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kathi

Allgemein Alltag

Mein erster Ausflug zu Ikea

3. Oktober 2013

Da hatten meine Eltern alles ganz exakt abgestimmt, mich ewig wach gehalten, frisch gewickelt, schick angezogen, an alles gedacht, sämtliches Bespaßungszeug mitgenommen… und was ist? Ich bin nur am meckern, will absolut nicht im Kinderwagen schlafen und mache meinen Eltern den Shoppingausflug zur wahr gewordenen Hölle :).

Da wollten sie schön stöbern und schauen, hier und da… statt dessen war vor allem Mama nur damit beschäftigt mich zu beruhigen, zu schuckeln und alles dafür zu geben, dass ich nicht die Bude zusammen schreie. Statt der geplanten zwei bis drei Stunden, marschierten wir in weniger als einer Stunde durch die Hallen und gestillt wurde ich zwischenzeitlich auch noch. Drei Mal dürft ihr raten wann ich eingeschlafen bin.. GENAU: als wir alles bezahlt hatten und am Ausgang waren.

Auf den Ausflugsschreck gab es dann natürlich erst mal Hot Dogs für meine Tante und meine Eltern! Guten Hunger!

Ida_Ikea

Allgemein Tipps und Tricks

Drei Monate Babyglück – ein Fazit!

1. Oktober 2013

Nun sind wir schon seit fast drei Monaten Eltern – die Zeit vergeht viel zu schnell! *hilfe* Eine Tatsache, vor der uns schon viele Freunde und Bekannte „gewarnt“ hatten. So ganz ernst haben wir das trotzdem nicht genommen. Und nun haben wir doch beide das Gefühl in einer Zeitmaschine zu sitzen: schwups ist das Kindlein schon zwölf Wochen alt.

Schon_so_gross_Collage

Wir hatten uns im Laufe der Schwangerschaft bereits einige Dinge vorgenommen – was daraus geworden ist könnt ihr hier nachlesen:

Was haben wir uns vorgenommen? Was ist aus unserem Vorhaben geworden?
Kindlein? Kindlein! Und bitte keine Verniedlichung oder Kosenamen! Trotzdem haben sich nun nach kurzer Zeit bereits erste Kosenamen eingebürgert. So nennen wir unsere Tochter hin und wieder Kindchen oder auch mal Kindi. Tante J. sagt mit Vorliebe „Hasenpups“ und Mama ist ganz verliebt in ihre „Schneck Schneck“.
Bloß kein Schnuller für das Baby! Bisher haben wir das auch ganz gut hinbekommen! Es gibt natürlich einige „Ausreißertage“, an denen es nicht klappt und das Kindlein den Schnuller doch braucht, da es der einfachste Weg der Beruhigung ist. Das ist aber eher selten der Fall.
KEIN Pink, Rosa oder lila!!! Das Äffchen ist ein Mädchen – klar. Aber das bedeutet für uns nicht, dass wir sie nun in rosa Watte packen und sowohl Kinderwagen, Tapete als auch die Kleidung komplett in pink anschaffen. Rosa ist ja auch nicht gleich rosa! Mama hat auch schon Sachen in pastellrosa fürs Kind geshoppt. Was eigentlich viel schlimmer an der ganzen Geschichte ist: diese ätzende Standardisierung. Entweder – oder!
Das Kind soll in ihrem Bettchen schlafen! Dieses Vorhaben klappte exakt EINE Nacht! 🙂 Wir wollten uns eigentlich das Geld für ein teures Beistellbett sparen, wurden aber ganz schnell eines besseren belehrt. Nachdem das Kind ab Nacht Nummer zwei nur noch meckerte, waren wir es leid sie ständig aus dem Bett zu nehmen und ließen sie bei uns, eingebettet in ein Stillkissen, schlafen. Das nervte uns nach der ersten Nacht aber so dermaßen, dass wir ganz panisch ein Babybay Beistellbett bei amazon inklusive Matratze und Spannbezug bestellten. Nun haben wir unser Bett endlich wieder für uns, was uns sehr wichtig ist!
Feuchttücher? Nur für unterwegs bitte! So unterschiedlich können Babies sein! Das Baby von Freunden knallt maximal wöchentlich die Windel voll und somit kann man größtenteils mit Wasser und Waschlappen arbeiten. Genau so wollten wir es für das Kindlein auch – so wenig künstliche Stoffe wie möglich auf Babies Haut! Das war für uns selbstverständlich. Auch hier wurden wir ganz schnell eines Besseren belehrt. Unsere Tochter knallt die Windel nämlich mit Vorliebe zwei bis drei Mal täglich!!! voll. Wir würden den ganzen Tag nur noch damit verbringen Waschlappen durch die Waschmaschine zu jagen und sind daher ruck zuck auf Feuchttücher umgestiegen.

 

Abschließend lässt sich sagen, dass wir uns das Leben mit einem Neugeborenen weitaus schlimmer vorgestellt hätten als es tatsächlich ist. Was wurden wir von der Familie und Freunden gewarnt: Sobald das Würmchen da ist, ist Euer Leben vorbei! Wir können nun sagen: absoluter Quatsch! Natürlich gibt es Tage an denen es sogar schwer ist eine Dusche zu nehmen oder etwas zu essen. Aber das ist die absolute Ausnahme. Ansonsten würde ich das Leben mit Baby niemals nur als nervig, anstrengend und aufreibend bezeichnen. Vielmehr ist es wunderschön, neu und einfach nur das Beste was uns passieren konnte.

1. Jahr Allgemein Kinderglück

12 Wochen Babyglück

30. September 2013

Was sich in den letzten beiden Wochen schon mehr und mehr abzeichnete, entwickelte sich in dieser Woche noch rasanter. Unser Kind liebt es sich zu bewegen! Die Arme rudern wie verrückt, schlagen gegen die Matratze, Krabbeldecke oder gegen verschiedene Spielsachen. Die Beinchen zappeln wie wild umher, treten gegen alles und jeden und verursachen schon eine Peelingbildung auf dem Überzug der Wickelauflage. Die Wickelunterlage muss ich nun regelmäßig austauschen. Nicht etwa weil wir einen Windelunfall hatten, nein – Maus strampelt mit den Beinen den gesamten Inhalt zu einem großen Klumpen.

Sie ist so viel beweglicher und flüssiger in ihren Bewegungen und hat hier einen echten Sprung gemacht. Da sind wir natürlich stolz wie Bolle, trauern aber auch schon jetzt der Zeit hinterher als sie noch als kleines unbewegliches Bündel in unseren Armen lag. Im Zuge des Sprunges findet sie Tragen natürlich blöd und liegt lieber den ganzen Tag unter ihrem heiss geliebten Spielebogen.

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12 Wochen Baby sein:

Lieblingsbeschäftigung: meiner neuer Spielebogen! Ich liiiiiiebe meine Giraffe, die bei jeder noch so kleinen Berührung klimpert!

Das mag ich gar nicht:

  • beim Autofahren anhalten. Ampel, Kreuzung, Stop-Schild – großes Drama!
  • müde sein – neuerdings noch größeres Drama! Brust will ich nicht mehr, schreie mich viel lieber herrlich ein.

Darauf bin ich stolz: meine erste Babymassage – habe super mitgemacht!
Sonstige Skills:

  • ich schaue Mama gerne beim essen zu – geht das jetzt schon los?
  • Bauchlage ist plötzlich der Hit! (zumindest für einige Minuten)
  • meine Hand ist gerade mein bester Freund – immer in den Mund!
  • ich taste sooooo gerne Kleidung. Von Mama, Papa und auch gerne meine eigene.

12 Wochen Eltern sein:

Neue Erkenntnisse:

  • andere Kinder werden für das Kindlein immer interessanter – Zeit in eine Krabbelgruppe zu gehen! Gesagt, getan!
  • unser Babytrapez stinkt total gegen das vom Sigikid ab – wieder Geld ausgeben!
  • breit wickeln klappt mit einer zusätzlichen Windel viel besser als mit einem Tuch
  • es wird immer schlimmer: Mama kann die Haare nun wirklich nicht mehr offen tragen, da Idchen sonst daran zieht wie eine Wilde

Schreckmoment(e): Die Woche ist eigentlich gut gestartet, entpuppte sich zum Ende aber als recht schlaflose Phase. das Kindlein schaffte gerade mal noch drei bis vier Stunden Schlaf am Stück und das auch nur an den guten Tagen! Wir vermuten den zwölf Wochen Schub und hoffen, dass es bald vorbei ist!
Dafür fehlt die Zeit: den Garten winderfest machen
Der glücklichste Moment: Tante Metti ist endlich wieder da!
Streit über: Kleinigkeiten – aber nur aufgrund von Schlafmangel
Darauf freuen wir uns: nach Wochen voller Kinderbespaßung sehnen wir aktuell immer mehr den Tag herbei, an dem das Kind eigenständig Dinge greifen kann um sich so besser selbst zu beschäftigen.
Das macht Mama glücklich: ebay – sobald ich stille, schnökere ich die ganze Zeit bei ebay und halte Ausschau nach schicken Sachen für unsere Maus.
Das macht Papa glücklich: Mama

Allgemein

Die schlechtesten Ratschläge für Ihr Baby – Stillen

28. September 2013

Zum Thema Stillen gibt es schier uuuuunendlich viele Ratschläge, Kniffe, Tipps und Tricks. Und das von Hebammen, Ärzten, Müttern, Omas, Tanten, Freundinnen, Nachbarn oder auch gerne mal von völlig Außenstehenden wie Verkäuferinnen im Möbelhaus. Das ich voll stille war für mich von Anfang an so klar wie das Amen in der Kirche. Abgeschreckt wurde ich vorab trotzdem durch Berichte von Freundinnen und Bekannten. Ich kannte so gut wie niemanden, bei dem es von Anfang an zu 100 Prozent mit dem Stillen geklappt hatte. Entweder wollte das Kind nicht so recht, die Milch wollte nicht reichen oder es gab sonstige anatomische Probleme bei Mama. Ich habe exakt eine einzige Bekannte bei der es ähnlich einfach und simpel funktionierte wie bei mir. Was man sich im Laufe der Stillzeit so alles anhören kann ist manchmal witzig, sehr sehr witzig. Aber auch so bescheuert, dass man einfach nur den Kopf schütteln kann.

Ein besonders lustiges Exemplar war eine Verkäuferin im Möbelhaus – aber lest hier mehr:

Stillen die Erste!

schlechter_Ratschlag

Als das Kindlein drei Wochen alt war haben wir unseren ersten gemeinsamen Ausflug als Familie unternommen und waren unter anderem im Möbelhaus shoppen. Irgendwann viel das Thema auf die aktuelle Hitzewelle, die Deutschland zu diesem Zeitpunkt heim suchte und dass das Kind dadurch sehr unruhig ist. Anschließend sprachen wir über das Thema Stillen und die Verkäuferin fragte was wir denn zufüttern würden. Ich so: „Nichts, gibt nur Muttermilch.“

Die Dame fiel fast vom Glauben ab und sagte, Zitat: „Muttermilch ist nur Nahrung, aber kein Getränk. Das Kind hat doch Durst, sie müssen ihr Tee oder Wasser geben.“

Ja neeeeee, ist klar. Irgendwie komisch, dass unsere Tochter in ihren ersten drei Lebenswochen noch nicht verdurstet ist, immerhin habe ich ihr nur Nahrung, aber keinerlei Flüssigkeit zugeführt. 😀 Ich schaute völlig ungläubig meinen Mann an und brabbelte einfach nur vor mich hin, dass meine Hebamme da aber anderer Meinung sei und schob ganz schnell den Kinderwagen in eine andere Richtung um mich der Situation entziehen zu können. Männe unterhielt sich weiterhin mit Miss „ich weiß alles besser“ und wir kauften zum Schluss sogar noch was bei ihr *hehe*.

Allgemein Alltag

Mein erster richtiger Windelunfall – wenn dann richtig!

28. September 2013

Das Bild gibt es heute absichtlich nur in schwarz/weiß! Ich will Euch ja nicht mit den bräunlichen Ausscheidungen unserer Tochter quälen! 😀

Auf dem Heimweg von einem Ausflug knallte unser Kind im Auto im Maxi Cosi sitzend sooooo richtig schön ihre Windel voll. Haben uns natürlich erst mal nichts dabei gedacht und sind ganz gemächlich die halbe Stunde im Auto nach hause gefahren. Dort angekommen nehme ich das Kind aus der Babyschale als die Tante ganz entsetzt schaut und sagt: „Das Kind ist total bekackt!“

Wir mit dem Kind runter und ab auf die Wickelkommode – das Ergebnis seht ihr hier:

Ida_Windelunfall

Der gesamte Body, Hose und selbst der Sitzverkleinerer im Maxi Cosi hatten etwas abbekommen! Alles stank und war schön bräunlich gelb durchgesuppt! Die Klamotten wurden eingeweicht, das Kind gebadet und der Maxi Cosi grundgereinigt. Unsere Vermutung: Durch den festen Anschnallgurt schob sich der Inhalt der vollgeknallten Windel schön nach hinten und seitlich hoch, da ja vorn kein Platz war. Wir hoffen wirklich, dass das Kindlein ihre Windeln zukünftig zu hause vollballert! Da hilft auch die stärkste Pampers nicht mehr.

Allgemein

Was hilft wirklich bei Milchschorf? Ein Selbstversuch!

24. September 2013

Da unser Kind seit einiger Zeit unter Milchschorf „leidet“, möchte ich gerne unsere Erfahrungsberichte zur Beseitigung dieser „Unschönheit“ mit Euch teilen. Im Grunde genommen spricht ja nix dagegen, es so zu lassen wie es ist und auf den Rat vieler Hebammen zu hören die sagen: „Das geht auch von allein wieder weg!“

Der Milchschorf hat sich bei uns jedoch von Anfang an heftig im Gesicht, insbesondere der Stirn, ausgebreitet. Unser Kind sah damit aus wie eine kleine Klingonin. Unschön ist und bleibt es trotzdem, Fotos konnten nur noch Augen abwärts gemacht werden (da hilft auch die stärkste Nachbearbeitung der Bilder nix) und überhaupt wollten wir unserem Mädchen böse Hänseleien ersparen. Hab‘ nur drauf gewartet, dass mal wieder irgendein x-beliebiger Mensch kommt und sagt: „Was hat die denn da? Mit der müssen sie mal zum Arzt gehen.“ Soll ja vorkommen. Oft. Überall.

Die erste Runde Milchschorf konnte ich noch ganz bequem mit dem Fingernagel weg machen, tat nicht weh, war alles ganz weich. Die zweite Runde folgte jedoch zugleich. Harte Krusten bildeten sich auf der Stirn. Sah aus, als ob da nur noch Hammer und Meißel helfen würden. Schlimm! Hinzu kamen Rötungen ohne Ende.

Versuch 1: Ölen, ölen, ölen!
Ich habe also versucht die Stirn „in Öl einzuweichen“ um anschließend das Zeug abzupulen. Soweit der Plan. Hat aber nicht ganz hingehaun, da das Öl nur dazu führte, dass alles austrocknete. Ende der Geschichte: Kind sah noch schlimmer aus, Haut total trocken und rauh, Milchschorf härter denn je.

Versuch 2: neues Öl muss her!
Meine Hebi erzähte mir von Befelka Öl. Laut einer Rezension bei Amazon hilft das Zeugs bei Milchschorf wohl ganz gut. Ich wollte es auch ausprobieren, habe dann aber nach den Erfahrungen mit dem ersten Öl gleich darauf verzichtet und bin zu Versuch drei.

Versuch 3: Wundermittel Avène
Nach meinem ersten Versuch habe ich dann, schon leicht panisch, Dr. Google um Rat gefragt. Der spuckte mir auch tatsächlich was aus: Pédiatril Pflegegel bei Milchschorf von Avène. Laut Anleitung muss man die betroffenen Stellen mit dem Gel einschmieren, 30 Minuten einwirken lassen und anschließend alles schön abwaschen. Und ich muss sagen: das Gel hat der liebe Gott erfunden! Nach dem ersten Auftragen verschwanden zunächst SOFORT alle Rötungen im Gesicht. Es wirkte total beruhigend auf ihre Haut. Da ich vorab schon im Internet gelesen hatte, dass man die Einwirkzeit möglichst länger halten sollte, habe ich immer wieder Gel drauf gegeben und alles erst nach einigen Stunden mit klarem Wasser und einem Waschlappen entfernt. Was soll ich sagen, die Haut unserer Tochter war danach wie neu! 🙂 Das Gel wirkt wie eine Maske, löst sich irgendwann und man kann es sogar abziehen und entfernt dabei leicht die Hautschüppchen. Uns hat es geholfen, kann es nur weiterempfehlen.

Avène_bei_Milchschorf