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kathi

1. Jahr Allgemein Kinderglück

51 Wochen Babyglück (11 Monate und 3 Wochen)

30. Juni 2014

Eine ganz aufregende Woche liegt hinter uns, da wir ersten viel zu tun hatten und zweitens schon auf Urlaubspilot geschaltet hatten. Ich hatte gar keine Zeit wirklich Listen zu schreiben und sortiert zu packen, da wir vor der Abreise noch eine Menge zu tun hatten. Ich habe lediglich einen „Wäschewaschmarathon“ hingelegt, der seinesgleichen sucht. Das Kindlein ist immer noch sehr verquengelt und zickt bei jedem bisschen, was ihr nicht in den Kram passt rum. Das ist seeeehr anstrengend. Ein Glück das der Papa daher Urlaub hat und mir die Mausi abnimmt.

Woche_51_Collage

51 Wochen Baby sein:

Lieblingsbeschäftigung: Mama füttern, Dinge abgeben und zurück holen, laufen laufen laufen
Lieblingsspielzeug:
Bälle
Wörter:
„da“ ist immer noch total angesagt, ebenso „dlidli“
Das mag ich gar nicht: fremde Menschen – es gab die Woche ein Drama nach dem nächsten
Darauf bin ich stolz: ich kann in Gummistiefeln laufen
Sonstige Skills:

  • ich trage Größe 80 und 86 (gerade angefangen und passt teilweise schon sehr gut!)
  • ich laufe total gerne mit Klamotten in der Hand durch die Gegend
  • ich will ALLES erkunden
  • ich liebe Hunde und lächle sie an
  • bisher benehme ich mich im Urlaub tadellos
  • ich esse endlich ein bisschen besser

51 Wochen Eltern sein:

Neue Erkenntnisse:

  • Kind ohne Schlafsack = Terrornacht
  • im neuen Reboarder kann das Kind auch ohne Probleme schlafen
  • von den ersten zwei Schritten bis zum „schnellen“ gehen war es nur ein Wimpernschlag – haben wir uns irgendwie langwieriger vorgestellt
  • Luftreifen am Kinderwagen sind am Strand Gold wert!

Schreckmoment: ich weiß nicht so recht was los ist, vermute aber einen ordentlichen Wachstumsschub. Das Kindlein reibt sich arg an den Beinen, schmeißt sich zu Boden, heult, schreit, stapft mit den Beinen auf den Boden, wirft den Kopf in den Nacken und ist teilweise unausstehlich. Einen Tag heulten Mama und Kindlein über eine halbe Stunde gemeinsam. Danach wurde es ein bisschen besser. 
Nächte:
ganz unterschiedlich, aber endlich wieder eine Nacht mit nur 2 Stillstopps.
Dafür fehlt die Zeit: bloggen – sie nimmt mich gerade sehr in die Mangel
Der glücklichste Moment: die Zusage für den Naturkindergarten ab September 🙂
Streit über: ich hätte ja gedacht das wir uns bezüglich der Reisevorbereitungen extreeeem in die Haare bekommen – dem war aber nicht so 🙂
Darauf freuen wir uns: auf eine Woche Seele baumeln lassen
Das macht Mama & Papa glücklich: dem Kindlein das erste Mal das Meer gezeigt

Food

BLW – Baby Led Weaning – Post #11 – Verzicht?

27. Juni 2014

So, nachdem ich vor einiger Zeit schon mal darüber geschrieben habe, was unser Kindlein schon alles probiert hat, möchte ich heute über die Dinge schreiben, auf die wir verzichten :). Ich habe schon lange nicht mehr zum Thema Baby Led Weaning geschrieben, was aber in erster Linie an dem schrecklichen Essverhalten unseres Kindleins liegt. Momentan isst sie so gut wie nicht – es wird zu 99% gestillt. Wenn sie etwas in den Mund nimmt, dann knautscht sie drauf rum und spuckt es danach wieder aus. Es ist wirklich zum verrückt werden… Wir hatten es daher zwischenzeitlich mit Brei versucht, aber (wenn sie überhaupt den Mund aufmacht) es landen höchstens zwei bis drei Löffel im Mund – und werden auch oft wieder ausgespuckt. Aber nun mal zu den Dingen, auf die wir verzichten wollten.

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Wir haben ja ganz klassisch mit Gemüse angefangen – Möhre, Broccoli und das ganze Zeugs. Unsere Ziele waren da eigentlich noch ganz einfach: kein Zucker und keine Gewürze im ersten Jahr. Das mit dem Zucker haben wir ungefähr 11 Monate durchgehalten, danach hatte sie mal einen Cookie in der Hand, fand ihn aber auch nicht sonderlich erfreulich. In meiner Not hatte ich ihr sogar mal Marmelade auf ein Brötchen getan – wurde ebenfalls verschmäht. Es ist nach wie vor so, dass wir Zucker hier extrem vermeiden – so gut es eben geht. Der positive Nebeneffekt: auch wir haben unseren Zuckerkonsum deutlich herunter gefahren.

Das mit den Gewürzen ist schon etwas schwieriger. Am Anfang haben wir immer etwas von unserem Essen weggepackt und unsere Nahrungsmittel erst nach dem Kochen/Braten gewürzt. Das haben wir aber auch nur ungefähr 10 Monate durchgehalten, obwohl 12 Monate das besagte Ziel waren. Naja.. wie oben beschrieben… es ist hier gerade nicht so leicht. Und da versucht man vieles und springt über seine selbst gesteckten Ziele und Grenzen. Mittlerweile gibt es auch in Salzwasser gekochte Nudeln oder gewürzte Gemüsesachen. Ich sehe das wirklich nicht mehr so eng.

Das dritte große Ziel waren Milchprodukte: auch hier wollten wir 12 Monate warten… vor allem bei dem Thema Milch bin ich ziemlich pingelig. Mir ist nicht so recht wohl dabei, ihr normale Kuhmilch zu geben. Wir trinken/verwerten diese auch kaum… da mag man sich jetzt drüber streiten, ob und wie gut sie ist, aber wer sich mit den Inhaltsstoffen beschäftigt hat, weiß was ich meine. Wir haben ihr mittlerweile mal Mozzarella oder auch mal Milchreis angeboten, was aber ebenfalls abgelehnt wurde.

Als letzten Punkt gehe ich mal auf das Thema Fleisch ein. Wir wollten im ersten Jahr kein Schweinefleisch geben, da mir das von vielen Seiten nahe gelegt wurde. Das haben wir nicht komplett geschafft, da das Kindlein beim Grillen auch mal eine Rostbratwurst in die Hand gedrückt bekommen hat. Die hat ihr sogar manchmal gemundet – aber eben auch nur manchmal.

Ich bin froh und auch etwas stolz, dass wir mit den meisten Sachen wirklich lang gewartet haben. Sicher, wir haben unsere eigenen Ziele nicht ganz eingehalten.. aber wir sind glücklich so, wie es ist. Auch wenn das Thema Essen nach wie vor sehr sehr schwierig ist. Ich warte jeden Tag auf den berüchtigten Knoten, der doch da mal platzen mag. 🙂

Allgemein

Es ist so schön…

25. Juni 2014

FussEine sehr gute Freundin wurde vor kurzem das erste Mal Mutter… wenige Tage nach der Geburt waren wir sie und Mini besuchen. Schon beim Anblick brachen beinahe alle Dämme. Das Kind war so klein und führte mir schmerzlich vor Augen, wie groß mein eigenes Äffchen schon ist. Nur noch wenige Tage, und das Kindlein wird ein Jahr. Und meiner Freundin stehen noch so viele, schöne und aufregende Momente bevor. Und ich freue mich so sehr für sie und ihren Mann, dass sie all das noch vor sich haben. Warum schreibe ich eigentlich diesen Post? Weil meine Freundin etwas zu mir sagte, was mir den ganzen Tag im Kopf hängen blieb und was ich so ehrlich und offen fand, dass ich es festhalten will. Zudem ist es einfach nur wahr und herrlich schön.

„Wenn ich gewusst hätte, dass es so schön ist – dann hätte ich schon eher damit angefangen!“

Meine Freundin ist noch sehr jung und liegt unter dem Durchschnittsalter einer Erstgebärenden. 😉 Aber sie hat Recht… ich blicke nun zurück auf beinahe ein Jahr mit dem Kindlein und muss gestehen: ich hätte es mir nicht so „stark“ vorgestellt. Mir war bewusst, dass es sicherlich schön wird. Das war aber auch nur mir bewusst – die Umgebung reagiert ja zumeist eher allergisch auf so ein Thema – es sei denn sie sind selbst Eltern. Sonst hört man nur „is ja alles so furchtbar anstrengend“ und „euer Leben ist dann erst mal vorbei!“ Ja, es ist vorbei – dafür habe ich jetzt ein anderes, viel schöneres Leben. Ein Leben mit meiner Tochter, die genau diesem Leben erst den Sinn gibt. Diese Gefühle – wo auch immer sie herkommen – sind schon ziemlich beängstigend und zeigen mir jeden Tag diese ganz spezielle Ebene, die man zu seinem Kind hat und fühlt. Es ist sehr oft sehr surreal, aber zu schön um wahr zu sein!

1. Jahr Allgemein Kinderglück

50 Wochen Babyglück (11 Monate und 2 Wochen)

23. Juni 2014

Oje.. das Wetter… ohne Worte… es schlägt mir arg aufs Gemüt… diese Wechsel… kaum ist die Sonne draußen schwitzt man sich einen ab, verschwindet sie friert man wie verrückt. Das Kindlein ist auch irgendwie nicht bester Laune und quengelt sich oft durch den Tag. Sie ist drauf und dran, ihr zweites Schläfchen abzuschaffen… und war diese Woche auch mal 8 Stunden am Stück wach. Das zerrt arg an den Nerven. Trotzdem hatten wir auch ganz viele zauberhafte Momente – zum Beispiel auf dem Bobby-Car, welches sie heiß und innig liebt. Außerdem sind die Einladungskarten für den ersten Geburtstag fertig und werden nun verschickt.

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50 Wochen Baby sein:

Lieblingsbeschäftigung: laufen und stillen
Lieblingsspielzeug:
momentan stehen hier Bücher und Luftballons ganz hoch im Kurs
Wörter:
das „Mama“ ist endlich bewusster – wenn ich aus dem Zimmer gehe, wird mir „Mama“ nachgerufen *herz*
Das mag ich gar nicht: essen und wenn Mama duscht
Darauf bin ich stolz:

  • ich gebe Dinge „ab“ – also in Mamas oder Papas Hand
  • ich kann schon richtig „schnell“ laufen

Sonstige Skills:

  • es gibt an den meisten Tagen nur noch ein Schläfchen am Tag
  • gekrabbelt wird immer seltener
  • ich liebe Papier, Gläser und Tante M.s Vorhänge
  • ich habe Reismilch probiert, mag sie aber nicht besonders
  • Zwischenstand Zähne putzen: läuft!
  • der 5. Zahn ist soooo knapp vorm Durchbrechen

50 Wochen Eltern sein:

Neue Erkenntnisse:

  • das Kind muss vor dem Schlafen gehen jetzt immer mindestens 4-5 Stunden am Stück wach sein, sonst klappt es nicht
  • eine etwas nervige Gewohnheit hat sich beim Kindlein eingeschlichen: sie lässt sich ausschließlich von Mama ins Bett bringen und auch in den Wachphasen hilft nur die Brust, um weiterzuschlafen. Früher konnte Papa sie wieder „einschuckeln“ :/ Nun sind wir noch abhängiger voneinander
  • WM-gucken wenn das Spiel um 21.00 Uhr los geht = doof

Schreckmoment: das Äffchen stößt sich beim Aufstehen die Schläfe am Lauflernwagen und brüllt und brüllt und…
Nächte:
sehr durchwachsen – mal 7, mal 12 Stunden Schlaf (aber immer mit vielen Unterbrechungen)
Dafür fehlt die Zeit: das Fotobuch vom ersten Jahr endlich fertig zu machen – es ist so verdammt viel Arbeit!
Der glücklichste Moment: das Kindlein rennt förmlich durchs ganze Haus 🙂
Streit über: eigentlich nichts besonderes
Darauf freuen wir uns: auf den neuen Kindersitz/Reboarder
Das macht Mama & Papa glücklich: diese Woche kaufen wir den neuen Kindersitz!

Alltag

Wo sollte ich mein Kind nicht krabbeln lassen?

22. Juni 2014

Diese Frage kann ich aus Erfahrung sehr gerne beantworten: bei IKEA auf dem Fußboden. Wenn euch die entsprechenden Kleidungsstücke lieb und teuer sind – dann lasst euer Kind da besser nicht auf dem Boden herumwuseln. Unser Kindlein hatte schon so ziemlich alles auf den Klamotten – Kürbis, Erdbeeren, Blaubeeren, Brot, Tomaten und und und. Ich habe ALLES durch exzessives Einweichen wieder sauber und frisch bekommen. Aber an der roten Leggings beiße ich mir echt die Zähne aus. Egal wie ich sie behandle, diese Flecken bleiben drin. *grummel*

Nun frage ich mich natürlich, was da so auf dem Boden war… ist Straßenschuhendreck wirklich so krass? Was wird da genau verteilt? Was hängt da dran, an den Schuhen, den Paketen und an den Einkaufswägen der Menschen? Das Gemisch scheint ungeheuerlich zu sein. Nach der ersten „ich weiche alles bis ums verrecken ein“ -Runde sind die Flecken nur miniminiminimal raus gegangen. Raus ist eigentlich das falsche Wort. Es sieht nun nicht mehr ganz so furchtbar aus…

Nicht_bei_Ikea_Krabbeln_lassen

Das Kindlein hatte jedenfalls seinen Spaß und krabbelte zwischen den Regalen und Gartenmöbeln hin und her. Die Lederpuschen hatte die schlechte Mama natürlich auch vergessen, so dass das Kindlein notgedrungen auf den Socken durch die Gegend krabbelte. Dieses „ich trage zwei verschieden farbige Socken“ hat sie übrigens von mir :D.

Allgemein

Anekdoten vom Familienflohmarkt

20. Juni 2014

Neulich auf dem Familienflohmarkt. Es war voll – ach was sag ich – es war abartig brechend voll! Die Autos stapelten sich schon vor der Einfahrt an der Straße, man sah Kinderwägen so weit das Auge reichte, überall Kindergeschrei. Es sah aus, wie ein 0,00 € Ausverkauf bei Geschäft xyz. Ich packte das Kindlein ins Tragetuch. Es gibt ja auf so einem Familienflohmarkt nix schlimmeres als wenn sich auf einem relativ schmalen Gang 4 Kinderwägen treffen. Stau ist da vorprogrammiert. Man kommt damit nicht so richtig an die Tische, kann sich nix ansehen, das Kind ist dem ganzen Lärm und Blicken hilflos ausgeliefert :/ Leider ist sie ja kein Baby mehr – dann könnte man ein Tuch oder ähnliches über den Kiwa spannen und es so erträglicher machen. Auf jeden Fall schlief das Kindlein instant ein und ich konnte total entspannt durch die Sonne wandern.

Und dann sah ich ihn! 

Den Xylophonhund!

Hund_2

Wir kennen dieses schöne Teil schon aus der Krabbelgruppe – hier ist er der absolute Hit und jede Mutti versucht verzweifelt das Teil irgendwo gebraucht zu kaufen. Neu gibt es das Hundilein nämlich nicht mehr. Und so stöbern sie durch ebay und Co. und zahlen Unsummen für dieses Ding. Der Clou: das Kind muss hier nicht zwingend mit einem Stab oder ähnlichem auf dem Xylophon rumklopfen. Es reicht, wenn es diese kleinen Tasten betätigt – schwups ist die Musik da! So ist er auch für die Kleinsten ein Hit was Musik machen angeht.

Auf jeden Fall sah ich den Hund, nahm meinen Mann beiseite und sagte: „den muss ich haben!“ Also habe ich die Verkäuferin gleich mal angequatscht.

„Und, was kostet der hässliche Hund da?“

Denn sind wir mal ehrlich: er ist hässlich! Zumindest für mein Verständnis. Ich bin nicht so der Freund solcher irreführenden Farben – und schon gar nicht in dieser Kombination :). Und überhaupt – ein Hund als Xylophon – hm – seltsame Sache! Er hat blaue Ohren und ist gelb! Da kann das Kind gleich etwas lernen! Was ja noch dazu kommt: er hat Rollen, man kann ihn ziehen, an einem Knochen, mit dem man ebenfalls die Töne spielen kann. Gleichzeitig kann man ihm den Knochen aber auch ins Maul packen. Und wenn man ihn den Boden entlang rollt, dreht sich hinten seine Rute. *griiiiiins* Er ist halt einfach etwas vom anderen Stern.

Reaktion der Verkäuferin: offener Mund!

Ich so: „hmm.. naja, also schön ist der ja nun wirklich nicht!“

Sie so: „naja… !“

„Wie viel?“

„4 Euro!“

Hund_1

Aber so was von gekauft!!! Ich habe mir ein Loch in den Bauch gefreut.. und am Dienstag darauf noch ein zweites und drittes… weil ich erfahren hatte, dass ganz viele Mamas am besagten Familienflohmarkttag nach dem Teil gesucht hatten. Man muss ja auch mal Glück im Leben haben, ne? 🙂

Allgemein

Babyglück – und dann?

18. Juni 2014

FragezeichenNun sind sie fast rum… die 52 Wochen des ersten Jahres im Leben des Kindleins. Ich bin, im Nachhinein betrachtet, mehr als superduperoberglücklich, dass ich während der Schwangerschaft den Blog von Svenja und die damit verbundene Idee des Babyglücks gefunden hatte *herz*. Mir war schon klar, dass ich die Entwicklung des Kindleins festhalten will – nur nicht wie. Hinzu kam, dass ich überall von Mamas gelesen hatte, die sich so etwas zwar vorgenommen, aber nie wirklich durchgezogen hatten. Da wurde anfangs noch jeder Pups akribisch in einem Heft eingetragen und am Ende schrieb man dann vielleicht noch halbherzig den ersten Schritt auf, konnte sich aber an das Datum nicht mehr erinnern.

Nicht mit mir! 🙂 Ich bin so stolz, durchgehalten zu haben… und es tat sich wirklich jede einzelne Woche etwas! Das erste Lebensjahr ist so voll von Eindrücken, Emotionen, Sprüngen, kleinen und großen Schritten! Wenn ich mir jetzt den ein oder anderen Babyglück-Post ansehe muss ich schmunzeln, bin ich zu Tränen gerührt und kann lachen, da ich ein wirklich wahnwitziges Ereignis schon wieder vergessen hatte. So ist das :). Ihr wisst ja.. die Zeit und ich mögen uns nicht. Und so konnte ich sie zwar nicht überlisten, aber etwas entschleunigen.

Nur, was kommt jetzt? Svenja hat ja mit den sogenannten Memorybooks angefangen und sammelt nun monatlich ihre Eindrücke. Ich weiß auf jeden Fall, dass ich weiter machen möchte – wie, weiß ich noch nicht! Ich kann mir zum aktuellen Zeitpunkt nur einfach nicht vorstellen, dass die Ereignisse sich nicht mehr wöchentlich überschlagen werden, wie es aktuell der Fall ist. Eine monatliche Zusammenfassung erscheint mir daher „zu wenig“. Vielleicht gehe ich aber auch zu allgemeinen Wochenrückblicken über… so etwas hatte ich ja schon mal gemacht mit „gesehen, geklickt, gegessen… “ und so weiter und so fort. Ich bin noch etwas ratlos.

Auf der anderen Seite überlege ich die ganze Zeit, wie ich meine Blogeinträge „zu Papier bringe“. Ich möchte zur großen Geburtstagsparty des Kindleins gerne das Babyglück-Buch herumreichen. Jeder soll an ihrer tollen Entwicklung Teil haben – immerhin liest ja nicht jeder meinen Blog ;). Nun frage ich mich, ob ich dazu eines dieser Fotobücher anfertige, was mich aber vermutlich 3 Jahre digitale Basteleiarbeit kosten wird (ich bin, was so was angeht absolute Perfektionistin) oder ob ich so etwas wie ein Scrapbook mache. Ich liebe diese Art von „Bastelbücher“, habe aber keine Ahnung ob ich dafür ein Talent besitze oder es einfach nur gruselig ausschauen wird.

Ich weiß, hier lesen einige Babyglück-Mamas mit – ich bin gespannt, ob und wie ihr weitermacht! Bis dahin, Drücker für alle!

 

1. Jahr Allgemein Kinderglück

49 Wochen Babyglück (11 Monate und 1 Woche)

16. Juni 2014

Begann die Woche noch sonnig und warm, hatten wir hier zwischenzeitlich nur Regen und Temperaturen um die 15 Grad. Erst seit gestern ist es wieder besser und trocken. Das schlägt vor allem mir – der Mama – aufs Gemüt. Und ich hatte es schon scheinbar aufs Kindlein übertragen, entdeckte ich gestern den fünften Zahn (2. großer Schneidezahn oben) durch die Kauleiste blitzen. Sie hatte letzte Woche relativ viele Stimmungsschwankungen, freute sich und quakte scheinbar gleichzeitig. Ich spüre auch immer deutlicher, dass es ihr zu Hause trotz mega Spielzeugauswahl und riesigem Garten einfach zu langweilig ist. Fahren wir zum Spielplatz oder ins Freibad ist sie viel besser gelaunt.

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49 Wochen Baby sein:

Lieblingsbeschäftigung: am offenen Kühlschrank stehen, auf dem Bobby-car gezogen werden, im Sand spielen, Bücher ansehen
Lieblingsspielzeug:
Essen -.-
Wörter:
gezieltes „da“ ist neu
Das mag ich gar nicht: Anziehen und einschlafen
Darauf bin ich stolz:

  • ganz ganz viele freie Schrittchen
  • ich zeige auf Dinge und sage klar und deutlich „da“

Sonstige Skills:

  • ich kann aus einem Strohhalm trinken
  • ich tanze immer noch wie verrückt zur Musik
  • der 5. Zahn blitzt schon durch die Kauleiste
  • in fremden Umgebungen brauche ich wirklich nur noch wenige Minuten, bis ich aufgetaut bin

49 Wochen Eltern sein:

Neue Erkenntnisse:

  • wenn das Kind wirklich dolll stürzt, bricht dein eigenes Herz in 1000 kleine Ministückchen
  • mein Kind isst nur einen Bruchteil von dem, was andere Kinder in ihrem Alter essen – erneut festgestellt
  • ich bin Langzeitstillende

Schreckmoment: diese Woche hat es mir als Mutter kurz das Herz gebrochen – das Kindlein fiel nämlich von der Couch, und das, obwohl ich direkt daneben saß. Sie knallte mit dem Knochen, der direkt unterm Auge sitzt auf die spitze Kante unseres Couchtisches und fiel dann zwischen Couch und Tische. Durch die Wucht des Aufprallt fiel die volle! Flasche Wasser (gott sei Dank Plastik) vom Tisch und ihr noch auf den Kopf. Die ganze Wange ist immer noch blitzeblau :/
Nächte:
furchtbar, viel viel stillen, sehr unruhiges Kind. Zudem gestaltet sich das Einschlafen als zunehmend schwieriger. Oft dauert es eine Stunde, obwohl sie total müde ist. Es kommt auch immer öfter vor, dass sie ihr zweites Schläfchen tagsüber komplett abschafft. 
Dafür fehlt die Zeit: Kindergeburtstagsplanung 
Der glücklichste Moment: Familienfest, das Kindlein ließ sich (fast) problemlos viel rumreichen und sah endlich die Großcousine wieder
Streit über: manchmal hat Mama auch am Wochenende das Gefühl sich 24h um das Kindlein zu kümmern
Darauf freuen wir uns: auf unseren Urlaub – wir können es nicht erwarten bis das Kindlein zum ersten Mal das Meer sieht *herz*
Das macht Mama glücklich: das Wissen, dass Papa nur noch 2 Wochen arbeitet und dann 1 Woche zu hause ist
Das macht Papa glücklich: Laufmaus‘ Papa

Allgemein

Gestaltung Kinderzimmer – erst mal ne‘ Idee…

15. Juni 2014

KinderzimmerHmpf… ich weiß gar nicht so Recht, wo ich anfangen soll. Bisher hat das Kindlein nämlich noch gar kein Kinderzimmer. Da wir im Familienbett schlafen, brauchten wir es bisher nicht. Außerdem ist unser Haus so geschnitten, dass Kamin-, Wohn-, Esszimmer und Küche ein einziger großer Raum sind. Hier halten wir uns (bei schlechtem Wetter) hautsächlich auf – da brauchte es bisher kein Zimmer. Gespielt wird ja sowieso da, wo Mama ist. 🙂

Nun wird sie ja nicht kleiner und so langsam denken wir darüber nach, ihr ein eigenes, kleines Reich zu schaffen. Unsere Zimmeraufteilung im Haus ist etwas unglücklich, daher haben wir damit auch so lange gewartet. Nun ist es aber soweit. Ihr Zimmer bekommt neue Fenster und das nehmen wir zum Anlass, alles neu zu machen. Mama und Papa ziehen also mit ihrem Himmelbett ins Zimmer schräg gegenüber. Die restlichen Möbel (Babybett, Wickelkommode und Schrank) unseres Kindleins bleiben gleich stehen. Ihr seht: bisher war alles ein bunter Mix.

Nun habe ich versucht mir Anregungen auf Pinterest zu holen – aber irgendwie.. hmm… vielleicht verwende ich nicht die richtigen Stichworte. Auf jeden Fall ist meine Ausbeute bisher sehr sehr mager. Auch Google wollte mir nicht so recht helfen *grml*. Trotzdem habe ich natürlich schon ein paar Ideen im Kopf.

Was soll unbedingt rein ins Kinderzimmer?

  • eine Bücher- und Leseecke (hierfür haben wir schon den Stuhl und die passenden Wandregale)
  • ein grooooßer Teppich (da wir hier nur Fliesen haben)
  • wenigstens eine bunt gestrichene Wand – Farbe bisher unklar
  • eine Tafelwand, am liebsten halbhoch und gleichzeitig magnetisch (Anleitungen habe ich schon! – Farbe noch unklar)
  • ein Regal für Spielzeug
  • viele Bilder an der Wand
  • eine Spieltruhe
  • irgendetwas gaaaanz tolles und spritziges, was ich aber bisher noch nicht kenne/weiß 😀
  • eine Wimpelkette (oh jaaaaaa!)
  • irgendeine Möglichkeit, sich regelmäßig eine Höhle zu bauen *kindheitserinnerungen*

Was wollen wir auf keinen Fall?

  • eine rosa/lila/pinke Prinzessinnenhölle 😉 Das ist nicht „unsers“
  • einen Baum an der Wand – versteht mich nicht falsch! Ich hatte schon ein Baumwandtattoo auf meiner amazon-Wunschiste und begann zu dieser Zeit Blogs und Kinderseiten zu durchstöbern. Ich glaube 99,9% aller Kinderzimmer haben einen solchen Baum. Ich liebe sie, finde sie wunderschön, aber ich tanze hier mal einfach aus der Reihe 🙂
  • ein klinisch reines, aufgeräumtes Zimmer – ohne uns! 🙂
  • neon Farben
  • kitschiges Klimbim, was nur rumsteht
  • ungemütliche Atmosphäre

Und nun meine Frage: wo finde ich tolle Ideen und Anreize für neue Gedanken rund um das Thema Kinderzimmergestaltung? Kennt irgendjemand tolle Webseiten/Blogs oder ähnliches? Ich bin für jeden Hinweis dankbar! Danke :-*!