All Posts By

kathi

Allgemein Alltag

Du weißt, dass Du Mutter bist, wenn…

10. Januar 2014

Du_weißt_das_du_mutter_bist_wenn_1

Du weißt, dass Du Mutter bist, wenn…

…Du an der Supermarktkasse beginnst das Paket Klorollen auf dem Arm hoch und runter zu schuckeln.

Kaum zu glauben aber wahr… ich stehe mit der Tante an der Kasse und habe ein Megapack Klorollen auf dem Arm. Irgendwann bemerke ich den verdutzen Blick meiner Schwester, die mich grinsend anschaut. Ich: „Was ist?“. Sie: „Du schuckelst das Klopapier!“ Ich sehe an mir runter und kann es nicht glauben. Ich wippe tatsächlich den weißen Stoff hoch und runter. Ich höre augenblicklich auf und habe das Gefühl rot anzulaufen. Ist das zu fassen? Mein Kind hat sich in Toilettenpapier verwandelt und wurde von Plastik umhüllt. Das Kindlein lag übrigens zu der Zeit in der Babyschale im Einkaufswagen und glotzte mich ganz verdattert an. Ah ja. Was kommt da als nächstes? Was oder wen werde ich morgen oder übermorgen in den Tiefschlaf schaukeln? Das Klopapier schien jedenfalls nicht müde zu werden. Demnächst rüttle ich dann am Einkaufswagen, jongliere mit Obst und stupse den Wäscheständer an, damit er ja nicht ruhig steht, sondern weiterhin schön in Bewegung ist. Ich frage mich manchmal, was es mit diesem Schuckeln so auf sich hat. Wenn das Kind im Tuch einschlafen soll, geht auch nichts ohne Storchengang und Gehampel meinerseits. Im Kinderwagen kann das Kind durch exzessives Rütteln in den Schlaf finden. Manchmal… ganz heimlich *hihi*, stelle ich mir vor, wie es wäre, wenn mich heute jemand in der Manduca schaukeln würde. Ob ich dann auch direkt einschlafen würde? In diesem Sinne: wieder einmal allen Mamas ruhige Nächte!

Allgemein

Die zweite große Reise

8. Januar 2014

Bayern

Rückblick… Weihnachten haben wir schön im Kreise der Familie zu Hause gefeiert. Das Kind war trotz sieben anwesenden Personen super drauf, machte jeden Spaß mit und stahl allen die Show. Sie brabbelte am Tisch und saß bereitwillig auf Opas Schoß. Und das, obwohl sie ihn wirklich selten sieht und ja sowieso am Fremdeln ist. Wir waren also voller positiver Energie für die vor uns liegende große zweite Reise. 

An dieser Stelle sei so viel verraten: die positive Energie verschwand so schnell, wie ein Blitz kommt und geht. Und ich glaube zu wissen, dass so ein blinkendes Teil am Himmel ziemlich schnell ist. Aber von vorn: unsere Reise setzte sich aus zwei Etappen zusammen. Am ersten Weihnachtsfeiertag fuhren wir zunächst eine Stunde zu meiner Oma und feierten deren Geburtstag. Dort blieben wir bis 20.30 Uhr und verfrachteten anschließend das Kindlein ins Auto. So schlief sie auch recht schnell ein und es gab seit langem kein Theater im Auto. Die Fahrt dauerte… puh… ich glaube fast drei Stunden?! Kind schlief und schlief… ich war so happy, dass es scheinbar so gut klappte.

In Bayern angekommen hatte ich einen Plan im Kopf: das Kind in der Schale blitzschnell in Richtung Schlafzimmer bringen, rausheben, andocken und jaaaaa nicht richtig wach werden lassen. Der Plan blieb ein Plan. Sie wurde schon vom Tragen wach und wollte alles andere als die Brust. Es war mittlerweile nach 23.00 Uhr und ich einfach nur hundemüde. Das Kindlein spürte natürlich, dass es an einem anderen Ort war und blieb anschließend für sage und schreibe zwei Stunden hellwach. Um 1.00 Uhr nachts schlossen sich dann langsam unsere Äuglein, nur um anschließend im 1-2 Stunden Takt wieder geöffnet zu werden.

Und ich weiß ja was auf eine schlechte Nacht folgt: ein schlechter Tag! Und so war es dann auch… mit dem Kindlein morgens ins Wohnzimmer, alles gezeigt, rumgeführt, gestreichelt, gut zugeredet. Ich gab ihr genau 30 Minuten, bis sie austicken würde. Ich glaube sie schaffte 15 Minuten und schrie sich anschließend so schlimm ein, dass mein Mamaherz wieder in 1000 kleine Scherben zerbrach. Wenn es nur das Schreien wäre… aber es kullerten so viele Tränen… sie wurde heiß, fing an zu schwitzen, zappelte, verweigerte im Laufe des Tages ständig die Brust, war selbst im Tuch schlecht zu beruhigen. Ich hatte es vor der Fahrt geahnt, ich wusste es einfach… ich kenne ja unser Kindlein und weiß, wie sie auf fremde Umgebungen reagiert. Und trotzdem sind wir gefahren! Warum denn nur? … werden sich jetzt einige fragen. Ja, diese Frage stelle ich mir im Nachhinein auch. Denn es bedeutete ja nicht nur Stress für das Kindlein, sondern auch für uns als Eltern war es alles andere als schön. Wir haben es halt einfach gemacht, in der Hoffnung, dass es dieses Mal besser klappen würde. 🙁 Natürlich waren all die fremden Menschen um sie herum nicht gerade förderlich. Gerade auf die Krabbeldecke gelegt, waren immer wieder andere Köpfe über ihr. Zukünftig werde ich unsere kleine Krabbe wohl nur noch im Tuch herumschleppen, um sie vor einer Überreizung wie dieser besser schützen zu können.

Den ersten Tag verbrachte das Kind also hauptsächlich damit, ihren Schlaf von der Nacht nachzuholen. Die Nacht darauf verlief etwas besser (wenn man einen zwei Stunden Rhythmus so nennen kann) und dementsprechend war der zweite Tag nicht ganz so arg schlimm. Wir versuchten ihre Zeichen besser zu deuten und packten sie vorsorglich lieber einmal mehr ins Tuch. Es half und wir entspannten uns. Trotzdem war unser Kind an diesen zwei Tagen nicht unser Kind.

Wir wären einen Tag länger geblieben, hätte Papa nicht einen Termin gehabt und wäre das GANZE für das Kindlein nicht ganz so wild gewesen. Wir fuhren also Abends wieder 21.00 Uhr los, rasten wie der Wind nach Hause. Angekommen nahm ich das Kindlein aus der Schale, legte es aufs Bettchen, dockte an und sie schlief so seelenruhig als wäre nichts gewesen.

Und am nächsten Tag hatten wir ENDLICH unser Kind wieder. Sie strahlte wieder mit Papa und Mama um die Wette, lachte, quietschte und fühlte sich wohl. Ich war so unendlich glücklich und dankbar, mein Mädchen wieder zu haben! Eine Sache haben wir seitdem aber immer noch: schlechte Nächte. Ich hatte auch das geahnt, nachdem wir nach unserer ersten Reise auch wochenlang mit schlimmen Nächten zu kämpfen hatten. Und so schleppe ich diese zwei Tage immer noch mit uns herum. Es ist zum verrückt werden. Rückblickend kann man nur sagen: hätte hätte Fahrradkette. Natürlich hätten wir nicht fahren sollen/können. Und ich bin ganz ehrlich… ich habe mich bei unserem kleinen Äffchen mehrfach für die Strapazen entschuldigt. Fest steht: demnächst fahren wir hier nirgendwo mehr hin – zumindest nicht über Nacht! Denn den Stress will ich unserer kleinen Zaubermaus einfach nicht mehr antun.

So ihr Lieben… und nun sind Eure Däumchen gefragt: drückt sie ganz ganz fest dafür, dass die Nächte endlich besser werden! :-*

Wer noch einmal den Bericht der ersten großen Reise durchlesen möchte, kann dies gerne tun! 

Allgemein Alltag

Die lustigsten Kommentare zum Thema „Tragen“

7. Januar 2014

Tragetuch_Hoppediz_6

*räusper* Das Thema Tragen ist ja so eine Sache für sich…und ich verstehe den Hype darum gar nicht. Dabei ist es ganz logisch, dass wir Kinder tragen. Wenn man mal die Jahre ein bisschen zurückdreht, dann ist schnell klar warum: Kinder wurden noch nie einfach so abgelegt. Sie wurden getragen. Zum Schutz, um nebenher Dinge zu verrichten, einfach auch, weil es der einfachste und sicherste Weg ist/war, das Baby bei sich zu haben. Für mich ist es also eine rein logische Entscheidung gewesen, das Kindlein zu tragen. Mal ganz abgesehen von den netten Nebeneffekten – Kind schläft schnell ein, sieht schön viel und ist in einer gesunden aufrechten Position. Nun schreibe ich als Muddi nicht nur viel, ich lese auch ganz viel und bin auf den klassischen Mamitreffs anwesend :). Und neulich habe ich aufgeschnappt, wie eine Mami meinte, sie wurde ganz blöd von Fremden angemeckert, weil sie ihr Kind im Tuch hatte. Auch ich durfte mir schon so das ein oder andere anhören *augenroll*. Vieles ist lustig, daher gehört es hier hin! Versüßt Euch den Tag meine Lieben! 🙂

 

„Das Kind bekommt ja gar keine Luft da drin!“ gerne auch „Das Kind erstickt ja da drin!“

„Siehst Du nicht wie das Kind strampelt, das will nicht ins Tuch!“

„So sieht das Kind ja gar nichts!“ oder „So sehe ich das Kind ja gar nicht!“

„Das ist ja viel zu eng, so kann es sich ja überhaupt nicht bewegen!“

„Das ist doch viel zu schwer!“ oder gerne „Du machst Dir den Rücken kaputt!“

„Du verwöhnst das Kind damit total!“

„So wird sie nie lernen, alleine einzuschlafen!“

„Hast Du dem Kind wieder die Zwangsjacke angezogen?!“

„Wohl zu oft in Afrika gewesen?“

„Dafür gibt es doch einen Kinderwagen!“

„So wird das Kind nie selbstständig!“

„Das arme Kind, kann sich gar nicht wehren!“

„Du zerknitterst dir ja die Kleidung!“

„Oh mein Gott, das Kind fällt!“

„Du übertreibst aber ganz schön mit Deiner Zuneigung!“

„Diese Tücher sind doch Geldverschwendung!“

„Wie bei den Indianern!“

Ach.. es ist immer wieder sehr amüsant! Bei dem ein oder anderen Spruch kann man schon mal schmunzeln … obwohl es natürlich auch sehr traurig ist, dass ein Großteil einfach keine Ahnung vom Tragen und den Vorteilen hat. Sollte ich mir wieder einen netten Spruch anhören können oder etwas Lustiges zu dem Thema hören/lesen, dann erweitere ich meine Sammlung sehr gerne für Euch!

1. Jahr Allgemein Kinderglück

26 Wochen Babyglück

6. Januar 2014

Leider verging diese Woche wieder viel zu schnell – und nun sind sie schon um, die zwei Wochen in denen Papa zu hause war. Ich bin schon etwas traurig, bald wieder so viel allein zu sein. Allein im Sinne von: Kindlein und Mama. Ein bisschen Gesellschaft ist schon immer nett. Aber es kommen ja auch wieder andere Zeiten. Ansonsten hat sich diese Woche vor allem eines verändert: die Wachphasen. Da wir mitten in einem Schub stecken, ist unser Kind gerne mal sechs bis acht Stunden am Stück wach. Und das auch, ohne groß zu meckern. Außerdem haben wir die ersten BLW Versuche gestartet – mit mäßigem Erfolg.

Ida_sechsundzwanzig_Wochen_Collage

26 Wochen Baby sein:

Lieblingsbeschäftigung: wach sein
Das mag ich gar nicht: im Kinderwagen liegen – mal wieder eine kleine Kinderwagenkrise
Darauf bin ich stolz: meine ersten Sitzversuche
Sonstige Skills:

  • ich habe das erste Mal etwas anderes als Muttermilch bekommen – auf dem Speiseplan standen Brokkoli, Möhrenbrei, Brötchen, Banane, Blumenkohl, Pastinake und Kürbis
  • wenn ich liege, habe ich fast ausschließlich meine Füße in den Händen
  • ich kann an meinen Zehen lutschen – endlich! 😀 Danach verziehe ich ganz niedlich das Gesicht.
  • ich habe das erste Mal ein Zöpfchen getragen
  • Größe 68 trage ich nur noch ganz selten – 74 ist angesagt!

26 Wochen Eltern sein:

Neue Erkenntnisse:

  • in ein paar Tagen wird das Kindlein schon sechs Monate – ich will gar nicht sechs Monate weiter denken, das geht viel zu schnell
  • Unser Kind will noch nicht im eigenen Bettchen schlafen – Versuch gescheitert 😉
  • wenn man im Shoppingcenter mit Tragetuch unterwegs ist, wird man angeschaut wie ein Alien

Schreckmoment: Papa rutscht mit Kind auf dem Arm mit den Socken von der Treppenstufe ab – ist aber alles gut gegangen. 
Nächte:
vier oder fünf Stunden am Stück? Davon kann ich momentan nur träumen… die Erinnerungen an diese Zeit verblassen immer mehr. Aktuell ist hier eher ein zwei Stunden Rhythmus angesagt. 
Dafür fehlt die Zeit: uns mehr mit dem Thema Beikoststart zu beschäftigen. Wir kochen nur hier und da mal etwas mit und geben es ihr. 
Der glücklichste Moment: diese Woche ganz viele kleine Momente – es war einfach nur schön!
Streit über: Nichtigkeiten
Darauf freuen wir uns: auf den Frühling, Impfberatung und Babyschwimmen
Das macht Mama glücklich: ich bin gesund – unglaublich aber wahr!
Das macht Papa glücklich: endlich ein neues Bett

Tagging Krempel

Heiteres Beruferaten. 7 mögliche Traumjobs meines Kindes

4. Januar 2014

grüne_Steine

Die liebe Wiebke hat mich zu einer kleinen Blogparade eingeladen… da sagt Mutti wie immer nicht nein und macht gerne mit! 🙂

Das Thema dieses Mal:

Heiteres Beruferaten. Sieben mögliche Traumjobs meines Kindes.

Da unser Kindlein erst sechs Monate alt ist, ist es natürlich sehr früh in diesem Bereich zu orakeln. Trotzdem hat sie schon jetzt die ein oder andere Vorliebe – und hier kann man wunderbar ableiten. Dann wollen wir mal anfangen.

1. Ärztin 
Dieser Wunsch entstand aus zweierlei Gründen: Erstens, weil wir es gerne so möchten *hihi*. Nein, im Ernst – ich wollte schon als Kind immer Ärztin werden, habe das Ziel allerdings nicht mit dem Elan verfolgt, das es verdient hätte. Und so muss halt das Kind herhalten. *hust* 😀 Zweitens trägt unser Kind extrem viel Kleidung in weiß. Das wiederum hat auch zig Gründe und wenn ich jetzt anfange, diese auch alle aufzuzählen, dann werden wir hier heute nicht mehr fertig. Ich weiß, wie es ist, einen Beruf zu haben, der vielleicht nicht die Welt rettet… daher wünsche ich mir für meine Tochter und ihr Gefühl, ihre Seele, ihr Leben etwas anderes, als das, was ich habe. Also Kind: Du darfst gerne Ärztin werden.

2. Spielzeugtesterin
Dieser Beruf erklärt sich aufgrund des aktuellen Alters von ganz allein. Daher kurz und knapp – ohne viele Worte.

3. Das was Mama und Papa machen
Ja, was machen Mama und Papa eigentlich? So viel sei verraten: sie managen das Internet :D. Das soll jetzt nicht heißen, dass wir schuld sind, wenn eure Leitung mal wieder langsam oder kaputt ist. So eine Art Management betreiben wir nicht. Männe ist selbstständig und Mutti arbeitet in der Online Marketing Branche. Und bisher sieht es so aus, als finde unser Kindlein diese Branche sehr spannend. Alles, wo ein Apfel drauf ist, ist heiß geliebt. Klar – sicherlich vor allem wegen der schnellen bunten Bilder und all den anderen blinkenden, toll bedienbaren Sachen. Madame haut schon jetzt gern auf den Tasten rum und ja *ihr könnt mich jetzt steinigen* sie kann schon auf dem Smartphone sliden. Trotzdem werden wir hier nicht müde ein Buch nach dem anderen zu kaufen. Sie soll beides kennen und lieben lernen.

4. Försterin
Wenn wir spazieren sind, dann geht es zu 90% immer in den großen weiten Wald. Und was soll ich sagen? Es gibt für das Kindlein nichts Interessanteres als Bäume und Sträucher anzusehen. Und zwar die ganze Zeit, bis sie ganz seelig im Kinderwagen einschläft (das ist momentan aufgrund einer kleinen Kinderwagenkrise nicht immer der Fall – daher ist Madame auch oft einfach nur im Tuch).  Und auch wenn sie an Mamas Brust im Tuch hockt, reißt sie den Kopf nach hintern und die Äuglein werden ganz groß beim Anblick all der Äste, Blätter und vielen Zweige. Sie liebt es einfach in der Natur zu sein und was bin ich froh, dass der Anblick einer einfachen Baumkrone sie aktuell noch mehr in den Bann zieht als irgendein blödes buntes Spielzeug. Das ist meine Tochter!

5. Mitarbeiterin in der Verpackungsindustrie
Ich habe keine Ahnung, wie ich das besser formulieren soll *hihi*. Aber wie fast alle Kinder (denke ich) liebt sie Verpackungen aller Art. Kartons, Dosen, Schachteln – ganz besonders sind hier auch Gummitiertüten gefragt. Die bekommt sie natürlich erst in die Hände, wenn sie leer sind. Zucker ist ja noch tabu für unser kleines Äffchen.

6. Designerin
Dieser Wunsch geht wieder eher von der Mama aus… aber ich denke, er lebt auch in unserem Kindlein… zumindest hoffe ich ganz fest, dass es so ist! Wir reden hier jetzt nicht von Möbeln, Autos, Gebäuden oder sonst etwas. Sie soll schön in Mode machen :D. Und zwar neutrale Kleidung auf der einen Seite und dann Mädchenkleidung ohne lila, pink und rosa. Oh Gott, was wäre es schön, mehr in rot, himmelblau, gelb oder grün kaufen zu können – und das als Mädchenmama. Da würde mir das Herzchen aufgehen. Und das Kindlein will ja bestimmt seine Mama glücklich machen. Und deshalb wird sie erst Schneiderin lernen um anschließend mit ihrer Modekollektion für Kinder das ganze Universum an sich zu reißen. *hach*

7. Mama
Da wir ein Mädchen haben, können wir als Eltern natürlich auch darauf hoffen, dass sie eines Tages das Wunder erleben wird, welches wir erlebt haben: ein Kind zu bekommen. Denn neben der Arbeit, mit der man sein täglich Brot verdient, ist Mutter sein ganz genauso ein Beruf wie jeder andere. Und zwar einer, der nie aufhört.. der einen 24 Stunden am Tag in Beschlag nimmt. Ich wünsche mir so sehr für unser Kindlein, dass sie das, was ich habe, auch haben und in sich tragen wird: bedingungslose Liebe für so ein kleines Lebenwesen, wie sie es gerade ist. Okay… ich werde sentimental und muss jetzt aufhören ;-).

Ich habe gerade keine Zeit noch schnell wen zu taggen… wer das liest darf einfach gerne mitmachen. Ich verlinke auch gerne im Nachhinein. 🙂

Allgemein

Und wieder ist es um, das Jahr…

31. Dezember 2013

2014

Es ist fast geschafft. Nur noch wenige Stunden trennen uns von 2014. Und alles ist wieder anders als erhofft. Eigentlich wollten wir mit Freunden in Berlin feiern, jedoch machte uns der wieder aufkeimende Krankheitswahnsinn einen Strich durch die Rechnung. Ohne Worte, wirklich!

2013 war für mich ein Jahr mit vielen Gesichtern, ein Jahr voller Angst und Hoffnung, ein Jahr voller Gegensätze. Vor allem die Schwangerschaft, die Geburt unseres ersten Kindes und die nun (fast) vergangenen ersten sechs Lebensmonate haben dieses Jahr zu DEM Jahr meines Lebens gemacht. Da kommt auch das Jahr unserer Hochzeit nicht ansatzweise ran ;). Ich kann mich noch an den grauenhaften Frühling erinnern, der einfach nicht enden wollte. All die Probleme in der Schwangerschaft und die ständige Angst um unsere Tochter prägten sich unwiederbringlich in mein Gehirn und meine Erinnerungen. Wir haben dieses Jahr so einiges gemeistert, viele Proben überstanden und gehen absolut gestärkt in ein neues Jahr. DER Höhepunkt war natürlich die Geburt von unserem Kindlein. Wir konnten nur ahnen, was auf uns zukommt und es hat bei weitem alle Erwartungen übertroffen. Ich glaube ich kann mit ziemlicher Überzeugung behaupten, dass ich das erste mal in meinem Leben so richtig (und ich meine soooo richtig) glücklich bin. Und das nicht für ein oder zwei Stunden, sondern rundum. Erfüllt, gestärkt, vollkommen. Ich werde wahnsinnig sentimental wenn ich zurück blicke und an das kleine Wunder denke, welches uns Anfang Juli geschenkt wurde. Es bedarf eigentlich nicht mehr Worte.

Natürlich hatte das Jahr auch schwierige Phasen… da dies sehr private Dinge sind, werde ich das nicht weiter ausführen. Fakt ist aber, dass wir auch hier große Hürden genommen haben – wir haben es geschafft! Es geht immer weiter, egal wie.

Für 2014 haben wir uns so einiges vorgenommen. In erster Linie wollen wir ganz viel Zeit mit unserem Kindlein verbringen, sehen wie sie gedeiht, wächst, neues lernt und hoffentlich ein glückliches, kleines Mädchen wird. Die Einführung in die Kita steht bevor, ein Meilenstein, den wir nächstes Jahr Sommer in Angriff nehmen werden. Als Eltern platzen wir jetzt schon vor Neugierde, wie sich unser kleines Äffchen wohl entwickelt, wie sich ihre Gesichtszüge schärfen, sie ihre Schritte gehen wird…

Als Mama habe ich mir vorgenommen, weiterhin ganz fest an das zu glauben, was ich für richtig halte und mir nicht von anderen reinreden zu lassen. Bisher haben wir mit unseren Bauchentscheidungen alles sehr gut gemeistert und das möchten wir auch zukünftig so beibehalten. Natürlich gibt es auch Sachen, an denen wir arbeiten möchten. Sei es das Autofahren oder das wir unser Ehebett ganz gerne wieder für uns hätten ;). Aber das sind nur kleine Probleme, nichts im Vergleich zu dem was andere Menschen dieser Welt meistern müssen. Ich selbst möchte versuchen gelassener zu werden, auch wenn das vermutlich nicht ganz so leicht wird. Aber ein Vorhaben ist ein Vorhaben und sei es nur gedanklich. Wenn ich in das Jahr 2014 schaue, dann sehe ich meinen Mann, unsere Tochter an der einen und mich an der anderen Hand. Wir laufen einem großen Regenbogen entgegen und lächeln die großen Zuckerwattewolken im blauen Himmel an.

In diesem Sinne: rutscht alle gut hinein!

Allgemein Alltag Spielzeug

Alternatives Spielzeug für ihr Baby – Serie Teil 1

30. Dezember 2013

(Werbung da Markennennung) Hallo Welt! Ich spiele so gerne! Einen Großteil des Tages verbringt das Kindlein (neben schlafen und stillen) mit der lieben Spielerei. Das kann bedeuten, dass sie ganz brav auf der Krabbeldecke unter ihrem Holztrapez liegt und ganz begeistert an dem Sammelsurium an Holzklimbim herumtastet. Das kann aber auch bedeuten, dass Mutti sie durch die halbe Gegend schleppt und sie mit Vorliebe die Tasten an der Mikrowelle angrabbelt. Kommt hier alles vor. Nun muss ich sagen, dass wir zu Beginn eine recht überschaubare Menge an Spielzeug hatten. Immerhin konnte sie ja zu Beginn weder greifen, noch die Dinge mit den Augen verfolgen. Mit der Koordination wuchs auch der Schatz an Spielzeug und nun haben wir hier einen riesigen Berg an sigikid, Haba und Heimess Zeugs. Überall Tretminen (seid ihr mal auf ein spitzes Holzspielzeug getreten? Himmel, da schreit man fast wie unter einer Wehe).

Nun ist es jedoch so, dass unser Kindlein von der Sorte „interessiert mich nur fünf Minuten, das nächste bitte“ ist. Leider leider. Und ich habe das Gefühl, dass das mit zunehmendem Alter eher schlechter wird. Nun haben wir hier erst mal die Krabbeldecke grundlegend „spielzeuggereinigt“ und legen nur noch 3-5 Sachen in Reichweite. Hole ich dann nach einigen Tagen (alte) neue Sachen hervor, sind diese natürlich wieder interessanter. Ziemlich einfach… das wird natürlich nicht so bleiben – ist mir schon klar. Nun ist es aber so, dass sich das Kindlein von ganz allein relativ schnell alternatives Spielzeug „selbst“ gesucht hat. Und das ist eine ganze Menge. Ich fange mal mit dem einfachsten aller Dinge an:

1. Die Wickelunterlage

Ich habe mir ja nichts dabei gedacht… Wickelunterlage auf die Krabbeldecke, Kind wiederum auf die Wickelunterlage. Könnte ja ein feuchter Puuuuupsi daneben gehen. *hehe* Kind dreht sich auf den Bauch (wie so oft in letzter Zeit). Und dann begann sie auch schon mit einer Begeisterung, die ihres gleichen sucht, mit den kleinen dicken Fingerchen die Unterlage zusammen und wieder auseinander zu knautschen. Das war ein derart süßer Anblick. Bin ich (mal wieder) geschmolzen. Tue ich ja nicht schon oft genug in den letzten Monaten. Ich rührseliges Ding! Sie schiebt die Unterlage von rechts nach links, von links nach rechts, zerknüllt alles, dreht es um, schiebt sich das gute Stück auch gerne in den Mund. Das ganz besonders Tolle: Die Unterlage ist auf der einen Seite weich und auf der anderen so schön glatt. Man kann also beliebig variieren – herrlich. Zusätzlich hat man das gute Stück ja sowieso immer dabei und braucht so keinen Korb mit elend vielem Spielekram rumschleppen. Auch sind die Hersteller solcher Wickelunterlagen ja sehr darauf bedacht, auch optisch eine Schippe drauf zu legen. Und so ist beispielsweise auf den Unterlagen von dm allerlei tierisches Zeugs unterwegs: Panda, Käfer und und und. Ach ja: bunt ist es auch – zumindest relativ. 😀

Alternatives_Spielzeug_1

1. Jahr Allgemein Kinderglück

25 Wochen Babyglück

29. Dezember 2013

In dieser Woche weiß ich gar nicht, wovon ich zuerst erzählen soll. Die Weihnachtsfeiertage liegen (endlich) hinter uns, und ich muss ganz ehrlich sagen: so sehr ich mich auch darauf gefreut habe, so sehr bin ich auch froh, dass alles vorbei ist. Ich werde einen ausführlichen Bericht zu unserer zweiten großen Reise schreiben, sobald die Zeit es etwas mehr zulässt.

Ida_fünfundzwanzig_Wochen_Collage

25 Wochen Baby sein:

Lieblingsbeschäftigung: quietschen und quaken
Das mag ich gar nicht: in fremden Umgebungen schlafen/spielen/lachen…
Darauf bin ich stolz: Weihnachten war ich soooo artig und lieb
Sonstige Skills:

  • Kinderwagen ist momentan wieder out – tragen ist ja ach so schön!
  • meine Tonlagen haben sich schon wieder erweitert – leider geht es immer schriller 😀

25 Wochen Eltern sein:

Neue Erkenntnisse:

  • eigentlich nicht neu, nur wieder ins Gedächtnis zurück gerufen: Zu Hause ist es am schönsten, sichersten, besten… fremde Umgebungen sind einfach nicht ihr Ding
  • Auto fahren klappt besser, wenn man zur ersten Schlafzeit fährt: also um 21.00 Uhr
  • die nächsten 18 Jahre wird keine große Reise mehr unternommen 😉

Schreckmoment: die Feiertage in Bayern bei der Schwiegerfamilie waren ein einziger Schreckmoment für uns alle
Nächte:
wir hatten endlich wieder bessere Nächte – bis wir im Süden waren – nun müssen wir wieder von vorne anfangen auch nur ansatzweise einen Rhythmus zu bekommen
Dafür fehlt die Zeit: für Mama gilt mal wieder: gesund werden
Der/die glücklichste(n) Moment(e):

  • Weihnachten im engsten Familienkreis am Tisch vereint
  • wir haben ein neues Familienmitglied kennen gelernt! Mama ist nämlich Großtante geworden!
  • das Kindlein hat ganz wunderbare Geschenke zu Weihnachten bekommen

Streit über: Streit kann man es nicht nennen – eher Verzweiflung über die Feiertagssituation
Darauf freuen wir uns: Silvester und der Start in ein hoffentlich wunderschönes Jahr 2014
Das macht Mama glücklich: nach zwei Tagen auswärts endlich wieder ein strahlendes Kind in die Arme schließen zu können
Das macht Papa glücklich: die kleine Familie sicher von Ort zu Ort gebracht

Allgemein Alltag

NEIN!

28. Dezember 2013

Kettenkarussell

Neulich habe ich in einem sozialen Netzwerk (*hust*) ein sehr weises Zitat gelesen… ich versuche es mal in Textform wiederzugeben:

Im ersten Lebensjahr unseres Kindes sagen wir immer JA – da es so viel neues lernt, sich so toll weiterentwickelt und wir uns über jeden neuen Schritt freuen. Wir jubeln, klatschen und besingen die ersten Erfolge unseres Sprösslings. Wir geben ihnen Hilfe, unterstützen sie, bei jedem noch so kleinen Schritt. Die Jahre danach sind wir nur noch damit beschäftigt, nein zu sagen, zu verbieten, die Finger von diesem oder jenem weg zu ziehen, einzuschränken und zu begrenzen. Wir stutzen unseren kleinen Engeln sozusagen die Flügel, wenn ich das hier mal so sagen darf.

Unser Kind ist nun fünf Monate alt und so langsam schleicht sich das Thema „Erziehung“ in mein Gehirn. Ich bekomme es da auch nicht mehr heraus, blöderweise. Muss ich mir jetzt schon darüber Gedanken machen? Bisher war nur klar: Männe und ich wollen/sollen einer Meinung sein. Ob wir das schaffen? Keine Ahnung. Fest steht für mich aber vor allem eines: ich will keine „nein“ schreiende Mutter werden. Geht das? Darf das? Muss das? Ich muss sagen, dass ich ziemlich planlos an das ganze Thema ran gehe. Ich lese keine Ratgeber – bisher. Vielleicht sollte ich das tun?! Ehrlich gestanden, ich bin keiner großer Freund von solchen Sachen. Ich bin eher der Typ, der in einem verzweifelten Moment einen Bücherhamsterkauf macht, alles hintereinander verschlingt und dann doch nicht schlauer ist. Da es zum Thema Erziehung ungefähr 327684273582 Bücher gibt, sollte ich dieses mal auf Aktivitäten wie diese verzichten. Ich hoffe, ich kann einfach weiter auf meine innere Stimme und auf meinen Bauch hören. Das war bisher eigentlich der beste und einzig richtige Weg. Nun habe ich aber schon etwas Panik vor einem sich zu Boden werfenden, schreiend heulendem Kind, das das halbe Shoppingcenter zusammen brüllt. Aber: da bringt auch der beste Erziehungsratgeber nix. Oder doch?

Ich will eigentlich nichts wissen von irgendwelchen Theorien, Prinzipien oder Modellen, nach welchem man sein Kind erzieht. Ich weiß was ich will: ein gesundes, gut erzogenes Kind, dass sich an Grundregeln hält, aber dennoch ganz ganz viele Freiheiten hat. Meine Eltern haben mich eigentlich nie eingeschränkt, ich durfte vieles, fast alles. Und ich glaube, ich bin ganz gut geraten *hehe* und habe keinen Schaden davon getragen. Das Wörtchen „nein“ gab es natürlich auch in meinem Elternhaus, aber nicht ständig. Ich sehe so oft Mütter, die ständig „nein“ brüllen, tu dieses und jenes nicht, lass das, das gehört sich nicht, weg da, nein nein nein! Ich weiß nicht so recht, ob ich eine von diesen Frauen werden will. Oder entscheidet das Kind darüber? Vielleicht wird sie ja in einigen Monaten ein so schlimmer Satansbraten, dass mein zukünftiger Wortschatz nur noch aus „neeeeeeeiiiinnnnn“ besteht. Ich weiß es nicht, aber ich bin wie immer gespannt auf das, was da kommen mag.