Nun sind sie fast rum… die 52 Wochen des ersten Jahres im Leben des Kindleins. Ich bin, im Nachhinein betrachtet, mehr als superduperoberglücklich, dass ich während der Schwangerschaft den Blog von Svenja und die damit verbundene Idee des Babyglücks gefunden hatte *herz*. Mir war schon klar, dass ich die Entwicklung des Kindleins festhalten will – nur nicht wie. Hinzu kam, dass ich überall von Mamas gelesen hatte, die sich so etwas zwar vorgenommen, aber nie wirklich durchgezogen hatten. Da wurde anfangs noch jeder Pups akribisch in einem Heft eingetragen und am Ende schrieb man dann vielleicht noch halbherzig den ersten Schritt auf, konnte sich aber an das Datum nicht mehr erinnern.
Nicht mit mir! 🙂 Ich bin so stolz, durchgehalten zu haben… und es tat sich wirklich jede einzelne Woche etwas! Das erste Lebensjahr ist so voll von Eindrücken, Emotionen, Sprüngen, kleinen und großen Schritten! Wenn ich mir jetzt den ein oder anderen Babyglück-Post ansehe muss ich schmunzeln, bin ich zu Tränen gerührt und kann lachen, da ich ein wirklich wahnwitziges Ereignis schon wieder vergessen hatte. So ist das :). Ihr wisst ja.. die Zeit und ich mögen uns nicht. Und so konnte ich sie zwar nicht überlisten, aber etwas entschleunigen.
Nur, was kommt jetzt? Svenja hat ja mit den sogenannten Memorybooks angefangen und sammelt nun monatlich ihre Eindrücke. Ich weiß auf jeden Fall, dass ich weiter machen möchte – wie, weiß ich noch nicht! Ich kann mir zum aktuellen Zeitpunkt nur einfach nicht vorstellen, dass die Ereignisse sich nicht mehr wöchentlich überschlagen werden, wie es aktuell der Fall ist. Eine monatliche Zusammenfassung erscheint mir daher „zu wenig“. Vielleicht gehe ich aber auch zu allgemeinen Wochenrückblicken über… so etwas hatte ich ja schon mal gemacht mit „gesehen, geklickt, gegessen… “ und so weiter und so fort. Ich bin noch etwas ratlos.
Auf der anderen Seite überlege ich die ganze Zeit, wie ich meine Blogeinträge „zu Papier bringe“. Ich möchte zur großen Geburtstagsparty des Kindleins gerne das Babyglück-Buch herumreichen. Jeder soll an ihrer tollen Entwicklung Teil haben – immerhin liest ja nicht jeder meinen Blog ;). Nun frage ich mich, ob ich dazu eines dieser Fotobücher anfertige, was mich aber vermutlich 3 Jahre digitale Basteleiarbeit kosten wird (ich bin, was so was angeht absolute Perfektionistin) oder ob ich so etwas wie ein Scrapbook mache. Ich liebe diese Art von „Bastelbücher“, habe aber keine Ahnung ob ich dafür ein Talent besitze oder es einfach nur gruselig ausschauen wird.
Ich weiß, hier lesen einige Babyglück-Mamas mit – ich bin gespannt, ob und wie ihr weitermacht! Bis dahin, Drücker für alle!
Das Scrapbook klingt nach einer ganz tollen Idee – könnte ich mir super vorstellen, weil da ja immer eher wenige Fotos pro Seite präsentiert werden, dafür aber schön mit Deko und Text. Und die Familie wird sich bestimmt auch freuen beim Durchsehen.
Fotobücher sind natürlich auch eine tolle Sache – die Nichte bekommt jedes Jahr eines von ihrer Oma und jetzt stehen da schon fast fünf Bücher im Schrank und man erinnert sich umso besser an jedes einzelne Jahr.
Ich bin gespannt, wofür du dich entscheidest 🙂 Vielleicht zeigst du uns ja auch etwas vom Ergebnis 😀
Liebe Grüße, Franzi