anhänger. Bloß nicht zu weit gehen. Aber das hat aufgehört. So schleichend, dass wir es selbst nicht mitbekommen haben. Ich kann mich, abgesehen vom letzten Urlaub, in dem sie auch schon 3km am Stück lief, an keinen Moment erinnern, an dem ich sie wirklich weit tragen musste. Es hat aufgehört. Verrückt. Unser Mädchen.

QUASSELMAUS

Kindlein: „Mama, hast Du ein Baby im Bauch?“
Mama: „Wie kommst du denn jetzt darauf?“
Kindlein: „Na weil du jetzt zum Arzt gehst.“
Kinderlogik.

Mama: „Mäuschen, bevor du deine Kramkiste raus holst, räum doch wenigstens dein Playmobil erst mal weg.“
Kindlein: „Nein, möchte ich nicht. Ich gucke wenigstens kein Fernsehen.“
Kinderlogik zwei Punkt Null.

Papa: „Maus, hast Du da gekleckert?“
Kindlein: „Ich weiß gar nicht, wovon Du sprichst!“

„Elmo, kommst du mit mir zur Verreisung?“

Zu Papa: „Heute ist Rasier-Verbot!“

Kindlein: „Mama, ich habe ein Geheimnis, das darfst Du Papa auch nicht erzählen!“
Mama: „Was denn?“
Kindlein, flüstert: „Ich habe eine Alles-Maschine. Die kann alles herstellen.“

Mit einem Stück Hähnchen in der Hand: „Das schmeckt nach geschossenem Schwein.“

„Ich spreche mit Carrence immer geistisch.“

„Machen wir jetzt ein Foto-Schnuting?“ Süßester Versprecher.

Mama: „Kindlein, wollen wir dieses Jahr in den Urlaub fahren?“
Kindlein: „Ja sofort!“
Mama: „Und wohin?“
Kindlein: „Ins Sauerland.“
Wir haben nicht den Hauch eines Schimmers, woher sie das hat.“

Mama singt bei einem Lied im TV mit: „Hör auf damit, du zerstörst mein Lied.“

Kindlein: „Ich will Peppa Wutz auf dem iPad gucken.“
Papa: „Aber wir gucken doch jetzt nicht vor der Kita Fernsehen.“
Kindlein: „So ist nun mal mein Leben.“

„Kann mir jemand helfen, sonst hab ich gleich die Schnauze voll!“

Genervt: „Ahhh, ich hab’s vermasselt.“

„Ich kann noch nicht mit einem Computer umgehen.“

Zu Mama: „Papa hat gesagt, ich darf kein Fernsehen… aber eigentlich bist du doch hier der Oberbestimmer.“

Allgemein

Fastnacht, Fasching, Karneval und ein glückliches Kindlein

18. Februar 2018

Geschafft. Irgendwie. Sie ist rum. Also für mich. Die „ich-verkleide-mich-Saison“. Sie begann irgendwann vor etlichen Wochen mit den typischen Kostüm-Abteilungen, die mir nichts dir nichts im Supermarkt zwischen die eh schon engen Reihen gequetscht wurden. Und sie endete vor ein paar Tagen – mit dem Kinderfasching in der Kita. Mögen Masken, Make-up und Co. noch länger im Supermarkt verweilen, für mich ist Schluss.

Darf ich etwas verraten? Ich bin so überhaupt nicht der Karnevalstyp. Die Musik, das Schrille, das ganze Gehabe drum herum. Das macht mich fertig. Ich bekomme regelrecht schlechte Laune. Und im selben Atemzug frage ich mich: warum eigentlich? Denn denkt man an die eigene Kindheit zurück, so war und ist Verkleiden doch eigentlich eine riesige Sache. Die Kinder fiebern der so genannten fünften Jahreszeit wochenlang entgegen, lieben ALLES was damit zu tun hat. Bunte Gesichter, lustige Frisuren, Kostüme, Feste, Süßigkeiten. Was habe ich es geliebt. Und genauso liebt unser Kindlein Karneval und Co.

Dieses Jahr wurde das Ganze dreifach zelebriert. Zunächst läuteten wir die Saison mit der so genannten Fastnacht ein. Auf dem Dorf. Zwischen Kühen und jeder Menge Dung wird an einem kalten Januarwochenende zunächst Abends hart gefeiert… nur um sich einen Tag später zu verkleiden. Dann zieht man mit einer Blaskapelle von Haus zu Haus, isst, trinkt und singt allerlei Lieder. Ich gebe zu: ist eher etwas für die Erwachsenen. Aber auch Kinder laufen mit und sind so schon früh Teil dieser merkwürdigen Tradition namens Zempern / Zimpern. Könnt ihr googeln, da steht alles weitere ;). Jedenfalls ist mein Mann hier immer ganz vorn mit dabei, auch nachdem wir das kleine Mininest verlassen und in eine Kleinstadt gezogen sind.

Letzte Woche ging es dann für das Kindlein das erste Mal so richtig ums Verkleiden. Also ich meine für 2018. Ist jetzt nicht so, dass wir unserem Kind bisher alle Aktivitäten dieser Art vorenthalten hätten (auch wenn ich manchmal vielleicht tatsächlich keine Lust auf all den Spuk hatte). Im Ort wurde wie gesagt letzte Woche der Kinderkarneval veranstaltet. Mein Plan: Mann und Kind dahin. Mama auf der Couch mit ihrem aus der Versenkung geholtem Super Nintendo. Mein Plan ging auf. Das Kindlein ging als Eulette von den PJMask, ihre Freundin passend dazu als Gecko. Leider habe ich von der Veranstaltung direkt keine Bilder, da es laut Herzmann super dunkel war für die ganze Show drum herum. Aber ich habe mein Mädchen vorab abgelichtet – meine kleine Fledermaus. Sie war so stolz auf ihr Kostüm und sah so zuckersüß aus. Tränen in den Augen – wie so oft, seit wir Eltern sind.

Jedenfalls meinte mein Mann: „Kind betrat die Tanzfläche und war nie wieder gesehen.“ Sie sauste mit besagter Freundin davon und traf ihren Papa nur noch zum ordern von Pommes und Limo an. Mein Mädchen, ganz die Mama. Hehe. Nach drei Stunden war der Spuk dann vorbei und das Kindlein trat neben 800 Elsas und Annas den Heimweg an. Nur einen Tag später dann: Fasching in der Kita. Wir Eltern waren angehalten Konfetti und Ballons mitzubringen. Kindlein hat Luftballons ausgesucht. Ausschließlich in lila, pink und rosa. Nun ja. Soll sie. Hier entschied sie sich allerdings für ein anderes Kostüm. Mein Baby ging als Minnie Maus. Passend dazu bastelte ich ihr die Haare und zog ihr allerlei Zeug in den passenden Farben drunter. Ihre beste Kitafreundin trug exakt das gleiche Outfit.

Für Kinder in dem Alter bedeutet das ja – nicht wie bei uns Erwachsenen – der Supergau. Im Gegenteil: sie freuen sich und lachen sich kaputt. Kindlein war also mächtig glücklich und verschwand beim Abgeben auf nimmer Wiedersehen. Nachmittags holte ich ein fröhliches und aufgedrehtes kleines Mädchen ab. Sie lief noch den ganzen restlichen Tag in ihrem hippen Outfit herum. Und was soll ich sagen? Unsere Kostümsammlung erfreut sich nicht nur wachsender Beliebtheit, sie vergrößert sich auch gefühlt alle paar Wochen. Mittlerweile sind es ja nicht nur Fasching und Karneval. Selbst zu Halloween benötigt Kind ein entsprechendes Kostüm. Hat sie auch bekommen letztes Jahr. Aber gut, so führt eines zum anderes. Eigentlich ja auch nicht schlimm… Kindheitserinnerungen werden wach. Gab es damals schon eine Art Verkleidungskiste, so ist es bei uns heute eine Schublade. Kindlein sammelt darin allerlei Skurriles Verkleidungszeugs und macht Quatsch damit. Besonders wenn Besuch da ist.

Vorab hatte das Kindlein noch überlegt ihr Kostüm von Halloween zu reaktivieren… die Knochenprinzessin blieb uns dann aber glücklicherweise erspart. Und so blieb es dann bei der Minnie Maus. Ach ja… ich bin übrigens immer wieder auf der Suche nach sehr originellen Kostümen. Leider macht mir das Kindlein da oft einen Strich durch die Rechnung, da es auf die Klassiker steht – alles was man eben so im Fernsehen sieht. Tolle Anregungen hole ich mir trotzdem, schon mal an die nächsten Jahre denken.

Denn: die Kinder wachsen ja wie verrückt. Und nachdem wir letztes Jahr schon unser episches Drachenkostüm aussortieren mussten, wird es wohl nun die Minnie Maus erwischen. Auch wenn das Kindlein ja eher zur dünneren Sorte gehört, lang wird sie nicht mehr in diesen roten Traum aus Tüll und Satin passen. Und so landen die guten Stücke dann irgendwie in einer der vielen Boxen in der Garage und warten auf Kind Nummer zwei. Ihr seht: ein möglicher Junge als Nachfolger ist keine Option.

Was wäre unsere Kindheit ohne eine Verkleidungskiste? Hach.. Wehmut und so. Und wenn wir zurück schauen.. in unsere Fotoalben… was wird immer besonders gern betrachtet? Genau! Die Faschingsbilder aus der Kindergartenzeit. Das sind irgendwie so ganz besondere Gruppenbilder. Mein Mann durfte/musste/konnte sich im Kiga mal als Rotkäppchen verkleiden. Ein Bild für die Götter. Und so fülle ich auch die Fotoalben unseres Kindleins herzensgern mit diesen Bildern. Kindheitserinnerungen. Zu schön.

Allgemein

Endlich – wir haben ein Hörspielkind!

5. Februar 2018

Die Überschrift des Blogbeitrages sagt alles aus: endlich endlich endlich haben wir hier ein Hörspielkindlein. Und ja, das war ein langer Prozess. Der Papa ist hier nämlich riesiger Fan von Hörspielen aller Art. Er bevorzugt jedoch so Sachen wie „Die drei Fragezeichen“ – was ja nun doch etwas zu viel für unser Mäuschen wäre. Zumindest im jetzigen Alter. Aber ich mag mal von vorn anfangen.

Liebste Hörspiel-Heldin: Bibi!

Ich selbst bin ein absolutes Hörspiel Kind. Aus dieser Liebe zu „Abgespieltem“ entwickelte sich sicherlich auch zu einem Teil meine große Liebe zur Musik. Es ist eigentlich egal wo ich bin und was ich mache. Ich brauche Musik oder zumindest eben ein Hörspiel um mich herum. Meine Generation war die Bibi Blocksberg Generation. Hinzu kamen natürlich Bibi und Tina und diverse andere Kassetten. Ja, Kassetten. Und die habe ich noch aus meiner Kindheit… fast alles aufgehoben, einen Teil bei einem größeren Umzug entsorgt (an dieser Stelle schüttelt mein Mann sicherlich ganz eifrig den Kopf, weil er das für sooooo dumm hält). Nun liegen meine kleinen Kindheitsschätze im Zimmer des Kindleins und warten darauf, abgespielt zu werden. Oft mit interessanten Folgen, wie die Collage zeigt. Bandsalat – so nannten wir das schon früher.

Jedenfalls wollte das Kindlein mit zwei oder auch drei Jahren nicht viel wissen von Hörspielen. Ich glaube, sie war einfach noch zu klein/jung. Musik ging schon immer.. da fegte sie auch in „jungen Jahren“ schon über die Tanzfläche. Aber einer ganzen Geschichte folgen? Maximal eine Kurzgeschichte.. und die auch nur vorgelesen aus einem Buch. Die große Liebe zu Hörspielen entstand erst vor ungefähr einem halben Jahr. Also mit vier Jahren. Keine Ahnung ob das ein passendes Alter ist. Visuellen Dingen konnte sie vorher schon eine weitaus höhere Aufmerksamkeitsspanne schenken. Aber da können die Augen ja auch alles einfach mitverfolgen. Anders, wenn man sich nur auf die Ohren konzentrieren muss. Jedenfalls sind Hörspiele nicht mehr weg zu denken – was uns, ganz nebenbei, mehr als freut.

Und wie viel hat sie von dem Hörspiel-Zeug? Eigentlich besitzt das Kindlein von allem zu viel – so auch von CD’s und Co. Aber: Mama und Papa holen ja mit dem Kauf von Spielsachen nach wie vor ein Stück Kindheit nach (ist nicht so, dass wir keine hatten, aber kaufen macht Spaß)… und weil ich nicht im Geld schwimme, nutze ich Flohmärkte. Und ja, da bekomme ich eine Benjamin Blümchen Kassette manchmal für 0,50€… verrückt oder? Die gesamte Heidi-Sammlung habe ich da mal erstanden und noch zig andere Folgen. Kurzum: wir schwimmen hier in einem kleinen See aus CD’s und Kassetten.

Nun haben wir zwar einige Kassetten und CD’s hier rumfliegen und dank Familienflohmärkten sorge ich auch immer fleissig für Nachschub. Aber Abends… wenn das Mädchen mit ihrem Papa ins Bettchen geht, dann schaut sie zunächst ihren Sandmann auf dem iPad. Und danach möchte sie unbedingt ein Hörspiel hören. Und schläft dann dabei ganz entspannt und seelig ein. Ist das nicht toll? Wie Mama und Papa früher. Viel besser als bei Stille zu liegen… und auf den Schlaf zu warten. Und ja, sie schläft sehr verlässlich bei Benjamin und Co. ein. Jedenfalls braucht sie manchmal zwei Hörspiele bis sie tatsächlich mit Peter Pan um die Wette fliegen kann. Und ihr CD Player steht im Kinderzimmer. Daher nutzt der Papa das iPad für Hörspiele aller Art. Das Kind sucht sich selbst etwas, zum Beispiel bei Audible, aus und schwups, es geht los. Und es ist nicht nur das bloße „ich lasse mich in den Schlaf berieseln“ .. morgens spricht sie nicht selten über die erzählten Geschichten und diskutiert das ein oder andere Thema mit uns.

Kindlein ist versunken in ihre Bibi-Welt

Nun überlege ich, was ich zukünftig noch so machen kann. In den letzten Monaten kursierten ja vor allem die Tonieboxen und dazu gehörigen Figuren durch das Netz. Überall konnte man so ein Ding gewinnen, im Einzelhandel waren und sind sie wohl nach wie vor oft ausverkauft. Keine Ahnung, ob das etwas für das Kindlein wäre. Hören ist ja hören, ob nun am CD-Player oder mit so einer Box. Klar, sie sieht toll aus, aber das Geld kann ich auch in viiiiiiele neue Kassetten und CD’s investieren. Ich weiß daher noch nicht so recht wie es weitergehen soll. Erst einmal müssen wir noch eine andere Hürde nehmen: das Umdrehen einer Kassette.

CD’s einlegen? Kein Problem… aber das mit den Kassetten und den verschiedenen Seiten.. jaaa…. das müssen wir noch mal üben. Aber das ist ja auch das, was den alten Charme ausmacht. Ich weiß noch wie heute, wie ich in meinem Bett lag und Abends regelmäßig die Kassettenseite wechseln musste. Da wird einem ganz warm um das Herz. Und nun haben wir hier ein Kindlein, welches Hörspiele genauso gerne hört wie ihre Eltern. Und wir? Sind mächtig stolz und happy. Kann gerne so weiter gehen.

Mamas alte Hörspiel Schätze

 

5. Jahr Allgemein

Dezember 2017 – Rückblick

30. Januar 2018

Ach ja, du seltsames 2017. Brachtest so viele Tränen mit… aber auch ganz viel Lächeln. Das war wirklich wirklich nicht unser Jahr. Warum, darüber werde ich ganz bald berichten. Ich war froh, dass das Jahr sich endlich dem Ende neigte. Silvester verbrachte ich mit dem Kindlein im Bettchen, während Papa arbeitete. Zuvor hatten wir ein komisches Weihnachten gefeiert und waren anschließend etliche Kilometer zur Familie gefahren um auch dort zu feiern. So richtig feiern wollte ich nie, aber gut, gehört ja irgendwie dazu. Und nun beenden wir 2017 mit diesem Monatsrückblick. Tschüssi 2017, ich bin froh, dass du vorbei bist!

Mit Freunden auf dem Weihnachtsmarkt – inklusive Spielplatz. 

Weihnachten im Geiste von Magen-Darm

Nein, uns hatte es nicht erwischt. Aber einen Teil der Familie. Wir wollten Weihnachten 2017 nämlich etwas größer feiern.. mit der Familie des Freundes meiner Schwester. Alles war einkauft, es kam aber wie es kommen musste. Der Freund meiner Schwester holte sich einen Tag vor Weihnachten einen Magen-Darm-Infekt. Als Mutter denkst du da nur noch: weg mit Euch. Ich muss dazu sagen, dass wir eigentlich mindestens einmal im Jahr so einen Infekt/Virus abgreifen. Ich kenne es nicht anders. Immer so um September oder Oktober rum öffnen sich im wahrsten Sinne des Wortes alle Schleusen. Und so blieb mir nur eines übrig, nachdem wir 2017 scheinbar wirklich bisher verschont geblieben waren: abzusagen. Ja, wir sagten ab.. all denjenigen, die eben Kontakt mit ihm hatten. Und so wurde es eine kleine, aber feine Runde. Nur wohin mit all dem Essen? Wir vereinbarten eine Art Übergabe, die mit viel Sterilium unter widrigsten Bedingungen erfolgte. Meine Schwester kam vorbei und holte sich die Hälfte von Gans und Co. In einer Art Schleuse… vielleicht schaffen wir es ja dann 2018 mal alle zusammen zu kommen.

2017 – DER VERSUCH EINES RÜCKBLICKES

Hach ja.. du seltsames 2017. Das hier soll gar kein langer Rückblick werden. Es war zusammengefasst nicht so ganz unser Jahr. Für mich bedeutete das sich zu Ende neigende Jahr vor allem ein Endspurt in Sachen Studium zur Hebamme. Zwei Urlaube verbrachten wir jeweils in Italien und einmal wieder auf der tollen Insel Mallorca. Das Kindlein hatte einen schweren Unfall in der Kita und musste operiert werden. Ich erlitt einen schweren persönlichen Verlust, über den ich bald mehr schreiben mag. Der Sommer war vom Wetter furchtbar… ich sehe es an meinen Bildern. Nicht einmal Freibad und auch die Besuche am See kann ich an einer Hand abzählen. Das Kindlein wurde 4, was wir mit zwei großen Feiern so richtig zelebrierten. Es wäre müßig alles aufzuschreiben, einige Dinge gehören nach wie vor einzeln verbloggt. Wenn denn mal mehr Zeit ist. 2018 kann kommen, ich freue mich so wahnsinnig auf dieses Jahr. Denn: es kann nur besser werden.

ALLE GESUND

Was ist da los möchte man meinen. Und ja, tatsächlich. Wir sind hier alle nach wie vor echt gesund. Ich glaube in der Wintersaison 2017 hat es das Kindlein bisher einmal so richtig erwischt. Im Vergleich zum Vorjahr ist das viiiiiiiel weniger. Wir halten uns wacker.. sogar der Ehemann, der es sonst auch ziemlich heftig mit Lunge und Co. zu tun hat. Mich erwischt es ja eher seltener, aber wenn, dann richtig. Dafür hatte ich mit anderen körperlichen Wehwechen zu kämpfen – dazu aber später mehr.

Das sind übrigens Bibi und Tina auf ihren Pferden.

Das sind alles meine Freunde

Das Kindlein hat ja so eine Art imaginäre Ansammlung von Freunden. Es ist jetzt nicht so, dass sie den ganzen Tag mit ihnen spielt oder spricht. Sie erwähnt sie hin und wieder. Jedenfalls wird die Anzahl allmählich mehr. Zeit, mal alle aufzuführen. Man kann dazu sagen, dass sie sich bei den Charakteren an Dingen orientiert, die sie kennt. So wohnen einige von ihnen an Orten, an denen auch reale Freunde wohnen. Es ist irgendwie ganz zauberhaft. Sorgen mache ich mir keine. Eben weil sie sie nicht so häufig erwähnt. Um folgende Personen handelt es sich:

Carrence
Apple Jack
Felice
Melona
Igor

Carrence ist dabei die gefühlte Nummer 1. Er (ja, eine männliche Person) wurde als erster benannt und kommt in all ihren Erzählungen auch am häufigsten vor. Ich glaube Felice und Apple Jack (natürlich bei my little Pony abgeschaut) sind momentan gleichauf. Melona stiess zusammen mit Igor als letztes hinzu.

Mit der besten Kitafreundin unterwegs.

QUASSELMAUS

Kindlein: „Darf ich Fernsehen gucken?“
Mama: „Lass uns doch lieber etwas basteln!“
Kindlein: “ Au ja, lass uns einen Fernseher basteln damit wir Fernsehen gucken können.“

Beim Anschnallen im Auto drückt sie dem Papa von allein einen Knutschi auf.
Papa: „Warum bist du denn heute so gut drauf?“
Kindlein: „Weil ich so aufgeregt bin!“
Papa: „Warum das denn?“
Kindlein: „Weil ich die Musikschule so maaaaag!“

Papa: „Du darfst noch Fernsehen gucken!“
Kindlein: „Yeah yeah! Ihr seid die besten Eltern der Welt!“

Nach einem Streit:
„Du bist drobsdem noch der beste Papa!“
Ich liebe es einfach wie sie stur dieses Wort so niedlich ausspricht!

„Der Muffin schmeckt wie ein Stern in der Badewanne!“

Beim Spielen etwas aggro:
„Versteck Dich jetzt oder ich werf‘ Dich in den Müll.“

Ist mit Papa auf dem Dorf unterwegs, umringt von fremden Leuten. Sagt darauf hin zu Papa:
„Es gibt ein riesiges Problem. Apple Jack, Felice, Igor, Carrence und Melona sind ja Geister. Nicht, dass sich hier alle erschrecken, wenn die kommen!“

Es geschehen noch Zeichen und Wunder:
„Duplo spielen macht mehr Spaß als Fersehgucken!“

Und wie schon so oft in den letzten Wochen macht ihr das Thema „Tod“ sehr zu schaffen.
„Wenn ihr sterbt, wer sind dann meine Eltern?“

„Ich will nicht, dass ihr mal sterbt!“

„Wenn ich mal sterbe, kann ich gar kein Fernsehen mehr gucken!“

„Wenn ihr gestorben seid, gucke ich dann die ganze Zeit eure Bilder an.“

Allgemein

Jeder braucht doch eine kleine Elsa…

25. Januar 2018

Der Titel des Beitrages ist etwas trügerisch. Denn: so habe ich nicht immer gedacht. Ehrlich gesagt… ich gehör(t)e eher zu der Fraktion: nerv. Ich meine. Anna und Elsa. Die sind einfach überall. Und mit überall meine ich Ü-B-E-R-A-L-L. Es gibt nichts, was man nicht mit den Gesichtern der beiden Hauptprotagonisten bekleben kann. Das ist so irre. Es gibt nichts, was es nicht gibt. Essbares, Bespielbares, Abspielbares, Verschließbares. Dosen, Stifte, Taschen, Kleider, Bücher.. es gleicht einer Invasion. Einer blauen, eisigen Invasion. Nicht mal mehr einen Stinknormalen Discounter kann man betreten, ohne damit konfrotiert zu werden. Denn: selbst bei Hygieneartikeln kann man den Stempel „Frozen“ drauf etikettieren. Es gibt Zahnpasta, Zahnbürsten, Duschgel. Man kommt nicht dran vorbei. Und so kauft Muddi dann natürlich das völlig überteuerte Duschgel.. weil… ja weil da das Gesicht von dem blonden animierten Mädel drauf ist. Kann ja schwer nein sagen und so. Lieb das Kind und so. Sehr und so.

Kindlein zum Geburtstag in Elsa-Action

Ich erinnere mich an einen Besuch im Spielzeuggeschäft. Dort gab es eine eigene Abteilung zum Thema Eiskönigin. Ja, ich wiederhole gern: Abteilung. Das Kind also vor den Regalen. Ich total entspannt: „Was möchtest Du denn haben?“ Glitzern in den Augen meines Kindleins. Hinzu kam ein Funkeln, welches seines Gleichen sucht. Es war, als hätte ihr jemand auf die Schnelle Diamanten implantiert. Oder gut gemachte Kontaktlinsen? „Alles!“ war die Antwort. Ok. Da fällt mir dann auch nix mehr ein. Letztlich konnte sich das Kind dann doch entscheiden. Nichts desto trotz wird bei jedem Produkt, auf dem die Charaktere abgebildet sind laut „Da ist Elsa/Anna/Olaf!“ geschrien. Dann wird es in die Hand genommen. Und dann mit den Augen geklimpert. Da sind sie dann wieder, die Diamanten. Wenn es ganz hart kommt, dann legt sie ihren Kopf schief. Dann ist sowieso alles vorbei. Das gespielte Lächeln hat sie auch ziemlich gut drauf. Und Mama wird schwach. Papa war schon ne halbe Stunde vorher schwach.

Das Ding ist nur: ich find‘ den Film echt ziemlich gut. Ein Spaß für jung und alt. Die Musik ist toll, die Story nicht komplett doof und ich schalte den TV anschließend seelig lächelnd ab. Was willste‘ also machen? Ich kann es ihr nicht übel nehmen und bin der Meinung: Kinder lieben ihre kleinen und großen Helden. Und für unser Kindlein ist diese in ein blaues Gewand gehüllte Blondine eben eine kleine Superheldin. Und sie möchte so sein wie sie. Mit Zauberkräften. Mit Haut und Haaren. Und natürlich auch den Outfits. Und ich denke mir: jeder sollte doch eine kleine Elsa haben. Oder eine Anna. Oder einen Olaf. Oder sonst was.

Elsa an den Füßen

Zum letzten Geburtstag erfüllte die Tante dem Kindlein dann einen großen, großen Wunsch: sie bekam ein Elsa Kleid. Und was für eins. Es hat eine Schleppe. Ja, eine Schleppe. Und auf der Schleppe ist Glitzer. Viel Glitzer. Und überhaupt ist das ganze Teil voll mit schönen Details und die Kohle hat sich einfach echt gelohnt. Gut, sie liebt es. Und die Sache ist die: ich sehe mein Äffchen gerne glücklich. Und wenn das bedeutet, dass sie den halben Tag in dem Kostüm rum rennt, dann soll es eben so sein. Und ja, sie hat es oft an. Es hat das Minnie-Maus und das Prinzessin Sofia Kleid um Längen geschlagen. Hängen alle drei im Schrank nebeneinander. Die Wahl fällt trotzdem meistens auf das blaue Etwas.

Glückliches kleines Elsa Mädchen

Weihnachten hat nun den Vogel vollends abgeschossen. Das Kind wünschte sich sehnlichst blaue Glitzerschuhe. Es kam wie es kommen musste. Die völlg verstrahlten Schuhe landeten auf dem Wunschzettel und so letztlich auch unter der grünen, selbst geschlagenen Tanne. Das Kind läuft seitdem sehr viel mehr – immerhin haben wir hier einen Laufmuffel. Die Sache ist nur die: unser Haus ist größtenteils mit Fliesen ausgelegt. Und diese Schuhe.. die klackern auf dem Boden. Und das findet das Kind ganz zauberhaft. Unsere Ohren eher… nicht so. Aber erinnert sich hier jemand daran, wie wir das früher fanden? Ich liebte die hohen Schuhe meiner Mutter und lief stundenlang damit herum. Hauptsache sie machten dieses typische Geräusch. Ich habe also durchaus so etwas wie mädchenhaftes Verständnis für mein kleines Kindlein. Und ihr Lächeln überwiegt. Habe der nächsten Schuhgröße dennoch selten so entgegen gefiebert…

Königin Elsa mit Gefolge

Aber es gibt ja nicht nur das Kleid und die Schuhe. Wie praktisch, dass das diesjährige Motto im Kinderkarneval „Disney“ ist. Es gibt ja so viel mehr. Es gibt Haarteile, Zauberstäbe, Stulpen für die Arme, es gibt Schmuck für Körper und Haar, Tattoos, es gibt einfach alles. Guckt mal, glitzernde Elsa-Accessoires holen wir uns dieses Jahr hier. Obwohl unser Kindlein ja die perfekten langen und auch blonden Haare hat, ist es leider nicht das typische Elsa-blond. Und damit sie so richtig richtig nach Elsa aussieht, wird es wohl eine Perücke. Beim Zauberstab bin ich noch skeptisch. Habe Angst, dass der erstens schnell verlegt und zweitens schnell von anderen Rabauken zerstört wird. Ich vermute auch, dass das Kindlein nicht die einzige Elsa auf der Party sein wird. Aber ist ja auch egal, oder? Hauptsache sie ist happy. Und das wird sie sein. (Falls nicht ziehe ich ihr alles vom nicht vorhandenen Taschengeld ab!!!)

Wann wird die Phase wohl vorbei gehen? Ich denke die Hoffnung kann ich schnell beiseite schieben. Soweit ich gehört habe, soll Ende 2019 der zweite Teil ins Kino kommen. Und man weiß ja, was das bedeutet. Neue Story, neue Kleider, neue Musik, neue Fan-Artikel, neue Goodies. Vermutlich auch komplett neue Outfits? Also neue Kostüme, die die Kinder haben wollen. 2019 ist das Kindlein dann sechs. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Hype da vorbei sein wird. Vermutlich findet sie das alles erst mit Einsetzen der Pubertät ätzend. Oder auch nicht. Ich jedenfalls freue mich total auf den zweiten Teil und hoffe auf eine (für einen zweiten Teil ja oft ungewöhnlich) knackige tolle Fortsetzung.

5. Jahr Allgemein Kinderglück

November 2017 – Rückblick

23. Dezember 2017

Nun haben wir schon Ende Dezember und Weihnachten steht unmittelbar vor der Tür. Das ist so verrückt.. 2017 war echt nicht mein/unser Jahr und irgendwie freue ich mich auch, dass dieses Jahr sich nun endlich dem Ende neigt. „Ende“ ist auch ein echtes Stichwort… Das Kindlein beschäftigte sich im November ganz viel mit dem Thema „Tod“… einfach so, von einem Tag auf den anderen. Ansonsten war der November aber ein recht entspannter Monat, auch wenn das Kindlein den ein oder anderen Tag eher ungemütlich war. Sie ist hin und wieder eine richtig kleine Motzkönigin, wobei hin und wieder manchmal untertrieben ist. Aber nun ab mit dem November.

DER TOD UND SO

Das Kindlein beschäftigt sich plötzlich mit dem Tod. Es kam relativ plötzlich… ich habe im Nachhinein noch versucht einen bestimmten Moment auszumachen, der eine Art Auslöser war. Kann mich aber an nichts erinnern. Es passierte einfach. In erster Linie macht sie sich Gedanken um die Endlichkeit, spürt, dass Menschen älter werden… auch dass sie selbst älter wird. Und sie weiß, dass es ganz junge und ganz alte Menschen gibt. Neulich sagte sie Folgendes zu mir:

Kindlein: „Mama, sterben alle Leute irgendwann?“
Mama: „Ja, irgendwann ja. Man kann nicht ewig leben.“
Kindlein: „Dann stirbt meine Uroma bald. Sie ist nämlich schon richtig alt.“

Da hatte ich natürlich erst einmal einen ganz dicken Kloß im Hals. Ja, ihre Uroma ist wirklich schon alt. Und sie kann auch nicht mehr so richtig gut laufen. Aber das Gespräch ging dann noch weiter. Das Kindlein wollte ziemlich wissbegierig wissen, ob denn ihre Uroma noch arbeitet. Papa erklärte ihr darauf hin den Begriff „Rentner“, was schon ziemlich niedlich war. Jedenfalls rissen die Gedanken um das Thema Vergehen, Sterben und Tod nicht ab. Ich hätte in wenigen Wochen ein kleines Heftchen mit all den sprüchen füllen können. Wir sind gespannt, wie das Kindlein weiterhin damit umgeht.

„Ich sterbe noch nicht, ich bin ja noch viel zu jung. Aber meine Uroma, die wird nicht mehr lange leben.“

BRRRR…. SO KALT

Was war der November kalt? Jaaaa… so richtig kalt kalt. Weihnachten sind fast 10 Grad in unserer Region angesagt, aber der November.. der hatte es echt in sich. Auch wenn meine Collagen und Bilder mal wieder trügen. Die meiste Zeit tollte sie eben nicht in der Fleece-Jacke, sondern vielmehr schon im Schneeanzug die Gegend. Außerdem war es trist und grau – meistens. Der Dezember ist ja bisher auch nicht viel besser. So langsam merkt mein Körper auch das fehlende Tageslicht. Es wird Zeit für Sonne und Frühling. Oder?

LIEDER – KANN SIE

Unser Mäuschen hatte ja schon immer eine ziemlich.. hm… interessante Fantasie. Neben kleinen Geschichten, denkt sie sich mittlerweile auch Songtexte aus und komponiert in ihrem Köpfchen dazu eine kleine Melodie. Eine Melodie, die vermutlich weit von einer eigentlichen Melodie entfernt ist, aber wen interessiert das schon? Mich jedenfalls nicht *hehe*.. und so durfte ich mir neulich folgenden Song anhören (und auch gleich aufschreiben weil schön und so):

„Wir sind eine Familie,
tralallalaaa…
wir werden uns niemals trennen…
ihr seid die besten Eltern…
tralalalaaallaaaaa“

QUASSELSCHNUTE

Bekommt den Strampler der Puppe nicht zu:
„So, ich schmeiße die blöde Baby Born jetzt in den Mülleimer.“
Geht anschließend in die Küche und will sie tatsächlich wegschmeißen.

Wirft noch hinterher:
„Baby Born gehört nicht mehr zur Familie!“
Aha.

Wir spielen Arzt. Kindlein kuschelt lieber an Mamas Oberweite.
Mama: „Frau Ärztin, sie kuscheln ja nur an der Brust, was sind sie denn für eine Ärztin?“
Kindlein: „Ich bin eine Brustärztin, ich behandle Brüste.“

„Lieber guter Nikolaus, liefer mich nicht aus!“

„Gib die Gitarre her, weil ich bin hier die Bestimmerin!!!!“

Ist sehr sehr sehr sehr wütend:
„Ihr seid gar nicht die richtigen Eltern! Ihr habt euch nur so verkleidet.“

„Papi, man kann Pippi, strulllllln oder Pullern sagen.“
Synonyme kann sie.

„Mama, wenn man Profis Profis Profis Profis Profis Profis sagt… dann wird der Mund ganz trocken.“