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kathi

Allgemein Alltag Ratschläge Tipps und Tricks

Produkttest: Badeeimer für Babies

1. Dezember 2013

Badeeimer_1

(Werbung da Markennennung und Verlinkung – selbst gekauft) Nachdem wir mit dem Kindlein mittlerweile in der großen Badewanne oder unter der Dusche planschen, wird es Zeit ein Résumé in Sachen Baden für Babies zu ziehen. Ich hatte ja vor einiger Zeit schon mal rückblickend über das erste Bad vom Kindlein geschrieben. Das ist ja nun schon eine ganze Weile her. Wir hatten schon vor der Geburt einen Badeeimer von Tummy Tub von der Tante geschenkt bekommen und haben diesen auch hin und wieder genutzt. Der Vorteil des Badeeimers liegt klar auf der Hand: Wasser sparen! Habt ihr schon mal eine Babybadewanne voll mit Wasser angehoben? Da biegen sich die Arme, der Rücken, einfach alles! Ich allein schaffe das gar nicht.. da muss immer Männe oder Schwesterlein mit ran. Den Eimer konnte ich auch allein ganz gut „schleppen“ – ohne zusätzliche Tragekräfte. Sind wir schon bei Pluspunkt Nummer zwei! Die Haltung fürs Kindlein ist auch ganz praktisch – sie badet ja in einer anderen Perspektive und kann so schön in der Gegend umherschauen. Wir hatten zumindest immer das Gefühl, dass sie es ganz amüsant findet. Ein wirklich lustiger Effekt, den ihr sicherlich auch vom Schwimmen kennt: Kind sieht in dem Eimer extrem adipös aus. Kleines fettes Murkelchen *hihi*.

Badeeimer_2

Nachteile? Hmm… ich fand, dass man das Kindi darin etwas schlecht waschen konnte. Das lag aber vielleicht auch daran, dass wir den Eimer recht spät benutzt haben und Ida schon etwas größer war. Ansonsten ist das Teil easy zu handhaben, robust und nimmt nicht so viel Platz weg wie beispielsweise eine große Babybadewanne. Ein kleiner Gag ist es auf jeden Fall und unser Kindi hat es darin sehr genossen. Sobald das Kind den Kopf selbstständig und ohne Probleme halten kann, kann man es auch ganz easy mit unter die Dusche nehmen. Gerade erst heute wieder geschehen: Nehme Kind nach dem Wickeln vom Tisch hoch und noch während dieses Vorgangs kommt ein derartiger Kotzschwall aus ihr heraus, dass mir hören und sehen vergeht. E.k.e.l.h.a.f.t.! 😀 Da auch das Kind voll mit dem geronnenen Zeugs war, habe ich uns zwei einfach kurzerhand direkt in die Duschkabine gebeamt und wieder gesäubert. Ich bin wirklich froh, dass wir weg vom Eimer und der Babybadewanne sind – denn so ist es viiiiel einfacher!

 

Allgemein

Einfach nur ansehen

26. November 2013

Das Video bedarf nicht vieler Worte. Einfach ansehen. Ich musste danach fünf Minuten heulen – ich schiebe es darauf, dass ich aktuell durch meine schwere Erkältung und das Stillen hormonell immer noch „geschwächt“ bin ;).

1. Jahr Allgemein Kinderglück

20 Wochen Babyglück

25. November 2013

Diese Woche steht das erste Mal eine zwei vor dem Babyglück-Post. 20 Wochen haben wir nun schon „geschafft“ und es wird jeden Tag schöner! Ich hätte nie gedacht, dass sich in nur vier Monaten so extrem viel tun kann und sich unser Kindlein von einem völlig hilflosen Wesen, zu einer greifenden, sich drehenden Supermaus entwickelt. Es macht momentan sehr viel Spaß mit ihr, da auch endlich der letzte Entwicklungsschub durch ist! Trotzdem quengelt das Kind immer noch sehr viel. Wir haben aber das Gefühl, dass sie entdeckt hat, dass auf ein Quengeln viiiiiel Zuwendung folgt. Ob das auch stimmt, wissen wir nicht. Aber Quengeln lassen würden wir sie auch nie, da dass ganz schnell zu einer lauten Sirene wird.

Ida_zwanzig_Wochen_Collage

20 Wochen Baby sein:

Lieblingsbeschäftigung: alles was mit Magneten am Kühlschrank befestigt ist in die Hand nehmen, um es anschließend auf den Boden zu werfen
Das mag ich gar nicht: mich allein beschäftigen – das war mal!
Darauf bin ich stolz: ich hebe meinen Po schon richtig gut nach oben und habe meine Hinterbeine schon in der Krabbelhaltung
Sonstige Skills:

  • ich bleibe immer länger auf der Seite liegen und beschäftige mich auch manchmal in dieser Position mit meinen Spielzeugen
  • ich habe eine neue Position entdeckt – halb auf dem Bauch, halb auf der Seite und ich liebe es
  • auch mit Papa macht Babyschwimmen sehr viel Spaß
  • ich stütze mich immer besser auf meinen Unter- und Oberarmen ab und perfektioniere allmählich meine ersten Versuche, mich noch mehr in die Höhe zu stemmen

20 Wochen Eltern sein:

Neue Erkenntnisse:

  • so RICHTIG krank mit Kind ist echt furchtbar – keine Kraft für nichts
  • Papa verliert seine Wette, die er vor drei Wochen geschlossen hat (er war felsenfest davon überzeugt, dass sie in vier Wochen krabbeln kann *hust*)
  • ich muss das jetzt noch mal sagen: das Tragetuch ist echt ein Allheilmittel, egal wo man ist! Das Kind ist sofort beruhigt und schlummert in den meisten Fällen sofort weg!
  • wir müssen endlich anfangen, Utensilien für Baby-led Weaning zu besorgen

Schreckmoment: Kind befördert sich selbstständig aus der Wippe (wir hatten sie bisher immer offen – das haben wir nun geändert)
Nächte:
ist das Kindlein die letzten Wochen IMMER um 7.00 Uhr aufgewacht, hat sie es in dieser Woche das erste Mal geschafft zwölf Stunden zu schlafen – von 20.45 bis 8.45 Uhr! Dies zwar mit etlichen Unterbrechungen, aber immerhin!
Dafür fehlt die Zeit: endlich mal wieder bei IKEA vorbei zu schauen
Der glücklichste Moment: Mama und Ida kuscheln zu Elton Johns „Tiny Dancer“ vor dem Kamin – könnte weinen!
Streit über: momentan haben wir uns sehr lieb – kein Platz für Streit!
Darauf freuen wir uns: auf den Besuch bei Uroma und Uropa am nächsten Wochenende
Das macht Mama (un)glücklich: schon wieder sehr krank
Das macht Papa glücklich: Fussballverein hat sensationell gewonnen 😉

Allgemein

Immer wieder Sonntags

24. November 2013

Immer_wieder_sonntags

Die Idee dazu habe ich bei Jessi gesehen und bin wirklich begeistert davon! Danke liebe Jessi… ich hoffe, ich kann hin und wieder mitmachen!

Soooo und wieder ist auch bei uns eine Woche wie im Flug vergangen! Was uns als Eltern bewegt hat und was unser Kindlein so alles erlebt habt, könnt ihr wie immer im Babyglück-Post nachlesen. Immer wieder sonntags dreht sich ausschließlich um Muddis Gedanken! Also ab damit:

[GESEHEN] Viel zu viel schlecht gelaunte Leute – liegt wohl am Wetter.

[GELESEN] Blogs über Blogs. Bücher lesen war gestern – dafür habe ich seit Monaten keine Zeit mehr.

[GEHÖRT] Diese Woche gaaaanz viel Elton John und Jessie Ware. Für das Kindlein wurden diese Woche zusätzlich Intros aller Sendungen meiner Kindheit bei Youtube raus gekramt – Käpt’n Balu, Chip & Chap, Mila, Sailermoon, Glücksbärchis… *hach*

[GETAN] Ganz viel für den Beckenboden!

[GEGESSEN] Risotto, viele Salate, Wok-Gemüse und viel zu viel Süßkram. Würde ich nicht noch stillen, könnte man mich hier durchs Haus murmeln.

[GETRUNKEN] Sehr viel Apfelschorle. Aber immerhin sind wir nun endgültig von Cola Zero und Co. weg. Vorbildfunktion muss sein!

[GEDACHT] Habe diese Woche viel über das Jahr nachgedacht, was passiert ist und wo uns die Reise wohl noch so hinführen wird. Kann man auch mal melancholisch werden – irgendwie.

[GEFREUT] Habe diese Woche eines unserer alten Malediven Urlaubsvideos angesehen und mich innerlich sehr auf den ersten Urlaub mit Kind gefreut.

[GELACHT] Diese Woche ganz viel, weil das Kind endlich besser drauf ist und beginnt immer lauter zu kichern.

[GEÄRGERT] Habe ich mich diese Woche nur über die graue Suppe am Himmel.

[GEWÜNSCHT] Diese Woche wieder besonders, dass nächstes Jahr alles genau so klappt, wie ich es mir erträume!

[GEKAUFT] Socken und ein Buch für das Kindlein. Muddi ging wie immer leer aus.

[GEKLICKT] Diese Woche sooooo viele Mamiblogs. Ich schaffe es gar nicht, alle zu lesen. *schäm*

Allgemein

Freitags-Füller

22. November 2013

Gelesen bei Barbara und wie ich finde, eine wirklich tolle Idee! Der tatatatataaaaaa Freitags-Füller! Heute machen wir mal mit, bitteschön:

  1. Um sicherzugehen, dass Muddi ihren Beckenboden nicht verliert, werden hier fleißig Übungen gemacht!
  2. Als Kind habe ich auf Cornflakes Packungen auf der Rückseite immer so gern die Rätsel gelöst.
  3. Es ist nie zu spät etwas in seinem Leben zu ändern – mein Motto für nächstes Jahr!
  4. Tiere sind mir oft lieber als der Mensch.
  5. Adventskalender haben wir dieses Jahr keinen gekauft, um das bevorstehende Hüftgoldmonster zu Weihnachten besser zähmen zu können.
  6. Lebkuchen ist eine feine Sache in der Adventszeit!
  7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf den tollen Salat nach Susis Rezept, morgen habe ich einen Frisörtermin geplant und Sonntag möchte ich mit unserer kleinen Familie einen ganz großen Spaziergang machen!
Allgemein Alltag

4x in 4 Monaten

22. November 2013

Okay, mir reicht’s so langsam echt… Seit vorgestern habe ich schon wieder einen Mini-Infekt. Das ist jetzt das vierte Mal in vier Monaten, dass die Muddi krank feiert. Ich musste mein geliebtes Mädels-Treffen deswegen absagen – das macht mich richtig sauer! Ich verstehe auch nicht, warum das jetzt schon wieder so ist *nerv*. Liegt das daran, dass das Stillen so zerrt? Dass ich einfach Pech habe und mich überall anstecke? Oder bin ich irgendwie unvorsichtig? Vielleicht bin ich nicht warm genug angezogen? Durch das Stillen habe ich immer noch eine Körperwärme, die jenseits von Gut und Böse ist. Mir ist IMMER warm. Wenn ich montags zur Krabbelgruppe laufe, würde ich mich anschließend am liebsten komplett nackig ausziehen und auf der Straße vor dem Gebäude eine kleine Party feiern. Ich hoffe wirklich, dass das nach dem Abstillen nun endlich mal aufhört.

Ob das nun aber wirklich eine Erklärung für das ständige Kranksein ist – keine Ahnung. Auf jeden Fall plagen mich schon wieder Schmerzen in der Nierenregion, Halsweh und der Kopf. Allgemein fühle ich mich schlapp und bin nach der kleinsten Anstrengung soweit zu sagen: „ich brauche zwei Stunden Mittagsschlaf!“ Das ging früher vielleicht mal. Jetzt gibt es ja das Kindlein. Ich muss schon sagen: kranksein mit Kind ist nicht nur doppelt so ätzend, eher dreifach schlimm. Denn trotz Schmerz und allgemeiner Lustlosigkeit muss man sich zusammennehmen und das Kind bespaßen, wickeln, schleppen, stillen, in den Schlaf bekommen, spazieren gehen und so weiter und so fort. Als ich Männe erzählt habe, dass ich gerade mit dem Kind spazieren bin, hat er einen halben Herzinfarkt bekommen. Als ich meinte, dass ich das ja nur dem Mini zuliebe tue – frische Luft und so – wurde seine Laune nicht besser. Aber so sind wir Muddis. Aufopferungsvoll hoch 10000! Da schleppe ich meinen kranken Popo gerne eine Stunde nach draußen – Hauptsache Madame bekommt Frischluft.

Aus dem letztem Krankheitsstillunfall habe ich natürlich gelernt und esse und trinke weiterhin wie eine Wilde, damit nicht wieder die Milli von jetzt auf gleich wegbleibt. Sonst muss ich wieder diese ekligen Kapseln nehmen, die mich aus jeder Pore meines Körpers nach Brühwürfel stinken lassen. Neee, das muss die Muddi nicht noch mal haben und verzichtet gerne. So, und nun werde ich meinen geschundenen Körper mal wieder auf die Krabbeldecke bewegen und das Kindilein bespaßen! Prost! *hust*

Muddi_is_krank

Allgemein Alltag Ratschläge Tipps und Tricks

Die Sache/Suche mit dem Schnuller

21. November 2013

Eines sei vorweg gesagt: ich verurteile niemanden, der seinem Kind einen Schnuller gibt. Dann hätten wir das schon mal geklärt – weiter im Kontext. Männe und ich hatten uns schon vor der Geburt des Kindleins darauf geeinigt, dass wir es ohne Nuckel versuchen wollten. Uns war aber von Anfang an bewusst, dass dieses Vorhaben vielleicht zum Scheitern verurteilt sein würde. In unserem Krankenhaus waren die Kinderkrankenschwestern dem Thema gegenüber sehr neutral eingestellt und haben uns nie einen Schnuller aufgedrängt. Erst auf Nachfragen hätten wir dort einen für Kindleins Schnute bekommen. Soweit so gut. Ich hatte vorab Schnuller von Avent besorgt. Warum diese Marke? Weil das mit Abstand die einzigen Nuckel waren, die nicht blau oder pink waren – elendiges Thema sag‘ ich Euch. Da gab es lustige Tiere auf weißem Hintergrund. Hübsch und neutral – so wie Mutti sich das wünscht.

Auf jeden Fall klappte es die ersten Woche ganz herrlich ohne diese Beruhigungssaugerdingens. Kind meckerte ja die ersten vier Wochen so gut wie nie und brüllte nicht ein einziges Mal. Das änderte sich dann mit dem Schub ab Woche fünf und mirnichtsdirnichts waren die Schnuller ausgepackt und in Kindleins Mündchen verstaut. Zumindest haben wir das versucht. Man kann das auch als nix anderes bezeichnen. Da wurde sich mit der Zunge dagegen gestemmt, dass es kein Halten gab. Und war das Teil mal richtig im Mund, wurde es direkt zurück gespuckt. „Müüüdddiiii, ich will das nicht!“ Protest ohne Ende. Okay… kauften wir eben andere Schnuller, pink, lila, gelb, rot, blau… alles was es gab. Kirschkern, nach oben gebogen, glatt, aufgeraut, Silikon, Latex, größer, länger, kleiner, runder, spitz zulaufend, teuer, günstig. Puh! Mit Hilfe von MAM Schnullern schafften wir es dann immerhin durch einige Extremsituationen – etwa wenn sie im Auto oder im Kinderwagen sehr quengelig war und es kein Halten gab.

Die_Suche_nach_dem_richtigen_Nuckel_Collage

Doch irgendwie schnullerte das Kindlein auch hier immer nur für wenige Sekunden und spuckte anschließend alles wieder aus. EGAL bei welchem Schnuller. Ich habe dann versucht ihr zu erklären, dass ich einen Haufen Kohle für das Plastikgummigemisch rausgeworfen habe und das sie es doch bitte auch nur kurz probieren solle. Das brachte aber auch nicht den erwünschten Erfolg. Also wurden die Schnuller alle zusammen in einer großen Tüte verstaut. Bis… ja bis zu dem Tag wo sie anfing ihren Daumen ganz bewusst abzuspreizen und in den Mund zu stecken. Zweite Panikwelle war ausgebrochen. Also wurden alle Nuckel wieder rausgekramt, abgekocht und mikrowellensterilisiert. Erneut starteten wir 100 Versuche, dem Kind den Nucki anzugewöhnen. Drei Mal dürft ihr raten ob es geklappt hat *hihi*. Genaaaaauuuu…. jeder Schnuller wurde verschmäht. Und zwar tutti kompletto. Also haben Mutti und Papa ganz panisch das Internet durchforstet: ist Daumen lutschen wirklich so schlimm? Kieferfehlstellung? Zahnspange? Was kommt da auf uns zu? Eigentlich haben uns die meisten Foreneinträge beruhigt. Alles halb so wild. Hinzu kommt ja noch, dass Ida den Daumen am Tag vielleicht mal für fünf Minuten im Mund hat. Und das auch nur um sich kurz selbst zu beruhigen. Sobald sie eingeschlafen ist, fällt er automatisch von allein raus. Und so muss ich sagen, dass wir ja schon ein kleines bisschen stolz auf unsere „Nichtschnullermaus“ sind. Gibt ja nix schlimmeres, als wenn Kinder mit vier Jahren noch 12 Stunden am Tag so ein Stück Plastik am Mund hängen haben. Ist meine Meinung, muss ja keiner teilen. 😀 Und so schauen wir einfach, was da noch in Sachen Daumenlutscherlieschen auf uns zukommen wird.

Allgemein Alltag

Schwimm Schwimm Hurra – Babyschwimmen!

20. November 2013

Eines muss ich in Sachen Babyschwimmen vorweg sagen: ich habe mir als Muddi wieder viel zu viele Gedanken gemacht. Da wurden Freundinnen befragt und bei Dr. Google nachgeschaut. Reicht eine Schwimmwindel? Ein Handtuch? Braucht sie eine Badehose? Wie läuft das alles ab? Kann ich das alleine? Die letzte Frage kann ich gleich mal mit NEIN beantworten und an dieser Stelle auch meinen Respekt für alle Mamas bekunden, die das solo auf die Reihe bekommen. Allein die Babyschale vom Auto zur Umkleide zu wuchten, kostet mich jedes Mal Nerven, Schweiß und 1000 verbrannte Kalorien. Dann erst sich selbst und anschließend das Kind ausziehen – dabei muss natürlich der Blick am Kind fest kleben bleiben, da es von der Bank fallen könnte. Aufpassen, dass das Kind nirgends hin macht, umfällt, rollt, schreit, weint, brüllt oder sonstige Faxen anstellt. Alle Utensilien müssen verstaut, Badelatschen angezogen und Handtücher raus gekramt werden. Und das mach jetzt mal alles ganz allein. Und ich habe noch gar nicht angefangen über das Gedusche, die Abtrocknerei und die Anziehprozedur danach zu sprechen. Nochmal: Respekt.

Babyschwimmen_Collage_1

Wir haben daher immer jemanden dabei. Momentan ganz besonders oft die Tante und wenn es mal passt, auch den Papa. Andere haben den Opi oder die Omi dabei, Schwestern, Onkel oder die Ehemänner. Das erste Mal Schwimmen war ganz furchtbar laut. Die Eltern waren aufgeregt, die Kinder gleich mit. Es gab Gezeter oooohne Ende, die Schwimmleiterin machte einen sehr gequälten Eindruck auf uns alle und wiederholte andauernd den Satz: „Sonst sind die Babies eigentlich immer alle ruhig.“ Vermutlich sind wir eine Ausnahmegruppe – keine Ahnung :). Ein Baby meckerte komplett 30 Minuten im Wasser. Ida wurde erst zum Ende hin quengelig und schrie dann beim Anziehen als gäbe es keinen Morgen. Mutti wieder völlig panisch und mit Papa gezankt.

Bei den nächsten Malen lief das alles schon viel entspannter und harmonischer ab. Jeder wusste wo sein Platz war und wie die Prozedur so im Groben ablief. Das wirkte sich dann auch auf die Minis aus und es gab kaum Gemecker seitens der Babies. Ida ist übrigens das einzige Kind mit Badehose (soweit ich mich richtig erinnere). Der Rest plantscht ausschließlich in Schwimmwindel vor sich hin. Wer sich schon immer mal gefragt hat, ob solche Schwimmwindeln auch wirklich dicht sind: NEIN! Ich trug das Kind vom Becken zur Dusche und es lief nur so an mir runter. Vorteil: man ist eh nass und jeder hält das Zeug für Wasser, was sich den Körper entlang schlängelt. Muss man ja auch nicht jedem auf die Nase binden. *hehe*

Babyschwimmen_Collage_2Die Übungen im Wasser sind sehr abwechslungsreich und unser Kind macht mit Begeisterung mit. Leider lacht oder lächelt sie nie im Wasser – woran auch immer das nun wieder liegen mag. Egal… sie muss da durch. Immerhin haben ihre Eltern ein paar Scheinchen rüber wachsen lassen, damit sie im Wasser planschen kann. Das darf dann bitte auch mal honoriert werden!!! Die letzten Male kamen neben dem Standard Spielzeug (wo ich nicht wissen möchte wie viele Kinder das nun schon in der Gusche hatten) auch noch eine tolle Wassermatte und eine Poolnudel zum Einsatz, auf der man ganz toll zu dem Lied „Hopp Hopp Hopp“ reiten konnte. Ein bisschen unfair finde ich, dass uns die Leiterin des Kurses das letzte Mal mehrere Runden im Becken mit dem Kind „rennen“ ließ. Wir sollten so schnell wir konnten in die eine Richtung und nach kurzer Zeit in die andere Richtung gehen. Muddi nahm natürlich immer die längste Seite des Beckens mit und lief so ständig gegen die starke Strömung wenn Wechsel war. Ich war derart außer Puste und hatte einen knallroten Kopf :D. Süß ist auch, dass Ida fast während der ganzen halben Stunde permanent ihre Faust im Mund hat. Am Anfang dachten wir, dass sie Hunger hat, aber dem war nicht so (habs getestet). Vielleicht will sie einfach so langsam neben Mamamilli auch Wasser probieren, who knows. Gibt’s aber nicht, sagt die Muddi!!!