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kathi

Allgemein

Ho Ho Ho!

24. Dezember 2013

Nun ist der Tag gekommen: das erste Weihnachtsfest mit dem Kindlein. Sobald die Feiertage „überstanden“ sind, werde ich mich mit einem ausführlichen Rückblick melden. Bis dahin wünsche ich Euch, Euren Familien, Bekannten und Freunden ein schönes und besinnliches Weihnachtsfest. Genießt die Zeit mit euren lieben Kleinen und den Menschen um Euch!

WeihnachtsdekoWir feiern heute im Kreise der engsten Familie – mit Gans, Klößen, leckerem Nachtisch, einem schönen Weihnachtsbaum und ganz ohne Geschenke. Nun gut, für das Kindlein gibt es natürlich was. Wir Erwachsenen verzichten aber komplett und ich muss sagen, ich finde das extreeeeem angenehm. Keine Rennerei, Geld gespart, ein paar Sorgenfalten weniger auf der eigenen Stirn. Wir werden heute den ganzen Tag Weihnachtslieder dudeln lassen, essen vorbereiten, spielen, mit dem Kind Quatsch machen und uns Abends in die Betten kuscheln. Bei diesem Wetter will die richtige Weihnachtsstimmung leider bisher nicht so recht aufkommen – was nicht ist, kann ja noch werden. Immerhin habe ich für meine Verhältnisse ja schon überproportional dekoriert :D. Das Kind trägt heute natürlich ein schickes, festliches Kleidchen – in rot! So soll es sein! Und nun macht Euch alle weg von Euren Bildschirmen und genießt die Zeit mit Euren Lieben! Denkt nicht an morgen, schwelgt in Erinnerungen, esst und trinkt, bis Euch die Bäuche weh tun, reißt Geschenke auf, singt Lieder und seid glücklich!

Bis dahin, frohe Weihnachten und ein kräftiges Ho Ho Ho! 

1. Jahr Allgemein Kinderglück

24 Wochen Babyglück

23. Dezember 2013

Das war wieder eine sehr nervenaufreibende Woche, die sich vor allem durch dauerhafte nächtliche Unterbrechungen und hochgewürgter Milch auszeichnete. Das Kindlein kotzt seit dieser Woche mindestens drei Mal täglich, woran auch immer das liegen mag. Außerdem hatten wir fast durchgehend miserable Nächte, die mich als Mama sehr schlauchten. Daher bin ich umso glücklicher, dass nun endlich ein paar Wochen anstehen, in denen der Papa mehr Zeit für uns hat.

Ida_vierundzwanzig_Wochen_Collage

24 Wochen Baby sein:

Lieblingsbeschäftigung(en):

  • kotzen
  • quietschen/tönen – und das in solch hohen Tönen, dass es einem das Trommelfell wegsprengt

Das mag ich gar nicht: mich selbst beschäftigen
Darauf bin ich stolz: das ich meine Arme jetzt schon so richtig auf dem Bauch liegend abstützen kann, es geht immer höher
Sonstige Skills:

  • ich drehe mich neuerdings wieder im Uhrzeigersinn (in Bauchlage)
  • der Po geht auf dem Bauch auch immer hööööhöööher
  • Alleine Einschlafen – was ist das? Entweder schuckelt mich Papa ein oder ich schlafe an Mamas Möppis seelig davon…
  • Fremden gegenüber bin ich weiterhin sehr skeptisch

24 Wochen Eltern sein:

Neue Erkenntnisse:

  • ohne Kind in der Rückbildung ist man irgendwie immer die einzige, die wirklich Sport macht – der Rest muss die meckernden Kiddies bespaßen
  • bald steht die nächste große Reise an und es graut uns soooo sehr davor 🙁 Ruhe bewahren!
  • Kind müde = Tag im Eimer (und zwar so richtig)

Schreckmoment: eine leere!!!, große Windel konnte trotz aller Vorsichtsmaßnahmen nicht verhindern, dass das Kind überläuft
Nächte:
zum davon laufen
Dafür fehlt die Zeit: sich ernsthafte Gedanken über das kommende Jahr machen – gute Vorsätze und so 😉
Der glücklichste Moment: habe viel darüber nachgedacht, wie es ohne Kind wäre… und ich muss sagen, dass ich keinen Tag mehr ohne das Kindlein sein möchte. Diese Erkenntnis war sehr sehr schön.
Streit über: wo soll der Weihnachtsbaum stehen – wobei das eher eine liebevolle Diskussion war – weniger ein Streit
Darauf freuen wir uns: Weihnachten
Das macht Mama glücklich: Idas Weihnachtsgeschenk von der Tante ist angekommen und es ist soooo toll! Eintrag folgt!
Das macht Papa glücklich: Urlaaauuuuub!

Allgemein Alltag Tipps und Tricks

Mit Mamas Augen – so schnell änderte ich meine Meinung!

21. Dezember 2013

Fremde_Menschen

Ich habe lange überlegt, was ich zu diesem Thema schreibe…. und vor allem wie ich es schreibe. Unser Kindlein ist nun mittlerweile fünf Monate alt. Wo ist sie hin, die Zeit? Aber das ist ein anderes Thema. Bevor das Kind zur Welt kam stand für mich fest: „Du wirst nicht eine von diesen Müttern, die ihr Kind in Watte packen!“ Ich habe mir geschworen, sie nicht wie eine Klette an mir zu haben, sondern statt dessen mit ihr die Welt zu erkunden, sie rumzureichen und sie einfach bei jeder Aktivität dabei zu haben. Ich wollte auf keinen Fall eine Gluckenmutti werden. Was habe ich mich immer (nantürlich nur innerlich) aufgeregt, wenn Mamas mit frischen Babies schon bei der kleinsten Berührung an ihrem Spross Herzflimmern und den dazu passenden Gesichtsausdruck bekamen. Ich wollte alles sein, nur das nicht. Ich wollte eine gute Mutter sein, eine, auf die ihr Kind stolz ist. Soweit so gut.

Ich wollte keine Übermutter sein. Ich wollte nicht unbedingt tragen, Stillen fand ich merkwürdig, Familienbett „nein danke“ und überhaupt und sowieso. Dann kam das Kindlein auf die Welt. Und es scheint mir manchmal so, als hätte ich neben unserer Tochter auch noch neue Meinungen „geboren“. So viele Dinge sehe ich nun mit anderen Augen – mit Mamaaugen. Das ist auf der einen Seite sehr schön und auch wichtig – auf der anderen Seite auch ein klitzekleines bisschen nervig! Als wir aus dem Krankenhaus in Richtung zu Hause aufbrachen, warnten uns viele Krankenschwestern schon: „Und haltet Euch ja den Besuch vom Hals!“. Diese scheinbar so verantwortungsvolle Aufgabe wurde besonders an Männe gerichtet, der das Ganze auch gleich mit einem Nicken absegnete. Zu Hause angekommen, lag da nun dieses kleine Bündel in unseren Armen… und es machte sich ein riesiger Beschützerinstinkt breit. Uns war klar: wir wollten und würden unser Äffchen vor allem beschützen, komme was da wolle. Wir würden unser Leben für sie geben.

Dann trudelten die ersten Besucher ein und es klappte auch alles sehr gut – vor allem weil das Kindlein zu den Besuchszeiten schlief wie ein Stein. Außerdem konnte man sie anfangs rumreichen wie eine Trophäe, nichts und niemand konnte sie wach bekommen. Das war auch gut so, wie sich besonders in den Wochen danach herausstellte. Schlafend bekommt so ein Mini nämlich nichts mit, keine Reize, keine fremden Gesichter, nix und niemanden. Wo nichts vor der Linse ist, kann auch nichts beschrien werden.

Es vergingen die ersten Wochen… das Kind war recht unproblematisch. Es folgte der fünf Wochen Schub, der uns einige schlaflose Nächte bereitete. Und dann, von einen Tag auf den anderen, mit ungefähr sieben oder acht Wochen kamen die ersten Probleme – fremde Menschen und fremde Umgebungen. Es war ein richtiges Schema, dass da jedes Mal ablief. Waren wir tagsüber mit dem Kind woanders als zu Hause – abends Geschrei. Waren fremde Menschen hier zu Hause bei uns – abends Geschrei. Wurde sie von fremden Menschen gehalten – abends noch mehr Geschrei. Und fremde Menschen waren zu diesem Zeitpunkt auch die Oma, die das Kindi sogar einmal die Woche sah. Leider kam der Höhepunkt dieser Phase als unsere große Babyparty im September stieg und wir wahnsinnig viele Leute zu Besuch hatten. Natürlich wollte jeder das Kind sehen und vermutlich auch durch die Gegend tragen. Das habe ich aber, im Sinne des Kindes, relativ gut unterbunden, indem ich sie den halben Abend in der Manduca hatte und anschließend ins Bettchen verfrachtete. So war das Kindlein vor allzu neugierigen Fingern geschützt und ich hatte meinen Seelenfrieden.

Ich hörte dann oft „das muss sie abkönnen!“. Und an dem Punkt – da bin ich ganz ehrlich – bin ich wohl doch eine richtige Übermama geworden. Nicht etwa, weil ich mein Kind in Watte packe. Nein, ganz einfach weil ich das Beste für mein Kind will. Sie war dem einfach nicht gewachsen, viel zu jung und völlig überreizt. Und wisst ihr was? Das ist okay so und außerdem völlig normal. Wenn man sich mal in der Evolution so umsieht, macht auch alles einen Sinn. Was habe ich mich immer über die Mütter aufgeregt, die ihr Kind nie aus der Hand gegeben haben! An dieser Stelle kann ich mich tief in meinem Inneren bei ihnen entschuldigen! Sorry ihr Lieben, aber ihr hattet Recht! So ein Baby muss nicht rumgereicht werden, es gehört die ersten Monate zu den Eltern und gut ist. Ich würde, rückblickend gesehen, warten bis mir einer sein Kindlein gibt. Immerhin weiß die Mama einfach am besten, wie der kleine Miniwurm auf dieses oder jenes reagiert. Das muss man den Müttern schon lassen… die haben da einen wahnsinnigen Instinkt für die Bedürfnisse ihrer kleinen Schützlinge.

Das gleiche gilt für dieses ewige Begrabbeln der Babies. Auch hier habe ich meine Einstellung irgendwie geändert und würde nie wieder einfach so ein Neugeborenes betatschen. Es ist jetzt nicht so, als hätte ich früher den Kindern das Gesicht abgeleckt, aber hin und wieder habe ich schon mal nach den kleinen Speckfingern gelangt. Ich dachte einfach, es ist okay. Ich habe zum Beispiel gar nicht daran gedacht, dass es aus hygienischer Sicht gerade in den ersten Lebenswochen gar gefährlich sein kann (auch wenn ich mir immer die Hände wasche). Außerdem gehört sich das einfach nicht. Es gibt bestimmt auch Mamas, die keinerlei Probleme damit haben. Ich schon…irgendwie… teilweise! Und nicht etwa weil ich eine Gluckenmama geworden bin… das lasse ich mir ganz ungern unterstellen :D. Sondern einfach weil ich 24 Stunden mit dem Kindlein verbringe und daher am besten weiß, was sie braucht/mag/fühlt/will/nicht will. So ist das nun mal… Mama knows best! 😀

All das was ich geschrieben habe, gilt für die Kleinsten der Kleinen. Also für Kinder von etwa einem bis vier Monaten. In dieser Zeit war das für uns alles sehr problematisch. Mittlerweile reiche ich Minimaus gerne rum, da sie nicht mehr so viele Probleme damit hat. Sind es ganz neue Leute, so schaut sie erst mal kritisch, lässt sich aber nach einiger Zeit doch darauf ein. Und ich bin da echt sooooo früh drüber! Immerhin wollen wir ja die Welt entdecken und nicht immer nur zu hause hocken!

Wie ist/war das bei euch? Musstet ihr eure Minis auch voll allzu neugierigen Blicken schützen? Hatten sie auch Probleme mit „Fremden“? Meinungen und Erfahrungen sind gern gesehen!

Allgemein

OFF

20. Dezember 2013

Mama_ist_muede

Ich hatte es ja schon im 23 Wochen Babyglück post unter „Schreckmomente“ erwähnt… aber mir sitzt dieses Erlebnis noch so derart in den Knochen, dass ich doch ausführlicher berichten muss/möchte. Ich hatte letzte Woche Freitag irgendwie einen körperlichen Totalausfall – wenn man das so nennen kann. Die Nacht.. ähm… eher die Nächte… davor waren mal wieder zum wegrennen. Ich saß also am besagten Freitag mit dem Kindlein auf der Krabbeldecke und spürte mehr und mehr, wie es bergab ging. Am Anfang machten wir noch Quatsch, ich sang ihr Lieder vor, klatschte in die Hände, das Kind lachte. Ich sprach mit ihr, wir schauten Bücher an. Doch irgendwann spürte ich, dass ich gar nicht mehr reden konnte. Die gedachten Wörter konnten meinen Mund einfach nicht verlassen.

Ich dachte, ich bin wohl einfach nur müde und legte mich neben dem Kindlein auf die große Krabbeldecke, die sooo schön von der Fußbodenheizung angewärmt war. Ich lag und lag, das Kind begann zu quengeln. Ich rasselte mit allem Möglichen, spürte aber auch, dass meine Gedanken schon in weiter Ferne waren. Sie begann zu weinen und schrie auch. Aber ich nickte einfach für einige, wenige Sekunden weg. Als ich wieder zu mir kam und begriff was gerade geschehen war, wurde mir ganz anders. Ich war neben meinem weinenden Kind eingeschlafen. Ich hatte den Schock meines Lebens. Beziehungsweise habe ihn immer noch, da mich das Erlebte gar nicht loslassen will. Ich rief Männe an und berichtete ganz niedergeschlagen.

Zum Glück kam die Tante vom Kindlein gerade nach Hause. Ich gab ihr das Kind mit den Worten „ich kann nicht mehr“ und verzog mich ins Schlafzimmer. Ich habe sonst wirklich große Probleme mit dem Einschlafen, aber an diesem Tag war ich innerhalb von 3 Sekunden im Tiefschlaf. Ich erwachte zwei Stunden später und fühlte mich wie neu geboren. Und hatte ganz tiefe Schuldgefühle, dass ich scheinbar nicht stark genug bin um mich komplett um mein Baby zu kümmern. Ich lief nach oben und schloss mein Kind erst einmal wieder ganz fest in die Arme. Männe war mit der Tante und dem kleinen Äffchen sogar einkaufen und ich habe absolut nix davon mitbekommen.

Ich weiß nicht so recht wie ich mit dem Vorfall umgehen soll… ehrlich gesagt. Ich wusste ja, dass das Stillen und die Schlafstörungen zehren… aber nicht, dass es solche Ausmaße annimmt. Gut, meine letzte Erkältung zog sich fast vier Wochen, das hätte ich als Warnschuss auffassen können. Aber irgendwie muss man ja weiter machen. Man hat ja Verantwortung. An Schlafmangel leide ich auch nicht wirklich, es sind eher die ständigen Unterbrechungen, die mir das Leben schwer machen. Dabei kann unsere Puppe es ja – 5-6h am Stück gab es schon einmal. Nur ist das schon wieder etliche Tage oder gar Wochen her. Ich vertraue aber weiterhin ganz fest auf meinen Bauchi und werde keine Experimente durchführen. Das Ganze wird sich schon einspielen, davon bin ich ganz fest überzeugt! In diesem Sinne: allen eine ruhige Nacht!

Allgemein Spielzeug

Oma hat die alten Bücher aussortiert

18. Dezember 2013

Kennt ihr das? Wenn Euch ein Gegenstand aus vergangenen Tagen in die Hände fällt? So neulich geschehen. Wir waren mit dem Kindlein bei der Oma und haben in ihrem großen, alten Bücherschrank gewühlt um die ersten Bücher für unser Äffchen zu suchen. Und die Omi war auch so lieb, und hatte einen Großteil der guten Stücke schon sortiert und bereit gelegt. Ich habe ein Buch nach dem anderen in die Hand genommen, kurz durchgeblättert und schwups, da waren sie auch schon: soooo viele alte Erinnerungen.

Das war ein ganz komisches Gefühl… man blättert durch ein altes Pappbuch, sieht eine Figur, liest einen Satz und fühlt sich wieder zurückkatapultiert. Zurück, in ein früheres Leben, in die eigene Kindheit. Ich habe wie ein Honigkuchenpferd erst einmal gegrinst wie verrückt und dann jedes einzelne Buch ganz genau studiert. Das war in dem Moment irgendwie aufregender als die letzte Urlaubsreise :D.

Meine_ersten_BuecherZuhause angekommen haben wir uns mit dem Kindlein auf den Boden gelegt und die Bücher gezeigt. Hach… sie war ja so begeistert. Hat alles angestarrt und wollte mit ihren kleinen Babyfingerchen alles angrabbeln. Das war an Niedlichkeit wieder einmal nicht zu übertreffen und das Mutterherz klopfte bis zum Mond und zurück. Ich liebe den Geruch dieser alten Bücher – von den anderen Schönheitsfehlern ganz zu schweigen. Je mehr Eselsohren desto besser. Gerne auch mit süßem Buntstiftgekritzel auf der ein oder anderen Seite. Das macht den Charme ja erst aus. Ich bin verliebt!

Kinder kann man ja – meiner Meinung nach – gar nicht früh genug an Bücher heranführen. Ich bin ja als Mutter absolut dem digitalen Zeitalter verfallen und könnte ohne mein Smartphone (ja es ist wahr) nicht mehr leben. iPad und MacBook Air gehören für mich zum Tagesablauf. Ein gutes Buch… das habe ich vor langer Zeit lesen können. Was aber ganz einfach an der Ankunft des Kindleins liegt. Jetzt bin ich schon froh, wenn ich mich einfach für eine Stunde vor dem Fernseher berieseln lassen kann. Ich habe mir aber vorgenommen, sobald unser Äffchen etwas größer ist, wieder mehr zu lesen. Bin ja die Vorbildmuddi! 😀

1. Jahr Allgemein Kinderglück

23 Wochen Babyglück

16. Dezember 2013

Trotz des schlechten Wetters unter der Woche, habe ich fast nur positive Erinnerungen an die zurück liegenden Tage. Wir sind fast alle wieder ganz gesund und das Kindlein wächst und gedeiht ganz fein! Wir sind sehr stolz auf ihre tolle Entwicklung. Am Donnerstag war Mutti fast zwölf Stunden in der großen weiten Stadt mit Kind unterwegs – von einem Termin zum nächsten! Es gab kaum Geschrei und das Tragetuch hat mal wieder alle Situationen gerettet. Das Kind meisterte den Tag also (fast) bravourös (ja das Wort schreibt man so, ich habe google befragt!) gemeistert. Zum Ende des langen Tages waren wir noch bei IKEA und haben den tollen Gutschein eingelöst, den ich von der lieben Anne bekommen habe. Danke noch einmal an dieser Stelle – ein Blogeintrag zum Shopping wird folgen!

Ida_dreiundzwanzig_Wochen_Collage

23 Wochen Baby sein:

Lieblingsbeschäftigung: man mag es nicht glauben aber es ist so – spucken
Das mag ich gar nicht: unausgeschlafen sein. Der Terror wird dann echt ganz böse!
Darauf bin ich stolz: meine Krabbelversuche werden immer besser – jetzt habe ich auch viel mehr Kraft in den Armen!
Sonstige Skills:

  • ich spiele so gerne mit dem Backpapier
  • ich nehme ALLES in die Hand und in den Mund – da müssen meine Eltern schon etwas aufpassen
  • Essen war ja schon immer interessant – trotzdem schaue ich momentan noch viel intensiver auf das, was meine Eltern da so mampfen.
  • ich drehe mich so was von geschmeidig vom Rücken auf den Bauch und anders rum

23 Wochen Eltern sein:

Neue Erkenntnisse:

  • endlich klappt es mit fremden Personen viiiiiiiel besser! Und auch neue Umgebungen scheinen unserem Kindlein nicht mehr so viel auszumachen. Da fällt ein ganzer Berg vom Herzen!
  • bald ist Weihnachten – Hilfe, das geht viel zu schnell!

Schreckmoment(e):

  • das schwere Treppenschutzgitter fällt um – auf die Fliesen – ein Knall! Das Kind fing sofort an zu schreien wie am Spieß und ließ sich durch nichts und niemanden beruhigen.
  • am Freitag hat mein Körper sich einfach selbst ins OFF befördert. Ich bin vor lauter Schlafmangel neben meinem weinenden Kind für einige Sekunden eingeschlafen. Das war sehr erschreckend und ich war mir nicht bewusst, dass Schlafmangel doch solche Auswirkungen haben kann.

Nächte: sehr durchwachsen
Dafür fehlt die Zeit: das muss ich jetzt mal wieder anbringen: ich will nähen lernen!
Der glücklichste Moment: nach einem 12 Stunden Ausflug in die Großstadt lacht sich das Kind abends im Bett eine halbe Stunde einen ab und schlummert dann ganz friedlich in Mamas Armen ein. *hach*
Streit über: wir streiten momentan kaum – wenn dann diskutieren wir! 😀
Darauf freuen wir uns: soooo sehr auf den tollen Hochstuhl, den der Opa zu Weihnachten schenkt – Blogeintrag folgt!
Das macht Mama glücklich: ich habe einen Ikea Gutschein bei der lieben Mama tanzt gewonnen
Das macht Papa glücklich: Ida abends in den Schlaf zu schaukeln

Tagging Krempel

Der Tagging Worm – eine kleine Blogvorstellung

14. Dezember 2013

Herz

Die liebe herzmutter hat mir einen kleinen Wurm vorbei geschickt! Dieser liebe Wurm sorgt nun dafür, dass ich mich und unser Kindlein etwas besser vorstelle.

Wie funktioniert die kleine Fressraupe?

  • Poste einen Beitrag, verlinke in diesem auf diese Webseite und beschreibe Deinen Blog mit folgenden Fragen:
    1. Wie heißt der Blog? Was macht ihn aus?
    2. Beschreibe Dich und Deine Familie!
    3. Was Dir sonst wichtig ist!
  • Tagge bis zu drei weitere Blogger, die wiederum hierher verlinken, ihren Blog beschreiben und ebenso drei Leute taggen
  • Poste mir einen Link mit Deinem Beitrag unter diesen hier, damit ich alle Posts sammeln kann

Wozu machen wir das alles?
Wir wollen den kleinen Wurm auf reisen schicken… und so zieht er sich durch die Blogs… und ihr könnt euch gerne durchklicken! Spaß steht wie immer an erster Stelle!

1. Wie heißt der Blog? Was macht ihn aus?
Mein Blog heisst kullerkind… das war gefühlt die einzig freie Domain mit dem Namen „Kind“ in der URL. Soviel zum Namen. Ansonsten schreibe ich eigentlich quer Beet – und zwar so, wie mir der Mund gewachsen ist. 😀 Es ist viel Ironisches, Nachdenkliches, aber auch Informatives dabei. Ich bleibe mir und meinem Stil selbst treu… das macht vor allem meinen Schreibstil aus. In erster Linie habe ich die Seite auch deshalb ins Leben gerufen, um die Entwicklung des Kindleins so schön festzuhalten.

2. Beschreibe Dich und Deine Familie
Meine enge Familie besteht aus Männe, dem Kindlein (aktuell fünf Monate alt) und der lieben Muddi – meiner Wenigkeit, von allen nur Kathi genannt. Eigentlich gehören aber noch zwei Tanten, ein Onkel, viele (Ur)Omas, (Ur)Opas, Großtanten, Freunde und Bekannte zur Familie des Kindleins. Wir drei sind von Anfang an ein eingespieltes Team, lieben unser Leben am Rande einer Kleinstadt und würden uns wohl als klassische Spießer bezeichnen. Hochzeit, Haus, Garten, Kind… das ganze Paket. Wie es im Lehrbuch steht, sogar mit Holzzaun und grüner Hecke im Garten. Männe und Muddi arbeiten beide in der Internetbranche, für das Kindlein wollen wir natürlich eine Karriere als Zirkusdirektorin, Architektin, Kinderärztin oder Staatsanwältin *hust* :). Bisher zeichnet sich aber eine Laufbahn als Spielzeugtesterin ab. Wir werden sehen. In den kommenden Jahren wollen wir das Leben als Familie genießen, viel reisen und die Welt mit Kind entdecken!

3. Was Dir sonst wichtig ist
Ganz oben: das Geschreibsel muss Spaß machen. Ansonsten kann ich einpacken. Zusätzlich möchte ich noch sagen: man muss nicht immer mit dem Strom schwimmen… gerade in der heutigen Zeit haben wir alle Möglichkeiten der Welt. Ein Hoch auf das digitale Zeitalter und all die Informationen, die wir daraus ziehen. Dank allen anderen Muddis wissen wir nun, dass man keine schlechte Mutter ist, wenn man sein Kind mal unter einem elektronischen Spielzeugmobile parkt. Wir können tragen (mit der richtigen Trage), stillen wie es uns passt, unsere Meinung äußern, kritisieren, testen, lachen, weinen, überfordert sein, Geburtspläne aufstellen, keinen Brei geben und statt dessen BLW machen, unser Kind nicht in rosa oder blau kleiden. Wir haben die Wahl, und das ist soooo toll!

Der Tagging Worm beißt heute:

Kleinstadtmutti
Der kleine Milchvampir
kleine austronautin

Allgemein Spielzeug

Meine ersten Duplo Steine

14. Dezember 2013

(Werbung da Markennennung und Verlinkung, selbst gekauft) Oh Gott, oh Gott… Mama und Papa sind schon ganz hibbelig! Es geht los: LEGO! Wir freuen uns wie verrückt auf diese geniale Zeit. Bauen, zertrümmern, umwerfen, gestalten, inspirieren, mischen, werfen, stecken, drauf treten und „aua“ schreien, rollen, kippen und und und. Das Kindlein hat zum Nikolaus von der Oma ihre ersten Lego Duplo Steine geschenkt bekommen. Nun gut, das Kind war da erst knapp fünf Monate alt, aber Altersangaben sind ja relativ. Sehr relativ. Ich denke, so lange nichts dabei ist, was sie verschlucken kann und die entsprechende Koordination da ist, kann man los legen. Nun ist es so, dass ihre Handmotorik schon sehr gut entwickelt ist, sie aber nicht immer das Mündchen trifft und sich diverse Gegenstände daher auch mal ins Auge rammt. Ist ja nun weniger schön. Daher sitze ich beim Duplo momentan daneben wie eine Verrückte… zumindest wenn sie die kleinen Steinchen in liegender Position bekommt. Viel besser findet sie es ja auf dem Schoß (hier halte ich sie mehr oder weniger, da sie ja noch nicht sitzen darf). Hier kann sie alle Steine, die auf dem Tisch liegen, angrabbeln und direkt runter werfen. Das macht Spaß! Mama und Papa sitzen daneben und bauen fleißig – das Kind haut einfach alles um. So soll es sein!

Meine_ersten_Duplo_Steine_2

Nun muss ich ja zugeben… nein, müssen WIR zugeben, dass unsere amazon Wunschliste für das Kindlein vor allem auch deshalb so voll mit Lego Krimskrams ist, weil wir es so toll finden und es lieben, zu bauen. Nun ist Duplo ja noch recht groß und man hat auch nicht so viele Steine. Ist ja nicht schlimm, bissl zusammen stecken kann man trotzdem. Papa war sogar so angestachelt, dass er kurzerhand Mamas Legosteine von früher aus der Garage geholt und akribisch auf dem Esstisch sortiert hat. Da lag hier für mehrere Tage einfach nur Lego auf dem Tisch. Man konnte nicht dran essen, geschweige denn am Lappi arbeiten. Irgendwann wurde es mir dann im wahrsten Sinne des Wortes zu bunt, und ich habe mit ihm in einer Hauruck-Aktion alles sortiert und weg geräumt. Allein das Sortieren hat Spaß gemacht. Ich könnte jetzt noch den ganzen Tag Lego spielen… hach!

Meine_ersten_Duplo_Steine

Allgemein

Also früher… früher da haben wir…

11. Dezember 2013

PusteblumeIch finde es ja immer ganz niedlich wenn meine Oma oder meine Eltern ihre nützlichen Tipps von damals auspacken. Wenn das zur Dauerschleife wird, kann es natürlich auch mal nerven. Trotzdem denke ich immer: eigentlich meinen sie es nur gut und wollen ihren Beitrag in Sachen „Lebenserfahrung“ leisten. Ist ja auch okay so – und wirklich lieb gemeint. Leider kann man die meisten Tipps aber ganz schnell – sorry für die Wortwahl – in die Tonne hauen. Und so versuchen wir als Eltern ständig zu erklären, warum wir dieses und jenes nicht machen oder es anders handhaben als die Generationen vor uns. Meine Mama ist immer total interessiert an den Dingen, die heute anders gemacht werden. So ist sie total fasziniert davon, dass ich unser Kindlein so lange stillen kann. Sie konnte das damals nur wenige Wochen und musste abpumpen, weil sie zu viel Milch hatte. Nun hatte ihr damals keiner erklärt, dass Abpumpen den Milchfluss eher anregt als reguliert. Sie sagt dann immer: „Das hat mir damals halt leider keiner gesagt.“ Eigentlich traurig, aber eben wahr. Womit wir auch schon beim Thema sind:

Stillen und Beikost
Meine Oma kann immer gar nicht fassen, dass ich das Kindlein nun schon seit Monaten ausschließlich Muttermilch gebe. Bei jedem Telefonat oder Treffen fragt sie nach: „Gibst Du der Kleinen immer noch nur Milch? Und das reicht? Wirklich? Na nun kannst Du ihr ja bald mal was richtiges zu essen geben.“ Ich muss immer schmunzeln wenn diese Fragen kommen und erkläre ihr jedes Mal aufs Neue, warum die Maus nur Mumi bekommt und dass das eben noch eine ganze Weile so bleiben wird. Ich höre sie praktisch durchs Telefon den Kopf schütteln. Mein Papa ist ja angeblich mit Haferschleim groß geworden, da meine Omi keine Milch hatte. Ob das jetzt so war oder nicht – spielt ja keine Rolle mehr. Mein Ziel ist es, das Kindlein sechs Monate voll zu stillen und dann mit Beikost zu beginnen. Wenn möglich wollen wir keinen Brei geben. Ob das klappen wird, steht noch in den Sternen.

Tee und Wasser
Auch ein wirklich witziges Thema, über das ich immer schmunzeln kann. Ich glaube es gab im Bekannten- und Familienkreis ab 30+ nicht eine einzige Person, die mir nicht zu Tee und Wasser geraten hat. „Das kann man dem Kind auch schon mit ein paar Wochen geben.“ Kann man ja auch… aber Kräutertees können auch mal schnell Kindleins Darm überreizen. Viel einfacher ist es doch, selbst den Tee zu trinken und es so zumindest bruchstückchenhaft über die Mumi ans Baby weiterzugeben. Versteht und glaubt mir aber keiner :D. Und so stehen die Leute weiterhin mit offenem Mund da, wenn ich sage, dass Tee und Wasser tabu sind. Das Kindlein ist dann immer der beste Beweis dafür, dass es eben doch geht! Kind ist riesig und gedeiht prächtig – und wird deswegen immer ganz ungläubig beäugt.

Sirup und Schnuller
Unser Kindlein verweigert ja vehement den Schnuller. Wir haben hier 20 verschiedene Sorten durchs Wohnzimmer kullern – nix hilft. In den ersten Wochen schnullerte sie zumindest noch in „Extremsituationen“ – wenn beispielsweise im Auto oder Kinderwagen gebrüllt wurde. Doch auch das ist schon lange vorbei. Und zwar so richtig aus und vorbei. Nun sagen die einen: „Sei froh, musst du es am Ende nicht wieder abgewöhnen.“ und die anderen sagen „Du bekommst dann aber bestimmt ein Daumenlutscherkind“. Zweite Aussage trifft leider momentan hin und wieder zu, wenn auch nur selten. Am lustigsten zu dem Thema finde ich aber die Tipps, wie ich ihr den Nuckel angewöhnen kann. „Einfach in Fenchelsirup oder Honig tauchen. Dann nimmt sie den schon.“ Abgesehen davon, dass Babies keinen Honig essen dürfen, ist Fenchelsirup oder Sirup jeglicher Art bestimmt auch nicht förderlich, geschweige denn gesund. Ich kann das meinem Papa 100 Mal erklären, ich bekomme den Tipp trotzdem jedes Mal um die Ohren gehauen, wenn das Kind den Daumen im Mund hat. Er meint es ja nur gut! 😀