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kathi

2. Jahr Kinderglück

63 Wochen – 1 Jahr, 11 Wochen – Rückblick

22. September 2014

Pünktlich zum Wochenende wurde das Wetter nun endlich so, wie auch die Jahreszeit ist – herbstlich. Es war kühler und vor allem eines: nass. Samstag räumten wir endlich um und haben nun angefangen, dass Kinderzimmer zu gestalten. Ich will euch unbedingt die neue Leseecke vom Kindlein zeigen… *hach*… ansonsten hat sie ziemlich an der Kita zu knabbern. Ich darf keine Türen mehr schließen, der Mittagsschlaf wird zum Umfallen hinausgezögert und vor 22.00 Uhr geht es plötzlich nicht mehr ins Bett. Wir sind – gelinde gesagt – ziemlich runter mit den Nerven.

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[GEPLAPPERT] neues Wort, neues Wort! Das Kindlein hat momentan ein neues Lieblingsbuch… und darin ist unter anderem eine Katze. Und sie versucht wirklich „Katze“ nachzureden. Bisher ist es noch „tatze“.. und das wirklich Niedliche: sie flüstert es immer, so als sei sie sich nicht sicher, ob sie es wirklich richtig sagt.

[GEÜBT & GELERNT] 

  • eine Sache macht uns besonders stolz: sie holt sich ein Buch, läuft rückwärts auf unseren Schoß zu, setzt sich hin und will das Buch anschauen *herz*
  • sie nimmt das Duplo-Flugzeug und lässt es mit „brrrrrrr“ durch die Luft sausen
  • sie versucht die Duplo-Figuren auf die Grundplatte zu stellen

[GEWEINT] ich weiß gar nicht recht wie und wo ich anfangen soll. Die dritte Woche Kita ist rum und das Kindlein war am Ende zwei Tage für jeweils 2 1/2 Stunden allein. Leider schrie sie sich die letzten 30-40 Minuten jeweils total ein… Essen und Trinken werden komplett verweigert. Ich glaube, wir müssen noch mal einen Gang herunter schalten. Ich kann sie so nicht sehen – es bricht mir das Herz.

[GESCHLAFEN] sie findet momentan extrem schlecht in den Mittagsschlaf. Das Ritual ist mittlerweile nur noch Geschrei… dabei fließen dicke Tränchen ihre kleinen Wangen herunter. :/ Ich schiebe es auf die Kita und das sie schwer herunter kommt. Ob das nun auch wirklich so ist, kann ich schwer sagen.

[UND SONST SO?]

  • das Kindlein wurde letzten Montag das zweite Mal geimpft… wieder ohne Nachwirkungen, worüber wir sehr glücklich sind
  • das Essensthema ist und bleibt sehr schwierig
  • mit dem Kinderzimmer geht es langsam voran
  • leider findet sie seit einigen Wochen die Dusche total ätzend – Mama muss sich immer mit rein setzen :/
Allgemein Gedanken einer Mama

2 1/2 Stunden…

18. September 2014

WolkenOh man… heute ist das Kindlein das erste Mal sage und schreibe 2 1/2 Stunden allein in der Kita – inklusive Mittagessen. Und ich sehe gerade auf die Uhr – es ist 10.26 Uhr. Ich habe also schon mehr als eine Stunde ohne die kleine Murkeline verbracht… und man mag es kaum glauben, aber folgendes habe ich in dieser Zeit vollbracht:

Fenster geputzt

natürlich nur im Obergeschoss, aber man sollte dazu erwähnen, dass 90% unserer Fenster bodentief und damit laaaaaaang sind. Morgen habe ich einen Tennisarm… egal… immerhin habe ich die Fenster… *hust* seit über einem Jahr nicht mehr geputzt. Das sind so Sachen, die mit Kind irgendwie nicht gehen (eigentlich hatte ich auch einfach keine Lust!)

Wäsche gewaschen UND gebügelt UND weg geräumt!

Himmel, das ich dazu mal komme. Darf ich was verraten? Ich hatte vor dem Kindlein immer um die drei Wäschekörbe. Nun ja… mit Kind wäscht und wäscht man… aber man kommt nicht so recht zum weg räumen, zum bügeln schon gar nicht (und ich bügle wirklich nur die aller aller aller notwendigsten Dinge). Und so wuchs der Stapel in den drei besagten Körben bis unter die Decke. Irgendwann waren sie dann kurz vorm Umkippen. Und was macht Frau? Bügeln? Weit gefehlt… eines Tages gab es in Kaufhaus xy diese Teile im Angebot. Habe mir drei neue gekauft.

Gegessen und getrunken.

Ja, und zwar in Ruhe. Langsam. Bedacht. Mit Genuss. Das ich das noch erleben darf! Herrlich! Ganz langsam. Stück für Stück. Hach.

MUSIK gehört

Und zwar laut. Das ist ja mit Kind auch so ne‘ Sache. Irgendwie blöd, das kleine Wesen mit zig Dezibel zu beschallen. Ich werde dann mit den zwei großen Kulleraugen immer so argwöhnisch angeglotzt. Nach dem Motto: „Muddi, was soll das denn jetzt bitte?“ Ich genieße ja schon immer die fünf Minuten Fahrt von der Kita nach hause und drehe im Auto die Musik exorbitant laut. Und singe mit.

Ich muss sagen, ich genieße diese neue Freiheit wirklich in vollen Zügen… und habe manchmal schon ein schlechtes Gewissen, eben weil ich es so genieße. Schrieb mir eine Bekannte doch erst neulich: „immer wenn ich das Kind morgens in der Kita abgebe und raus gehe, breche ich in Tränen aus!“ Puh… das geht mir so gar nicht so… ich renne zum Auto, fahre nach Hause und entspanne erst mal eine Runde. 😀 Das liegt natürlich auch daran, dass ich vollstes Vertrauen in die Erzieherin gefasst habe und sehr sehr glücklich mit der Einrichtung bin! So ihr Lieben… und nun werde ich mir einen Kakao machen und die Beine hoch legen. Habt alle einen schönen, sonnigen Tag!

Reisen

Naturkind

17. September 2014

Wer ein bisschen länger mitliest weiß, dass wir eher ländlich leben. Der Wald ist direkt hinter unserem Grundstück, keine 300 Meter entfernt liegt ein See und auch sonst ist alles eher ländlich und idyllisch. Die aktuelle Jahreszeit nutzen wir vor allem für das Sammeln von Kastanien und Eicheln. Das Kindlein liebt diese einfachen Spielsachen und sortiert sie mit großer Freude hin und her… rein in die eine Schüssel, raus aus der anderen. Und rumgetragen wird das Zeug auch… und natürlich probiert, wie viele Kastanien in eine Hand passen. Momentaner Rekord: 3! 🙂 Letzte Woche war das Wetter ja nicht ganz so schön… trotzdem sind wir raus in den Wald, haben Stöckchen und Kienäpfel gesammelt und haben uns zwischen den Bäumen einen kleinen Platz zum entspannen gesucht.

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Kienäpfel sind soooo toll!

Das Kindlein spielt ja momentan grundsätzlich überhaupt nicht mit Spielzeug – also mit Dingen, die als solches vom Einzelhandel deklariert werden. Hoch im Kurs stehen eher Alltagsgegenstände und eben Naturkrimskrams. Ich mache mir da machmal meine Gedanken… wenn sie mal wieder zwei Kastanien in den Mund stopft und ich mir denke „Himmel Kind, was ist da wohl dran!“ Bin ich da zu überängstlich? Ich will nämlich gar nicht wissen, was ich mir als Kind so in den Mund gepackt habe. Immerhin bin ich genau im selben Wald zum Spielen gegangen.

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Im Wald mit Mama.

Vom Basteln sind wir übrigens noch eine ganze Ecke entfernt. Bisher ist eher sammeln und sortieren angesagt. Ich freue mich schon auf die Zeit, in der ich aus Kastanien kleine, dicke und nicht definierbare Pummelschweinchen bauen kann. Dann darf ich endlich die Zahnstocher auspacken und in die vorgebohrten Löcher friemeln. Habe ich als Kind schon geliebt.

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Mit beiden Füßen fest auf dem Naturboden *herz*

Allgemein Gedanken einer Mama

Gedanken zum Schlafverhalten

16. September 2014

SpieluhrIch erweitere die Überschrift gleich noch: Gedanken zum Schlafverhalten und ganz besonders zum Einschlafverhalten unseres Kindes. Ich selbst bin ein mittelmäßiger Schläfer. Es gab Zeiten, da war ich ratzifatzi weg und es gibt Tage, da brauche ich Stunden, bis ich endlich im Land der Träume bin. Mal schlafe ich durch, mal weckt mich das Geschnarche meines Gatten und mal wache ich einfach so zwischendrin auf. Ich habe Hochs und Tiefs und kann im Nachinein auch nicht wirklich sagen, was diese Schwankungen herbeigeführt hat.

Aus dieser NichtErkenntnis heraus, war es mir sehr wichtig, dass Schlafverhalten des Kindleins zu allererst ernst zu nehmen. Das beinhaltet eigentlich die einfachen Sachen: nicht schreien lassen, nicht einfach den Raum verlassen… Weiterhin war es mir wichtig, sie in den Schlaf zu begleiten, sofern es von ihr gewünscht wurde. Und es wurde gewünscht. Und so habe ich manche Abende Stunden damit verbracht zu singen, Videos auf dem Handy mit ihr zu schauen, sie zu schuckeln oder zu stillen. Es gab Tage, da hätte ich sie und anschließend mich selbst am liebsten gegen die Wand gefeuert. Stuuuundenlaaaaang lag ich da und sah meine spärliche Freizeit an mir vorbei fliegen. Und dann kamen plötzlich Wochen in denen es sich besserte. Sie gewöhnte sich von ganz allein das Einschlafstillen ab und schläft nur noch bei vollkommener Erschöpfung wirklich an der Brust ein.

Ansonsten stillen wir Abends noch mal, Madame dockt sich dann ab, rollt von einer Seite zur anderen, hampelt ein bisschen, schaut noch mal tiiiief in Mamas Augen, schnappt sich ihren Daumen und ist im Traumland. An den meisten Tagen ist das ein Ritual von zehn bis fünfzehn Minuten und es ist herrlich unkompliziert. Uns war es sehr wichtig, dass sie von ganz allein diesen Punkt findet…Ich glaube allein einzuschlafen ist auch gar nicht so einfach. Zumindest das „Lernen“ des Prozesses. Wenn ich mich heute ansehe und mich dabei beobachte, welche argen Probleme ich manchmal damit habe… dann denke ich mir immer: Mensch, wie ist das dann erst für so ein Würmchen? Und so habe ich das Einschlafstillen monatelang „ertragen“… aber auch mal „Einschlafstillen abschaffen“ gegoogelt (natürlich ohne nennenswertes Ergebnis). Und nun hat es ganz allein geklappt… und ich glaube ganz fest daran: problemlos einschlafen zu können zahlt sich aus – vermutlich ein Leben lang.

Vom Durchschlafen sind wir mit 14 Monaten übrigens noch weeeeit entfernt (so viele „e“ kann ich gar nicht einsetzen um es deutlicher zu machen). Momentan will sie nach dem Einschlafen in den ersten drei Stunden bereits zwei Mal stillen. Manchmal aber auch erst nach drei Stunden den ersten Schluck Mumi haben. Alle alternativen Beruhigungsversuche in der Nacht schlugen übrigens fehl. Es hilft ausschließlich Mamas Brust… und das zwischen zwei und sechs Mal die Nacht. Seltsamerweise stört mich das gar nicht mehr und ich bekomme es auch immer weniger mit. Es gibt kaum einen Tag an dem ich wirklich mit 100%iger Sicherheit sagen kann, wie oft das Kindlein stillen wollte. Wir unternehmen auch weiterhin keinerlei Versuche, ihr irgendwie das Durchschlafen anzutrainieren oder in einer anderen Art und Weise zu konditionieren. Einfach weil es erstens mit Aufwand verbunden ist (und aktuell ist das nächtliche Stillen wirklich Pillepalle dagegen) und weil es zweitens nicht im Sinne von meinem Mann und mir ist ein Kind zum Thema Schlafen zu konditionieren.

Nun ist aber auch hier wieder DER Spruch angesagt: jedes Kind ist anders. Und es gibt bestimmt Kinder, die man einfach ablegt und die innerhalb der nächsten Minuten allein mit Peter Pan um die Wette fliegen. Und trotzdem macht man sich als Mama Gedanken.. erst neulich hatte ich ein Gespräch mit Kindleins Erzieherin zu dem Thema und meinte „Wissen sie, manchmal da frage ich mich, was ich anders hätte machen können… damit sie an der oder der Stelle vielleicht eher so oder so ist“… ich bekam eigentlich genau das, was ich hören wollte – eine sehr liebevolle Antwort: „Jedes Kind ist besonders und das ist auch gut so! Sie können nicht alles beeinflussen“.

Allgemein

Addicted to… Shopping!

15. September 2014

ShoppingUnd zwar geht es um das Thema Shopping. *hust* Ich oute mich mal direkt als totally addicted… es ist wirklich schlimm *heul* Früher konnte ich stundenlang für mich shoppen – heute kaufe ich für mich ein Teil im Schaltjahr und wöchentlich fürs Kindlein. Wenn ich ins Shoppingcenter fahre um Feuchttücher aus der Drogerie zu holen (und ja, ich habe mir wirklich wirklich vorgenommen, nur diese verdammten Feuchttücher zu kaufen), habe ich am Ende neue Schuhe und ne‘ Jacke fürs Kindlein dabei. Und da denkt man, man spart Geld, indem man einfach nicht mehr zum Shoppen fährt… ähm. Nun ja, ich weiß ja nicht wie es euch geht, aber ich bin auch totally addicted by online shopping. *doppelheul*. Die H&M App ist beim Einschlafstillen mein bester Freund und auch sonst habe ich im Browser des MacBooks eine eleeeeend lange Liste mit meinen Lieblingsshops abgespeichert.

Und das aller aller aller schlimmste: ich kann gar nicht aufhören. Ich kaufe und kaufe und kaufe… ich habe jetzt schon eine Komplettausstattung in der Größe 92. Dabei passt das Kindlein perfekt in 80 und wir beginnen erst seit einigen Wochen mit der 86. Und ich überlege nun, so langsam auf die 98 zu gehen und… ihr erratet es: weiter zu shoppen. Beim Spielzeug ist das übrigens leider nicht anders. Angebot? Reduziert? Gutschein? HIER! Und dann gibt es da diese Gutscheine, die mir das Leben noch zusätzlich schwer machen… ich habe beispielsweise auf deals.de zahlreiche wirklich interessante Gutscheine für myToys entdeckt. Man kann ja wirklich an allen Ecken und Kanten sparen, die einem vorher noch gar nicht bekannt waren bzw. die man einfach übersieht. Dann gibt es da versandkostenfrei und hier mal 5 oder 10 Euro Gutscheine. Und was passiert? Shopping Wahn! Ich bin am Allerwertesten.

Dabei kaufen wir ja nicht mal nur neu… ich bin auch guter Kunde von mamikreisel und Co. Ich stöbere stundenlang, während das Kindlein Mittagsschlaf macht oder Papa eine Schicht übernimmt. Ich liebe Flohmärkte und gebrauchtes Spielzeug mit viiiel altem Charme. Doch ich komme aus diesem allgemeinen Wahn nicht heraus. Es gibt hier Klamotten, die hatte das Kind nicht ein einziges Mal an, weil es zu schnell heraus gewachsen ist *hust*… und das finde ich wirklich krass. Nicht angehabt, da zu schnell zu klein. Vielleicht weiß der Papa daher nicht ansatzweise welche Klamotten das Kindlein so hat und trägt. Ich kann trotz Bergen an Kleidung alles in und auswendig. Wenn ich ihm sage er soll doch mal diese eine ganz bestimmte blaue Hose holen, dann schaut er mich an wie ein Auto. „Wasn für ne blaue Hose“…? Und ich frage mich die ganze Zeit, wie ich diese Shoppinglust eindämmen kann? Hat hier jemand Tipps? 😀 Ich lasse mich einfach wahnsinnig schnell verführen, was das angeht.

Ich habe mir überlegt, Euch demnächst mal meine Lieblingsshops zu zeigen… nicht nur welche, bei denen ich shoppe, sondern auch welche bei denen ich einfach nur gerne stöbere und schaue (da es mir oft einfach zu teuer ist :/)… es gibt soooo tolle Klamotten und soooo tolles Spielzeug! Was sind denn so Eure Lieblingsshops für die Kleinsten? Und shoppt ihr lieber on- oder offline? 

2. Jahr Allgemein Kinderglück

62 Wochen – 1 Jahr, 10 Wochen – Rückblick

15. September 2014

Wir wollen gar nicht so viele Worte über die letzte Woche verlieren. Ich lag sehr sehr krank im Bettchen, so dass Papa die ersten beiden Tage der Eingewöhnung übernehmen musste. Ab Mittwoch habe ich mich dann wieder hingeschleppt… es ging wirklich nur langsam bergauf. Und auch jetzt habe ich immer noch mit den Nachwehen des Infektes zu kämpfen. Aber ich will nicht zurück sehen… denn vor uns liegt eine Woche voller Sonne und Wärme… und deswegen verschwinde ich jetzt ganz fix wieder im Garten!

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[GEFALLEN] ist das Kindlein von der Couch. Und zwar… tatatatataaaaa… kopfüber. Der blaue Fleck prangert immer noch auf ihrer Stirn. Fliesen im Haus sind eben manchmal suboptimal.

[GEFUTTERT] sie mag endlich auch etwas anderes als nur Nudeln mit Pesto. Diese Woche stand Hackfleisch-Käse-Lauch-Suppe auf dem Speiseplan und sie hat das echt nur so weg geschlürft *Daumen hoch*

[GEKLATSCHT] haben wir beim Kartoffelfest im Kindergarten. Die Erzieherinnen haben sich viel Mühe gegeben… es gab eine kleine Vorführung, viele Lieder, Spielstationen, ein Quiz für die Eltern und viel Selbstgekochtes. Ein rundum gelungenes Fest! Das Kindlein hat beim Kartoffeldruck mal direkt das erste Bild gemalt… ich war sooo kurz davor, ne Träne deswegen zu verdrücken.

[GEÜBT & GELERNT]

  • eine Sache kann sie schon seit Wochen, aber ich glaube ich habe es einfach noch nicht erwähnt: sie kann Verschlüsse aller Art öffnen. Zahnpastatuben, Make-up-Entferner, Deckel aller Art… man kann ihr nix mehr geben, sie bekommt alles auf.
  • malen mit Pinsel haben wir das erste Mal probiert 🙂
  • Kopf-über-Stand liebt und beherrscht sie
  • sie liebt es, Kastanien und Eicheln zu sammeln, zu sortieren und in große und kleine Behälter zu packen

[Kindergarten-UPDATE]

  • 2 Wochen Eingewöhnung sind rum – maximale Zeit allein: 1 1/2 Stunden (bisher fast ohne Tränen)
  • sie liebt dort die Puppen und den Puppenwagen
  • lässt sich von der Erzieherin problemlos auf den Arm nehmen und trösten
  • an manchen Tagen musste ich sie regelrecht von dort weg zerren, weil sie weiter spielen wollte
  • Trennungen bisher erst „heimlich“ – so dass die Maus es gar nicht mitbekommen hat
  • diese Woche wollen wir die Zeiten ausweiten und das erste Mal Mittag mit der kleinen Gruppe (bisher weiterhin 3) machen
Allgemein Gedanken einer Mama

Mein Körper und ich – ich und mein Körper

12. September 2014

VermessenIn letzter Zeit geisterte in der Mama-Blogger-Szene eine Menge zum Thema „Körpergefühl“ herum… und auch bei mir hat die Schwangerschaft Spuren hinterlassen. Ich war noch nie spindeldürr… 5kg weniger hätten mir schon seit Jahren ganz gut gestanden. Aber ich bin ein absoluter Genussmensch, habe viel gearbeitet und mich wenig bewegt. So kam es wie es kommen musste 😀 Außerdem liebe ich Süßes… Himmel, ich könnte mich davon ernähren wenn es darum ginge. Mein Lieblingsessen ist heißer Toast mir zerlaufener Butter und obendrauf ne Schicht Nutella.

Dann wurde ich schwanger. Und konnte ab der achten Woche weder Nahrung noch Flüssigkeit zu mir nehmen. Ich musste mich nie übergeben, aber dieses Ekelgefühl vor Essen trieb mich immer näher an den Abgrund. Ich verlor innerhalb von zwei Wochen etwas um die sechs bis acht Kilo und endete im Krankenhaus an der Infusion. Letztlich habe ich durch diese frühe Abnahme auch nur fünf Kilo vom Ausgangsgewicht zugenommen. Ich bin nicht gerissen, habe keinen einzigen Schwangerschaftsstreifen. Mein Bauch ist sogar nach der Schwangerschaft immer noch relativ straff… keine Ahnung warum :D. Nach der Geburt war ich durch die Stillerei sogar ganz fix fünf Kilo unter Ausgangsgewicht, die ich mir im Laufe der darauf folgenden Monate mit Miss Quengel brav wieder angefressen habe. Sobald das Kind eingewöhnt ist, werde ich wieder Sport machen – soviel ist klar. Ich bin kein Sportfreak, Gott bewahre, dafür ist mir meine Zeit viel zu wertvoll. *grins* Aber so ein bisschen schadet nicht und ich fühle mich – zumindest temporär – ganz wohl.

Es gibt aber eine Sache an meinem Körper, die unwiederbringlich zerstört ist.

Dabei handelt es sich um meine beiden Freunde… Brust A und Brust B… Ich hatte schon immer viel Vorbau – an dieser Stelle ein Danke an meine Oma, von der ich und meine Schwester das wohl haben. In der Schulzeit hatte ich da einige neidische Blicke… ich habe es gehasst und auch genossen. Zwiespalt eben – Pupertät. Und trotz der beachtlichen Größe waren die zwei immer auf einer sehr akzeptablen Höhe. Auf jeden Fall wuchsen meine beiden Freunde in der Schwangerschaft mal direkt um zwei Größen. Ich sage mal soviel – ich war vorher bei dem Buchstaben, der auf E folgt, jedoch mit einem Umfang von 70-75, so dass es nicht sooo krass ist/war. Nach dem Milcheinschuss konnte ich dann noch mal zwei Größen drauf packen. Na, hat wer mit gezählt? Wir sind noch nicht bei Z, aber gefährlich nahe dran. Ich konnte nicht mal ansatzweise einen BH tragen, habe ich mich einfach in enge Tops gequetscht, die das Notwendigste hielten. Das ging und sag okay aus. Dann habe ich so vor mich hingestillt… und die Möppis zogen sich etwas zurück und ich konnte wieder zwei Größen abziehen.

Mittlerweile habe ich noch ungefähr eine Größe zu meiner Ursprungslage on top. Zusammenfassend kann ich sagen, dass die beiden sich wie ein Schwamm vollgesogen und dann von der Vampirin ausgequetscht wurden. Hin und her… Und sie haben es nicht so recht überlebt. Das Gewebe ist nicht gerissen, aber einfach nicht mehr das, was es vorher war. Matsch halt. Und da wird sich auch nix mehr dran ändern, wenn ich gänzlich abgestillt habe. Tagsüber stillen wir meistens nur noch einmal und ich weiß, wie die Brust aussieht, wenn sie leer gesoffen ist. Baumelnd halt. Ich muss schon tiefer schauen als früher, keine Frage. Daneben hat sich auch die Form und die Farbe geändert. Und sie fühlen sich fremd an. Ich habe Tränen deswegen vergossen und auf der anderen Seite viel Bestätigung von meinem Mann bekommen. Und ich habe eine Tochter, ein Kind bekommen… und es ist okay. Es relativiert zumindest teilweise.

Ich will betonen, dass der Ist-Zustand absolut nichts mit dem Stillen zu tun hat. Dieses Gerücht hält sich ja hartnäckig … „Hängebusen durchs Stillen“… kann ich echt nicht mehr hören. Es war und ist einfach eine Schwangerschaft, die die entsprechenden Veränderungen mit sich führt, das Stillen macht da auch nix mehr. Ich jedenfalls kann das bestätigen.

Was mache ich nun mit dem, wie es ist?

Frustriert sein? Ja.. schon oft… vor allem wenn man dann beim Babyschwimmen Mamas trifft, die voll gestillt haben und bei denen alles fest und knackig ist. Ich wiederum muss aufpassen, mir mit den Freunden nicht selbst eine runter zu hauen, um es mal überspitzt (aber ehrlich) zu sagen. Es gibt ja letztlich auch immer noch eine Option: OP. Die aber für mich wohl eher nicht in Frage kommt. Ich habe davor eine riesige Angst und Ehrfurcht. Also bleibt alles erst mal da wo es ist. Die modernen Hilfmittel lassen es auch so erscheinen, als wäre die Ordnung von früher wieder hergestellt. Wie ich nackig unter der Dusche stehe, weiß ja kein Mensch *hehe*…

Ich hadere trotzdem mit meinem Schicksal… Humor hilft – manchmal. „Kannst Sie doch als Schal im Winter nutzen“… „Pass auf, wenn du den BH aufmachst sind deine Kniescheiben kaputt“… Joah, da muss man schon mal witzeln um nicht zu heulen. An wenigen Tage denke ich sogar, ich hätte meinen Frieden damit gemacht. Bis ich mich irgendwo so sehe, wie ich eben wirklich bin… und werde zurück geworfen. Ich muss mich da echt manchmal aufrappeln, mein Kindlein ansehen… und dann ist es wieder gut. Es ist „nur“ eine Hülle... alles andere zählt!

2. Jahr Kinderglück

61 Wochen – 1 Jahr, 9 Wochen – Rückblick

8. September 2014

Ich bin gerade einfach zu krank um viel zu schreiben und bin froh, den halben Blogeintrag schon zu Beginn der Woche fertig gestellt zu haben. Wenn es nicht bald bergauf geht, dann werdet ihr die Woche nicht besonders viel von uns hören *heul*… ich verziehe mich dann mal wieder ins Bettchen.

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[GELERNT & GEÜBT]

  • sie kann jetzt seitwärts laufen
  • rückwärts laufen klappt ebenso *stolzstolzstolz*
  • wenn sie etwas haben will, dann zeigt sie nicht mehr nur drauf… sie öffnet und schließt ihre Hand jeweils ganz oft hintereinander zu einer Faust

[GEFREUT & GEWÖHNT] das Kindlein hat eine Woche Eingewöhnung hinter sich! Und wir könnten nicht stolzer sein. Ich habe auf jeden Fall noch vor, einen längeren Eintrag dazu zu schreiben, aber ich reiße mal eben die wichtigsten Punkte an: Sie klebte nur die ersten zwei Tage an mir, danach erkundete sie eifrig. Sobald alle draußen sind, bin ich wie abgeschrieben und bin daher am letzten Tag gleich mal eine Stunde abgedampft. Leider wagte es in dieser Zeit ein Kind sie zu berühren (was sie noch nicht so mag) und sie schrie sich ein :/ Das Gute: die Erzieherin konnte sie trösten – und das ist ja schon mal die halbe Miete!

[GESPROCHEN]

  • sie versucht sich gerade ganz angestrengt am „Oma“ – wenn ich sage „sag mal O-m-a“.. dann kommt ein „hmmm – ma“
  • ansonsten die Klassiker: „dade“ (Tante), „Neijn“ (nein), Mama, Papa und ganz viel eigenes Wirrwarr

[GELACHT] haben wir über eine neue Marotte des Kindleins. Immer wenn etwas herunter fällt oder umkippt, sagt sie plötzlich „oiiiij“… das ist so süß!

[GELEGEN] hat vor allem die Mama. Ich habe mich dann doch noch angesteckt und lag ab Samstag Abend flach. Eigentlich liege ich immer noch flach. Mir tut alles weh, ich habe echt das Gefühl in 1000 Stücke zu verfallen. Papa muss daher heute die nächste Schicht Eingewöhnung machen.

[GESONNT] haben wir uns noch mal die halbe Woche! Wir waren viel am See und das Kindlein lief nackig durch die Gegend. Es war so herrlich und ich kann mir noch gar nicht vorstellen, dass das Wetter nun bald kühler wird – auf lange Sicht :/

[GESHOPPT] sagen wir es mal so: das Kindlein ist schuhtechnisch nun für den Winter ausgerüstet! *freu*