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kathi

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Die (hoffentlich) letzte große Anschaffung

13. Mai 2014

Ein Fahrradanhänger musste her! Das Kindlein hasst ja seit ihrem vierten Lebensmonat den Kinderwagen. Bis heute schaffe ich es mit Ach und Krach sie für 10-20 Minuten dort drin zu parken. Aber auch nur unter folgenden Vorraussetzungen: viel Bespaßung und ganz viel zu sehen. Das ist auf Dauer vor allem eines: nervig! *grummel* Mit dem Tragetuch ist es zwar easy und sie genießt es auch wirklich… aber es geht mir einfach zu sehr auf den Rücken. Zumindest auf Dauer. Und außerdem fehlte mir echt die Bewegung. Und so war schnell klar: Fahrradanhänger – ja, sofort, bitte. Einen Fahrradsitz wollten wir aus Sicherheitsgründen unbedingt vermeiden. Würden wir in der Stadt wohnen, wäre es wohl kein Anhänger geworden. Aber wir leben ja Gott sei Dank auf dem Land *herzherzherz*!

Chariot_Cougar_Collage

So… das ist aber auch wieder so ein Thema….. wo man gefühlte 30.000 Jahre im Internet recherchiert. Welcher Anhänger ist denn nun der Beste? Muss ich wirklich so viel Geld ausgeben? (Die Frage kann ich schon mal mit ja beantworten *heul*). Muss eine Federung sein? Und was machen wir, wenn das Kindlein auch nicht im Anhänger liegen/sitzen will? Kaufen wir das Teil neu oder gebraucht? Ich glaube, ich habe mich insgesamt ungefähr zwei Monate mit dem Thema beschäftigt. Ich habe in Foren gelesen, auf amazon, habe ebay und diverse andere Kleinanzeigenabieter gewälzt. Und ja, ich war sogar im Fachhandel. Aber nur, um am Ende diverse Zusatzteile zu kaufen.

So, nun aber ans Eingemachte… welchen Anhänger haben wir uns denn nun geleistet? Es ist ein Chariot Cougar 1 geworden! Und: wir sind damit total glücklich! Ich habe nicht wirklich einen Vergleich, aber als ich das Teil das erste Mal vor mich herschob und auch am Fahrrad zog, war schnell klar: ja, das war richtig! Warum haben wir uns für das sauteure Teil entschieden? Eigentlich zum größten Teil wegen der Blattfederung, die je nach Gewicht des Kindes eingestellt werden kann. Wir wohnen ja sehr ländlich und ich fahre schon mal hin und wieder über Schotterstraßen und Waldwege. Da wird es holprig… und da war es uns sehr wichtig, dass das Äffchen sicher und gefedert sitzt. Dann las ich überall nur Lobeshymnen über diesen Anhänger. Als wir dann das erste Mal den Preis sahen, sind wir fast nach hinten umgefallen. Neu kostet das gute Teil glaube ich etwas über 700,00 € *hust* Und das ohne irgendwelche Zusatzteile, wie Deichsel oder Kupplung. Man bekommt nur den Anhänger, mehr nicht.

Also war schnell klar: der geht nur gebraucht. Vor allem vor dem Hintergrund, dass wir nicht wussten, wie das Kindlein das Teil annimmt. Ich hätte mich tiefgrün geärgert, wenn sie darin ausschließlich Schreiattacken gehabt hätte. So… Muddi also ständig auf ebay unterwegs. Da gab es gefühlt auch 27452754725 Chariots. Nur war man fast immer extrem nah am Ursprungspreis, egal wie alt das gute Stück war. Ich verzweifelte schon fast… irgendwann gab es dann einen Chariot Cougar 1 zu einem Sofort-Kauf Preis von 500,00 €. Als Zubehör war jedoch lediglich die Deichsel dabei – Kupplung und Sitzverkleinerer mussten wir kaufen – was noch mal um die 100,00 € gekostet hat *kotz*… dafür ist der Anhänger wenig benutzt hier angekommen. An den Reifen kann man noch die Noppen sehen, was ja immer für einen wenig gefahrenen Anhänger spricht.

Der Anhänger ist soooooo ultraleicht… wendig… ich spüre ihn so gut wie gar nicht am Fahrrad. Es ist herrlich… ich bin wahnsinnig verliebt. Und das Beste: das Kindlein schläft darin ein! Daran war in den letzten Monaten im Kinderwagen nicht mehr ansatzweise zu denken… und nun das! Ich kann endlich wieder Fahrrad fahren – ich freue mich jeden Tag wie ein Honigkuchenpferd darüber. Wenn sie wach ist, liegt sie ganz gern drin, dies aber auch nicht immer. Ich weiß zum Beispiel, dass ich sie direkt nach dem Aufstehen nicht da rein packen muss, da sie zu diesem Zeitpunkt einen extremen Bewegungsdrang hat. Aber wenn ich ihr etwas zum Futtern oder ein Spielzeug in die Hand drücke, dann klappt es eigentlich immer ganz gut! Zum Spielplatz kommen wir zumindest immer! Ich kann diesen Fahrradanhänger einfach nur zu 100% weiter empfehlen – er ist jeden Cent wert!

1. Jahr Allgemein Kinderglück

44 Wochen Babyglück (10 Monate)

12. Mai 2014

Nun ist unser Kindlein schon 10 Monate alt… ich rechne mal kurz XD… noch zwei Monate und sie wird ein Jahr alt. Ich schiebe diesen Gedanken einfach mal gaaaaaanz weit weg! Zurück zur Woche. Die begann mal wieder mit einem Kind, welches nicht allein gelassen werden wollte… Und ich schien mit den Nerven mal wieder fast am Ende… als sie zum Ende der Woche plötzlich so „verändert“ erschien. Ohne das Mama dabei sein musste, krabbelte sie von einem Zimmer in das nächste und begab sich selbst auf Erkundungstour. Sie brabbelt plötzlich wieder vermehrt und auch viel lauter als die Wochen zuvor. Sie steht ständig frei und läuft sowohl an der Hand, als auch am Lauflernwagen wie eine eins! Sie wirkt plötzlich so viel „reifer“ (wenn man das in diesem Alter schon sagen kann) und kann auf einmal wieder viel mehr. Der Sprung scheint – zumindest vorerst – geschafft!

Woche_44_Collage

44 Wochen Baby sein:

Lieblingsbeschäftigung: an Mamas Haaren ziehen 
Lieblingsspielzeug:
Sand
Wörter:
nichts neues, aber ein Lieblingswort: „neijn“… das kann ja heiter werden! Außerdem den gaaaanzen Tag „dededede“!
Das mag ich gar nicht: Husten
Darauf bin ich stolz:

  • ich laufe schon ganz toll an meinem Lauflernwagen
  • ich bin das ersten Mal zu einem Rhythmus „gewippt“

Sonstige Skills:

  • ich kann mich in letzter Zeit wirklich sehr gut mit mir selbst beschäftigen – gerne auch mal 20 Minuten
  • ich stehe sehr viel frei, ziehe mich sehr schnell an allem hoch und kann perfekt zurück in die sitzende Position
  • ich esse sehr schlecht und will fast ausschließlich gestillt werden
  • wenn ich über ein Hindernis krabble, dann weiß ich ganz genau an welcher Stelle ich mein Beinchen höher heben muss
  • da es momentan so windig ist, beobachte ich wieder vermehrt meine Lieblinge: die Bäume
  • ich liebe es in meiner gut gefüllten Duplo-Kiste zu wühlen und die Steine einzeln herauszunehmen
  • ich beobachte total gerne Tiere – Hunde und Hühner besonders

44 Wochen Eltern sein:

Neue Erkenntnisse:

  • der Lauflernwagen kullert zu schnell vor sich hin? Einfach ein 6er Pack Wasser zum beschweren drauf!
  • Respekt vor allen Müttern die, aus welchen Gründen auch immer, abpumpen müssen. Ich habe es diese Woche das erste Mal getan und es war echt mühselig!
  • mit einer Jeans sieht das Kind plötzlich aus als wäre es drei Jahre alt *heul*

Schreckmoment: ganz viele Hustenanfälle beim Kindlein :/ wir sind hier momentan alle krank: Mama, Tante und Kindlein. Es handelt sich nur um etwas Schnupfen und Husten – nervig ist es trotzdem. 
Nächte:
momentan stillt sie in der Nacht wieder sehr sehr viel – oft bis zu fünf Mal. Der Husten klingt zwar ab, riss sie aber in den letzten Nächten sehr oft aus dem Schlaf. 
Dafür fehlt die Zeit: endlich das Kinderzimmer planen
Der glücklichste Moment: diesen einen Moment gab es in der letzten Woche gar nicht. Es war ein Zusammenspiel ganz vieler schöner Situationen. Das Kindlein ist einfach so viel… hmm… „erwachsener“ und es macht einfach nur Spaß!
Streit über: alltäglicher Mist – aber wieder etwas weniger 🙂
Darauf freuen wir uns: auf den Besuch der Tante
Das macht Mama glücklich: ja, das muss ich auch mal sagen – das Familienbett macht mich glücklich!
Das macht Papa glücklich: Zitat: „meine kleine Maus“

Allgemein

Der Moment…

10. Mai 2014

….wenn Du mit dem Kind zum Briefkasten läufst…
und Wahlwerbung darin findest
von der FDP
und eben diese dem Kindlein in die Hand drückst
um den Briefkasten wieder zuzuschließen
und es auf dem Weg zurück ins Haus (unsere Auffahrt ist lang)
natürlich ganz klammheimlich

schon eine gelbe Ecke abgenagt und vertilgt hat
und du rot siehst
und Du diesen Gedanken so überpolitisch findest
das Du über das ganze Gesicht strahlst und gemeinsam mit dem Kind kicherst.

Wahlen

Selbstverständlich habe ich, nachdem ich die fehlende Ecke am Flyer entdeckt habe noch auf der Auffahrt völlig panisch im Mund vom Kindlein herumgepult… in der Hoffnung, doch noch das kleine gelbe Stück Papier zu finden. Ihr könnt es sicherlich schon erraten: vergebens. Außerdem wäre die Ecke vermutlich nur noch weiß und nicht mehr gelb gewesen – zuviel Kindleinspucke. Ich habe ind em Moment nur gedacht: „ich seh‘ echt rot verdammt!“ Und musste dann grinsen wie bescheuert, weil ich den Gedanken so lustig und irrsinnig fand. Überall Politik, ich sag’s Euch. Passend dazu hatten wir dann auch wenige Tage später die Wahlbenachrichtigung im Briefkasten. Und da musste ich gleich wieder grinsen :).

Wie war das noch? Es sind die kleinen Dinge des Lebens, die uns zum Lachen bringen und glücklich machen. Ich war natürlich nicht sonderlich erpicht über das gefutterte Papier – dafür durfte ich lachen, und das ist ja auch was! In diesem Sinne: allen schöne Europawahlen.

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Die ersten Zähne sind da… Fluorid?!

8. Mai 2014

die_ersten_Zaehne_wie_pflegenSoo… unser Kindlein hat ja nun – mit sage und schreibe neun Monaten – die ersten Zähnchen bekommen. Die beiden mittleren Schneidezähne im Unterkiefer sind schon eine ganze Weile durchgebrochen und bahnen sich jetzt allmählich den Weg nach „oben“. Das „zahnen“, wie man so schön sagt, bereitete dem Kindlein genau NULL Probleme.

Ich erinnere mich da gerne an alle die lieben und nett gemeinten Ratschläge in meiner Umgebung „Warte nur ab, bis das Kind Zähne bekommt, dann wird es richtig schlimm!“ Nänänänän… nix schlimm! *pfff* Vielleicht war es einfach unser Glück, dass sie die Zähne erst so „spät“ bekommen hat und daher nicht so viel Probleme hatte. Wer weiß, wer weiß. Nun aber mal zum eigentlichen Thema: der Pflege.

Wie schon beim Thema Impfen haben wir uns auch bei der Zahnpflege sehr lange Gedanken gemacht: Was soll da ran, an die Zähne unseres kleinen Mädchens? Nachdem uns die Schwester bei der Kinderärztin schon recht früh irgendwelche Fluorid Tabletten andrehen wollte, habe ich mich erst einmal ein bisschen zu dem Thema belesen. Und siehe da… *grummel*… es scheiden sich mal wieder die Geister an dem Thema Zahnpflege bei Babies/Kindern. Es wäre ja auch zu schön gewesen, wenn es mal ein Thema gegeben hätte, wo man einfach der Empfehlung hätte vertrauen können.

Und so habe ich mich durch zig Berichte gelesen… Pro und Contra abgewägt… und dann haben wir am Ende gemeinsam entschieden, dass erst einmal Zahnpasta/gel ohne Fluorid verwendet wird. Warum? Hmm… aus einem ganz einfachen Grund: ich verzichte erst mal lieber auf etwas, von dem ich eigentlich keine Ahnung habe. Ich möchte trotzdem ein paar „angelesene“ Fakten mit Euch teilen. Erst mal das wichtigste: Fluor und Fluorid kann man nicht pauschal gleichsetzen. Giftig ist beides, Fluor allerdings viel extremer. Die Dosis macht’s, wie bei vielen anderen Dingen in unserem Leben auch. Die übermäßige Zufuhr von Fluorid kann aber durchaus Vergifuntungserscheinungen hervorrufen – in den meisten Fällen aber wohl erst, wenn man mehrere Tuben hintereinander verdrückt. Fluorid wurde wohl sehr lang als Bestandlteil von Rattengift und auch bei der Verwendung von Pestiziden eingesetzt – eben weil es eine giftige Wirkung hat. Auf der anderen Seite stehen Länder, die aktiv Fluorid im Grundwasser anreichern. Beobachtungen hatten gezeigt, dass Menschen, die in Gegenden mit mehr fluoridhaltigem Grundwasser wohnten, weniger Karies entwickelten. Ich frage mich hier… wo genau lagen die Unterschiede zwischen den Regionen/Ländern? Ich bin schon fest davon überzeugt, dass natürlich auch der Lebensmittelkonsum des jeweiligen Landes etwas damit zu tun hat. Wenn also jemand so eine Studie gerade zur Hand hat, gerne… her damit! 🙂

Wasserlösliche Fluoride sind sogar ganz offiziell als giftig eigestuft… aber auch das normale Fluorid ist ja toxisch… und es gibt Grenzmengen. Bei dem Verzehr einer Tube Zahnpasta hätte ein Kind mit 15kg den Grenzwert allerdings schon längst überschritten. Da mache ich mir doch wirklich Gedanken darüber, was ich mir da jeden Tag auf die Zähne schmiere. Schlimm auch: Ärzte und Zahnärzte streiten bis heute über die Wirkung, mögliche Langzeitschäden und eventuelle Vorteile. Allein das ist für mich ein Grund, erst einmal auf das Zeug zu verzichten! Es gibt sogar Länder, in denen ist die Zugabe von Fluoriden in Zahnpasta verboten.. Belgien kann ich hier als Beispiel nennen. Auch ist es in einigen Staaten als Nervengift eingetragen.

Wir haben nun also nach Zahnpasta ohne Fluorid gesucht… und wurden sehr schnell fündig. Sowohl in der Apotheke, als auch in der Drogerie fanden wir jeweils ein Präparat, welches explizit ohne Fluoride ist. Hm… wenn das Zeug so gut ist, weshalb gibt es dann Produkte ohne diesen speziellen Inhaltsstoff. Ich bin wirklich verwirrt… :/ Und es ist wie beim Thema Impfen – man ist bis zum Schluss unschlüssig darüber, ob es das Richtige ist. Mein Männe und ich überlegen nun jedenfalls, ob wir auch komplett auf Zahnpasta ohne Fluorid umsteigen.

Mich würde trotzdem interessieren wie das bei Euch ist? Achtet ihr darauf? Oder vertraut ihr einfach auf das, was Ärzte und Industrie sagen? Wie ist Eure Erfahrung mit Fluorid?

Allgemein

Wo kaufe ich einen Reboarder?

6. Mai 2014

Ja, wo bekommt man den am besten her? Den guten Reboarder? Mit dieser Frage habe ich mich eine ganze Weile beschäftigt… und nun werden wir weit über eine Stunde Autofahrt in Kauf nehmen um das Teil in einem Fachgeschäft zu kaufen. Das war natürlich NICHT geplant.

Dass es ein Reboarder werden soll, stand schon lange fest – ich hatte hier schon einmal darüber berichtet. Es gibt ganz verschiedene Gründe, aus denen wir uns für diese Art von Kindersitz entschieden haben. Der Grund überhaupt: die Sicherheit! Dieser Grund lässt sich dann in viele „Unterkategorien aufsplitten“ – Unfallstatistiken, Pflichtkindersitz, Erfahrungen in anderen Ländern und und und. Traut man den aktuellen Berichterstattungen, scheinen die Kindersitze in naher Zukunft sowieso Pflicht zu werden. Die Auswahl an Reboardern wird auch immer größer und wir sind froh, dass wir wählen können. Nun ist ein Reboarder aber kein Kindersitz – meiner Meinung nach – den man mal so einfach mir nichts dir nichts bei amazon.de bestellen kann. Es wäre ja auch zu einfach. URL eingeben, in die Suche Reboarder packen, Kundenrezensionen durchlesen, ab in den Einkaufswagen damit und einen Tag später klingelt der Postbote am Tor.

Ich habe viel in Foren gelesen, unter anderem hier: http://reboard-kindersitz.info/forum/.

Die Meinungen dort waren eigentlich immer gleich: Probesitzen und eine gute Beratung sind Pflicht! Es gibt so viele Unterschiede, angefangen beim Einbau, Umbau, ob man den Sitz auch vorwärts gerichtet verwenden kann etc. etc… Also begab ich mich auf die Suche nach einem Fachgeschäft in der Nähe. Das war in etwa so einfach, wie eine Palme in unserem Nadelwald finden. Wir wohnen ganz in der Nähe der Hauptstadt… und ich habe mir wirklich die Finger wund gegoogelt. Das einzige, was ich gefunden habe, war eine Familie, die zu dem Thema berät. *grummel*…

In einem Elternforum bekam ich dann einen Tipp: die Zwergperten. Die lieben Zwergperten sind vier Mal in Deutschland vertreten und vertreiben zusätzlich online Reboarder. Auf der Webseite kann man schon mal einen ersten Einblick in diesen Kindersitzdschungel gewinnen und brav vergleichen. Habe ich auch echt versucht. Zwischenzeitlich dachte ich: druckst du dir einfach jeden Sitz mit allen Merkmalen auf DinA4 aus, legst alle nebeneinander und hast dann schon die Lösung. Neee, weit gefehlt. Und so stockte ich immer wieder. Fazit: wir werden ins Fachgeschäft fahren und den Sitz da kaufen! Ist nervig, kostet Zeit, kostet Geld (das Sitzlein ist ja nicht teuer genug) und vor allem werden unsere Nerven aufs neue strapaziert. Das Kindlein mag Autofahren ja nicht besonders *heul*. Aber die Sicherheit geht vor… und ich kann mich nur wiederholen… in manchen Situationen habe ich lieber ein quengeldes Kind als ein… na ihr wisst schon. Ich kann so etwas gar nicht aussprechen.

Selbstverständlich werde ich dann noch mal ausführlich über die Beratung, Kauf, Handhabung und Erfahrungen berichten! Solltet ihr bis dahin einen Tip für ein Fachgeschäft in der Nähe von Berlin haben, immer her damit!

Und wer in Sachen Reboardern noch nicht überzeugt ist, für den poste ich noch mal DAS Video! 🙂

1. Jahr Allgemein Kinderglück

43 Wochen Babyglück (9 Monate und 3 Wochen)

5. Mai 2014

Das war eine ganz seltsame Woche! Das Kindlein hatte plötzlich eine „Ich will nur noch auf dem Arm sein“ Phase. Absetzen/Ablegen/irgendwo ran stellen – unmöglich. Sie schrie und breitete sofort die Arme nach Mama oder Papa aus. Auch sonst war sie sehr quengelig, schlief mal viel, mal sehr wenig. Laut Buch steckt sie sowieso mitten in eine Schub, der noch einige Wochen anhalten wird. Wir stillten dadurch teilweise fast wieder zu 100%. Außerdem hatte sie zum ersten Mal in ihrem Leben etwas Schnupfen und eine verstopfte Nase. Das Ganze klingt aber nach zwei Tagen schon wieder ab – starkes kleines Mädchen! Wir waren außerdem auf vielen Geburtstagen unterwegs und genossen, zumindest zu Beginn der Woche, das herrliche Sommerwetter.

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43 Wochen Baby sein:

Lieblingsbeschäftigung: in den Stand, zurück auf die Knie, in den Stand, zurück auf die….
Lieblingsspielzeug:
Löffel aller Art
Wörter:
„dla dla dla“ – unendlich
Das mag ich gar nicht: „unten“ sein – ich will alles sehen und daher ständig auf dem Arm sein
Darauf bin ich stolz: klettern – ich stehe nicht mehr nur, ich klettere aktiv auf und über Dinge.
Sonstige Skills:

  • wenn Dinge an mir vorbei rollen, kann ich danach greifen
  • „Nein“ verstehe ich sehr gut und fasse dann auch nicht an die benannten Dinge
  • meine zwei unteren Schneidezähne sind wieder in kleines Stückchen mehr gewachsen
  • ich lache ausschließlich wenn ich gekitzelt werde
  • ich turne so gerne auf der Couch herum
  • ich stehe wirklich den ganzen Tag
  • wenn ich mich an etwas Leichtem hochgezogen habe, schiebe ich es vorweg und laufe hinterher

43 Wochen Eltern sein:

Neue Erkenntnisse:

  • wir haben kein „Baby“ mehr – beide Babytrapeze und das Mobile wurden am Wochenende abgebaut – Wehmut, überall
  • wenn man einen Entwicklungsschub fast vergessen hatte, trifft einen der nächste umso heftiger

Schreckmoment(e):

  • ach ja… das Kind lässt sich momentan im Bett und auf der Couch ständig absichtlich aus dem Stand nach vorn/hinten/seitlich fallen. Es weiß, dass es weich landen wird. Aus Sicherheitsgründen haben wir am Familienbett noch immer das Beistellbett als Abgrenzung montiert. Kindlein lässt sich fallen und knallt mit dem Kopf gegen eine Ecke. Sie schrie und holte kaum Luft… wir dachten erst, das Auge sei getroffen. Am nächsten Tag entdeckten wir aber einen langen blaulila farbenen Strich auf der Wange, der sich wie eine Kriegsbemalung über ihr Gesicht zog.
  • der zweite große Schreckmoment war eine Fahrt nach Berlin zu einem Geburtstag, bei dem wir am Ende übrigens nicht mal ankamen. Berlin war einen Tag vor dem Feiertag im Grunde genommen „ein Stau“. Wir quälten und von Ampel zu Ampel, es stockte überall, das Kind schrie. Wir wollten vorher noch einen kurzen Stop bei IKEA machen – daraus wurde dann der Tagesausflug. Wir mussten den Geburtstag aufgrund eines dauerquengelnden Kindes absagen und vertrieben uns die Zeit bei IKEA, bis endlich wieder freie Fahrt auf allen Straßen war.

Nächte: ich vermelde zwei Nächte mit 7 und 7 1/2 h Schlaf am Stück zu Beginn der Woche. Danach ging es rasant bergab, teilweise mit schlimmen Schreianfällen und viele vielen Unterbrechungen. 
Dafür fehlt die Zeit: endlich die Nähmaschine ausprobieren!
Der glücklichste Moment: Papa baut einen Lern- und Kletterturm für das Kindlein *herz*
Streit über: viel Streit :/
Darauf freuen wir uns: auf besseres Wetter und ein Wochenende ganz ohne Termine
Das macht Mama & Papa glücklich: einen Abend bei Freunden und die Tante sittet das Kindlein

Gedanken einer Mama

Oh Gott – was wären wir entspannter…

2. Mai 2014

ZweiNeulich kam ich im Gespräch mit einer Freundin auf das Thema „mögliches zweites Kind“… Hmm… Nach der Schwangerschaft und vor allem der Geburt des Kindleins habe ich ein zweites Kind seeeehr schnell kategorisch ausgeschlossen. Zu sehr waren all die Wehwehchen, die Sorgen und Ängste nach wie vor präsent. Wenige Tage nach der Geburt, hatte ich einen derart krassen Hormonflash – ich hätte auf der Stelle fünf oder zehn weitere Kinder haben können. In der ganz schlimmen Schubphase unseres Äffchens hätte ich wieder im Traum nicht an mehr Kinder gedacht. Und heute – mit etwas Abstand versteht sich – ist ein zweites Kind eigentlich schon eine fest geplante Sache. Geplant im Sinne von: ja, wird es geben.

Wann? Keine Ahnung… aber noch ist der Schmerz der Geburt zu präsent in meinem Kopf… ich hätte schon lieber so vier oder fünf Jahre Abstand. Und wer weiß ob es dann klappt und ob wir dann überhaupt noch eines zweites Kindlein wollen. Aber eines steht schon mal fest:

Wir wären absolut entspannt!

Nicht was die Schwangerschaft anbelangt… das was danach kommt! Ich meine – wir haben ja nun mit dem ersten eigentlich fast jeden Mist durch. Wir wissen das sie schreien, würgen, stinken, kotzen, schimpfen, sich den Kopf anstossen und so weiter und so fort. Man hat eigentlich alle Utensilien zu hause… muss nicht mehr stundenlang amazon Rezensionen lesen um in Erfahrung zu bringen welcher Schnuller und welche Wippe denn nun die besten sind. Man hat alles zu hause! Man weiß, wie man ein Tragetuch bindet und wie man die Manduca Babytrage einstellt. Vor allem aber weiß man was da auf einen zukommt. Zu sehr haben sich die Augenringe in mein Gedächtnis gebrannt wenn ich wieder einmal stündlich von Frau Maus geweckt wurde. Ich kenne mittlerweile jeden Punk im Haus, an dem sie sich hochziehen kann. Ich weiß, was Verstopfung auslösen kann und wie man die bekämpft. Wir haben uns laaaaange mit dem Thema Impfen beschäftigt und sind auch hier zu einer Lösung gekommen. Das Stillen klappte sofort, wird wohl beim Zweiten auch kein Problem. Wir wissen wo man Schnäppchen macht, haben die Klamotten schon (Mama kauft ja neutral) und jede Menge gute Apps auf dem Handy um das Kind zur Not zu bespassen. Die Kohle haben wir also schon ausgegeben – günstig wird es also in jedem Fall *hehe*. Wir haben das Haus, das Zimmer, den Garten. Um es auf den Punkt zu bringen:

Wir sind absolut abgehärtet und ausgestattet!

Da verstehe ich sogar Mamas, die sich für einen geringen Altersabstand beim Geschwisterchen entscheiden. Ich glaube ich würde auch nicht mehr ständig versuchen so riesige Erwartungen an mich selbst zu stellen. Das ist schon manchmal anstrengend.. man will um jeden Preis alles richtig machen. Zumindest geht es mir so. Gibt keinen Brei, keinen Zucker, keine Gewürze, viel Tragetuch, Einschlaf- und Langzeitstillen, kein ständiges „nein“ Gebrülle, kein Schnuller und und und. Rückblickend haben wir viele Sachen vielleicht auch zu verkrampft angepackt – keine Ahnung. Wichtiger als die Theorie war ja schon immer das Bauchgefühl. Und das war bisher immer das richtige.

Der Schritt zu einem zweiten Kind scheint einfach.. über ein drittes wollen wir nicht sprechen – denn dann wird es wirklich anstrengend. Ich sag nur: neue Karre und so *hust*. Was mich aber vor allem reizt sind die Unterschiede. Wie wäre Nummer zwei? Was wäre anders? Und vor allem: was würden wir als Eltern anders machen? Fest steht in jedem Fall das ein Zweites her muss. Ich meine, sind wir mal ehrlich: es ist doch viel zu schön um es nur einmal zu erleben!!! *herz*

Gedanken einer Mama

Einschlafstillen – der lebende Nuckel???

30. April 2014

EinschlafstillenHach ja… Ich komme beim Thema Stillen irgendwie nicht so recht zum Ende :). Merkt man, ne? *hehe* Aber kennt ihr das? Das Leute versuchen Euch einzureden „Einschlafstillen“ wäre der absolut falsche Weg? Ich frage mich, wie die Leute darauf kommen und möchte gerne meine Erfahrungen zu dem Thema mit Euch teilen. Ganz zu Beginn habe ich das Kindlein entweder in den Schlaf geschaukelt oder eben in den Schlaf gestillt. Es war der schnellste und einfachste Weg, sie ins Land der Träume zu befördern. Nun schlief/schläft unser Äffchen ja noch nicht durch – sie hat solche und solche Phasen. Machmal feiert sie nachts ne Stillparty und immer öfter kommt sie aber nur noch ein oder zweimal an Mamas Möppis.

Ganz oft durfte ich mir deswegen anhören, dass ich ja selbst schuld bin.

*Ironie an* Ich Trottel aber auch! Mir hätte doch klar sein müssen , dass das Kind, wenn es wach wird in die Ausgangssituation zurück will! Ich Volldepp mache mir meine Nächte selbst zur Hölle! *Ironie aus*

Was hat es nur mit dieser Ausgangssituation auf sich? Jeder will mir einreden, dass das Kind, wenn es Nachts beginnt wach zu werden, die Einschlafsituation wiederhergestellt haben möchte. Sprich: wenn es beim Einschlafen den Möppi im Mund hat, will es das beim wach werden auch haben. Komisch ist nur, dass es eben nicht so ist :).

Na wie es denn genau? Also… erst mal reicht es in den meisten Fällen einfach aus ihr kurz übers Köpfchen zu streicheln oder die Hand auf ihren Körper zu legen damit sie wieder ganz tief einschläft. Wenn das nicht ausreicht, schuckeln wir sie kurz. Und auch hier ist sie – oh Wunder – sofort wieder zurück im Traumland. Und das ganz ohne Mamas Nuckel im Mund! Nun reicht es aber manchmal nicht aus… und dann fuchtelt sie so lange im Halbschlaf mit den Armen umher bis Mama eben doch alles auspackt und sie andocken kann. Und dann ist es kein bloßes Nuckeln – sie trinkt dann eine komplette Ladung. Schwupp di wupp – das Kind hat wirklich Hunger/Durst! Wenn sie fertig ist dockt sie sich selbst ab und dreht sich auf die Seite. Sie befördert sich also quasi selbst zurück ins Schlummerland.

Nun war es nicht immer so einfach.. es gab auch Nächte, da wollte sie tatsächlich nur nuckeln – und das auch gerne stündlich. Mama war…

der lebende Nuckel!

Aber eben nur temporär! Das ist mir ganz wichtig! Und es legte sich auch immer von ganz allein. Ich musste da nix machen.. bin zwar oft verzweifelt, habe aber durchgehalten. Was will ich damit sagen? Hmm… das diese These Quatsch ist?! Zumindest in unserem Fall. Gibt bestimmt auch Kinder, bei denen das genau so ist. Denn sind wie mal ehrlich: wenn wir nachts wach werden und plötzlich ist es nicht mehr so wie es war – ist schon komisch oder? 🙂 Das darf man den kleinen Purzeln ja nicht übel nehmen. Ist ja ein natürlicher Lauf der Dinge. Aber deswegen das Einschlafstillen abschaffen, nur weil es so oder so kommen kann? Nix da! Es ist …

…der einfachste und schnellste Weg! Wozu abmühen?

Wir hatten – als ich als Mutti wieder kurz vor dem Mamainfarkt stand – auch überlegt das Einschlafstillen abzuschaffen. Man greift ja in schlimmen Nächten nach allem! Und mit allem meine ich (fast) allem… Was war also unsere Alternative? Einschuckeln – ewig, langwierig, nervig… ich sag nur Tennisarm? Sehnenscheidenentzündung! Schmerzen! Probleme das Kind vom Arm ins Bett zu packen und und und! Warum kompliziert wenn es auch einfach geht? Für das Kind und uns war und ist es einfach…

…die schnellste und unkomplizierteste Art!

Es dauert wenige Minuten und die Puppe schläft völlig losgelöst an der Brust ein, dockt sich ab, Babyphone an, raus aus dem Zimmer. Einfacher geht es doch nicht! 🙂 Also… Fazit: Einschlafstillen ist top! Und nicht in jedem verdammten Fall will das Kind daher ständig an Mamas Möppis.

1. Jahr Allgemein Kinderglück

42 Wochen Babyglück

28. April 2014

Was für eine wunderschöne Woche! Bis zum Sonntag hielt das Wetter ganz ganz toll – Sonne satt – Wärme ohne Ende! Wir waren ganz viel draußen und unterwegs! Das Kindlein steht nun wirklich den ganzen Tag und zieht sich überall hoch. Es ist wirklich anstrengend – ständig muss man hinterher sein. Sie ist zwar schon sehr stabil und hangelt sich auch von einem Gegenstand zum anderen – aber hin und wieder kracht sie dann doch noch mal irgendwo hin. Dafür hat sie die Woche gelernt wie man allein auf die Knie zurück geht, was uns wirklich einen echten Schritt vorwärts gebracht hat!

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42 Wochen Baby sein:

Lieblingsbeschäftigung: stehen, immer, überall
Lieblingsspielzeug:
Möbel – an denen kann ich mich so toll hochziehen
Wörter:
„lalalala“ ist glaube ich neu
Das mag ich gar nicht:

  • die Autobabyschale – wehe ich werde dort reingepackt!
  • wenn Mama laut und deutlich „nein“ sagt fange ich an zu brüllen wie verrückt

Darauf bin ich stolz:

  • ganz oft frei stehen
  • das zweite Zähnchen ist ganz unbemerkt direkt neben dem ersten durchgeblitzt
  • ich nehme Dinge in den Mund um sie von A nach B zu transportieren
  • ich hangele mich von einem Möbelstück zum nächsten
  • ich bin schon ein paar Mal vom Stand allein zurück auf die Knie (bisher bin ich immer eher „zurückgefallen“)
  • ich teste fleissig wie viel ich maximal auf einmal in den Mund nehmen kann
  • ich kann „näseln“ – hat mir mein Papa beigebracht

Sonstige Skills:

  • ich mag es gerne kleine Dinge aus großen Dingen herauszunehmen – zum Beispiel Bausteine aus einer Schüssel
  • wenn Mama mit mir um mein Bällebad krabbelt und wir „guckguck“ spielen, weiß ich ganz genau wo ich hinsehen muss um sie zu „finden“
  • ich kann noch schneller krabbeln als die Wochen zuvor
  • ich liebe Sand und wühle minutenlang mit meinen Händen darin herum
  • Opa war zu Besuch und hat mir Pflanzenerde näher gebracht *hihi*

42 Wochen Eltern sein:

Neue Erkenntnisse:

  • man härtet sehr schnell ab wenn das Kind zum wiederholten Mal irgendwo hinknallt
  • einkaufen mit Kind wird immer praktischer – man kann sie jetzt überall an die Regale „stellen“
  • mit Krabbelkind erkennt man anhand der Hände immer ganz genau wo noch geputzt werden muss -.-
  • versuche niemals den Durst Deines Kindes zu stillen, indem du ihm einen mit Wasser gefüllten Pappbecher gibst

Schreckmoment: das Kind isst Sand 
Nächte:
total unterschiedlich, wie eigentlich immer. Eine Nacht kam sie in 40 Minuten gleich zwei Mal, eine andere insgesamt nur ein oder zwei Mal. 
Dafür fehlt die Zeit: wir haben immer noch die Winterreifen drauf 😀
Der glücklichste Moment: da wir diese Woche sooo tolles Sonnenscheinwetter hatten waren wir sieben Tage rundum happy!
Streit über: nix – bei dem Wetter muss man nicht streiten!
Darauf freuen wir uns: wieder ein paar freie Tage als Familie und ganz viele Geburtstage
Das macht Mama glücklich: Ausflug zum Spielplatz im Fahrradanhänger – ohne Gemecker
Das macht Papa glücklich: das Kindlein mit kleinen Stückchen Banane füttern