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kathi

2. Jahr Allgemein Kinderglück

88 Wochen – 1 Jahr, 36 Wochen – Rückblick

16. März 2015

Okay, wenn heute nicht der Frühling vorbei schaut, dann geht Muddi ein. Anfang letzter Woche noch Sonnenschein und T-Shirt Wetter… Ende der Woche nasskalte 6 Grad. Abgesehen davon hatten wir am Wochenende Besuch, waren viel unterwegs und haben schreiben gelernt, wie man unten auf dem Bild sieht *zwinker* Nein, im Ernst: das Kindlein ist momentan ein sehr sehr angenehmer Zeitgenosse. Es macht einfach nur ganz viel Spaß.

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[WÖRTER] hier geht es nach wie vor Schlag auf Schlag.. diese Woche neu:

  • nass
  • Haare
  • mehr – gerne bei besonders geliebten Lebensmitteln 🙂
  • Ball
  • Bagger
  • ja – nicht mehr nur das nicken, endlich auch das Wort!

[TÖPFCHEN] sie geht mittlerweile morgens recht verlässlich. Wir fragen ganz beiläufig, ob sie denn aufs Töpfchen mag, was zu 90% mit eifrigem Nicken kommentiert wird. In der Kita orientiert sie sich natürlich an den anderen Kindern und hat nun auch dort ein eigenes Töpfchen bekommen, da sie sich die ganze Zeit neben die anderen auf einen fremden Pott gehockt hat. 🙂

[KLEIDER MACHEN LEUTE] im Zuge der recht erfolgreichen Töpfcheneingewöhnung haben wir nun auf den Rat der Erzieherinnen gehört und die ersten Unterwäschesets gekauft. Adieu Bodies. Sie hat an dem Tag des Kaufes bestimmt eine Stunde damit verbracht sich selbst alles an und auszuziehen. Überhaupt ist das momentan eine ihrer Lieblingsbeschäftigungen: anziehen, beziehungsweise es zumindest versuchen.

[ZÄHNE?] nach vielen vielen Monaten Ruhe scheinen sich hier die Eckzähne ihren Weg nach draußen zu bahnen. Das Zahnfleisch oben ist schon recht geschwollen und die Finger finden recht oft den Weg dorthin – kombiniert mit dem Wort „aua“. Mal schauen, wann es hier konkret weiter geht.

[BETTCHENALARM] ach ich freu mich sooo… der Opa wird ein neues Bettchen für das Kindlein bauen. Inklusive allem pipapo (schreibt man das so?). Bevor ich irgendwann das Ergebnis zeigen kann, möchte ich diese Nachricht erst einmal teilen. Das Wunschbett gab es trotz riesigem Angebot einfach nicht zu kaufen und so wird Opa nun etwas ganz ganz Tolles für das Mäuschen schreinern. *freufreufreu*

Allgemein

Ein Sonntagsspaziergang

11. März 2015

Am letzten Sonntag waren wir wie so oft die Uroma besuchen, inklusive Oma, Mama, Tante und natürlich dem Kindlein. Papa haben wir die Couch und den Haushalt gegönnt. Und so habe ich mit totaler Vorfreude den Monsterkinderwagen im Kombi verstaut, Snacks geschnitten, Spielzeug ausgesucht und vorsorglich wärmere Klamotten mitgenommen. Es hatte zwar 18 Grad und Sonne, der Wind war aber kalt. Eigentlich hätte ich gleich ein Köfferchen packen können, entschied mich dann aber doch alles einfach in meine Handtasche zu stopfen. Früher habe ich das sauteure Teil bewacht wie meinen Augapfel und es nicht mal in der Bahn auf dem Boden abgestellt. Jetzt stört es mich nicht mal wenn Saft drin ausläuft oder krümelige Knete hin und her kullert. Was solls.

Als erstes waren wir ein Eis essen. Dafür standen wir fast ne‘ halbe Stunde an, da scheinbar nur eine einzige Eisdiele so schlau war bei 18 Grad und Sonnenschein Eis anzubieten. Gedränge, plärrende Kinder die schon an der Auslage hingen, während ihre Eltern noch 20 Meter weiter hinten fest hingen und völlig überfordertes Personal. Egal, hauptsache Eis. Ich habe mir auch mal ein Kügelchen genehmigt *yamm* Das Kindlein liebt ja Eis. Aber dazu ein anderes Mal mehr. Ist nämlich ein Thema für sich *hust*.

Nach dem Eis essen haben wir dann jedenfalls die Uroma zum Spaziergang in einen sehr bekannten Park abgeholt. Wo genau muss ich ja nicht schreiben, sieht man vielleicht auf den Bildern. Und ich schiebe so den Kinderwagen… aber das Kindlein macht nicht mal Anstalten sich hinein setzen zu wollen. Statt dessen läuft sie. Und läuft. Und läuft und läuft… ihr wisst schon. Und sie hörte nicht auf. Sie lief die verdammte ganze Strecke. Zwischendrin ruhte sie sich an einer Brücke aus und glotzte ewig Enten. Da brauchte es am Ende wirklich überzeugende Argumente, damit wir weiter gehen konnten. Was wir taten. Und sie lief und lief. Die Sonne ließ den kleinen Bach glitzern, alle hatten gute Laune, die ersten Blumen blühten. Rundum herrlich. Snacks wollte das Kind zwischendrin natürlich schon und krähte in einer Manier „Gurga“ – was Gurke heißen soll.

Zu Hause wartete der Papa mit frischen Eierkuchen und heißen Kirschen auf uns. Das Kind legte irgendwann seinen Kopf auf die Tischplatte und bekam die Augen kaum noch auf. Also Marsch ins Bett. Da drehte sie noch mal ordentlich hoch – so richtig. Eine Stunde später war dann aber auch der Tag geschafft und sie flog wie immer mit Peter Pan um die Wette. *hach*

Enten alleine glotzen

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Enten mit Mama glotzen

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Kleine Zinnsoldatin

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Und sonst so:
Weidenkätzchen
gucken
mit der „dade“
Blumen

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2. Jahr Allgemein Kinderglück

87 Wochen – 1 Jahr, 35 Wochen – Rückblick

9. März 2015

Kann nicht viel schreiben. In meinem Kopf herrscht nur Sonne. 18 Grad hatten wir hier gestern. Frühling. Nicht mehr und nicht weniger! Wie wir den Sonntag verbracht haben: die Tage mehr.

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[LAUFRAD] wir haben ja hier schon seit kurz nach der Geburt das schönste Laufrad der Welt zu Hause. Nun habe ich bei einer Bekannten gesehen, wie das Kind schon einige Monate vor dem 2. Geburtstag problemlos Laufrad gefahren ist. Habe dann festgestellt, dass unseres einfach noch viel zu groß ist für die Maus und vermutlich eher so ab 3. Jahren passt. Daher habe ich zusammen mit der Tante in einer kleinen Spontanaktion ein neues Puky-Laufrad gekauft. Sie fährt – aber nur wenn wir helfen. Die Stürze vom großen Laufrad haben scheinbar doch einige Spuren hinterlassen. Aber sie traut sich jeden Tag ein bisschen

[Eingewöhnung abgeschlossen] diese Woche geht das Kindlein das erste mal de regulären sechs Stunden in den Kindergarten. Damit hätten wir die Eingewöhnung abgeschlossen – nach sechs Monaten.

[UND SONST SO?]

  • 83 cm
  • 10,1kg
  • Kleidergröße 86-92 (meist aber noch 86)
  • Schuhgröße 23 – die aber beachtlich schnell gen 24 wächst – habe mich letzte Woche schon mit Sommerschuhen in der Größe eingedeckt.
  • 20 Monate alt
  • sie kann die Namen von drei Kindern aus der Kita <3

[DAGE DAGE DAGE] ich bin so glücklich, dass sie das Wort „danke“ so gut verinnerlicht hat. Geben wir ihr etwas und sagen „bitte“, dann folgt von ganz allein ein niedliches „dage“. Bekommt sie zum Beispiel etwas geschenkt ohne „bitte“ dann fragen wir einfach nach „wie sagt man da Mäuschen“ und es folgt prompt ein „dage.“

[ÜBERRASCHT] das Kindlein hat ja ziemlich viel auf den Fliesen gemalt… und letzte Woche holte sie sich ihre Stifte zu ihrem kleinen Tisch, stapfte quer durchs Haus, öffnete die Schublade zu den Blättern (die eigentlich für den Drucker sind), holte sich einen Stapel, legte ihn auf ihren Tisch und begann zu malen. Magischer kleiner Moment.

Allgemein Gedanken einer Mama

Familienflohmarkt – Generve

6. März 2015

Flohmarkt

Die Saison geht ja langsam wieder los… und ich freue mich schon auf den ersten Termin! Spielzeug, Spielzeug und vor allem Bücher! Gibt leider auch Dinge, auf die ich mich da nicht so freue.. daher hier… jetzt und heute:

Meine Top 4 – Generve auf dem Familienflohmarkt

Raucher

Ehrlich? Männer… Frauen… Omas… Opas? Muss das sein? Scheinbar ist für viele das Wort Rücksicht ein Spaß, dekoriert mit Streuseln. Da latschen diese Volldeppen mitten durch den Flohmarkt, vorbei an Kinderwägen, Babies, Müttern und getragenen Kleinkindern und qualmen was die Schachtel so hergibt. Eine nach der nächsten wird angesteckt und immer schön durch die Gegend gehustet. Ich könnte echt so kotzen deswegen und lasse gerne den ein oder anderen dummen Kommentar dazu fallen – der immer mit einem völlig verblüfften Gesicht quittiert wird. Ist es so schwer sich einfach an den Rand zu stellen und da seine 5 Minuten Sucht zu befriedigen? Der Flohmarkt wimmelt nur so von Schwangeren und Babies, die brauchen diesen Passiv-Dreck wirklich nicht. Und es sind leider keine Einzelfälle – in jedem verdammten Gang habe ich mindestens einen Raucher vor mir. Ätzend.

Kinderwägen

Unser Stammfamilienflohmarkt – ich nenn den jetzt mal einfach so – ist eigentlich sehr sehr großzügig geschnitten. Relativ viel Platz zum stöbern und bewegen, selten muss man warten oder sich drängeln. Und dann gibt es sie doch, die ständigen kleinen Staufallen – auch Kinderwagen genannt. Und es nervt so. Die Kinder – natürlich ein Großteil face out *nerv* – plärren oft vor sich hin, während Muddi sich x und y ansieht. Oft gerät dann Monstrum 1 mit Monstrum 2 aneinander und die Eltern schauen sich bemitleidend an. Die Gesichter sprechen Bände: „Hätte ich das Kind bloß zu hause gelassen.“ Zu meiner Freude sieht man bei uns aber auch ganz viele Babytragen, die dann von den Kinderwagenmuddis neidisch angeglotzt werden. Ich habe das Kindlein – wenn überhaupt – ausschließlich im Tuch dabei gehabt. So konnte ich immer nah an den Verkaufsstand und stand auch niemandem im Weg. Von den Rädern in den Hacken will ich mal gar nicht erst anfangen. Die hab ich nämlich immer direkt in den Füßen…

Schrottverkäufer

Grummel… ich hasse sie. Diese Stände, die wirklich wirklich nur Plunder verkaufen wollen. Am besten sind ja dann die Werbegeschenkverkäufer. Liebevoll drapieren sie den Nivea Wasserball neben den billigen FlipFlops von Marke xy. Garniert wird das Ganze dann mit billigem und abgeranztem Plastikspielzeug, was beim nächsten Windhauch auseinander fällt. Und achso: viel verdienen will man damit dann auch noch. Da kann ich nur mit den Augen rollen. Das wirklich nervige daran ist, dass sie anderen potentiellen guten Verkäufern den Platz weg nehmen. Der Flohmarkt ist nämlich immer Wochen vorher ausgebucht und es gibt keine Chance, da irgendwie einen Stand zu ergattern.

Preise

„Wie viel soll das Buch kosten?“ – „4 Euro“… und ich so: wuah! Schaut man dann hinten auf das Buch und findet den alten Preis von 5,99 EURO fällt man auch schon mal fast aus den Latschen. Im besten Fall ist das Buch natürlich noch total abgegrabbelt aber nach Aussage der Verkäuferin „natürlich geeignet für ihr Kind!“ Aha. Doppelaha. Ich weiß noch wie heute als mir eine Mutter auf meinem ersten Flohmarkt einen völlig ausgewaschenen Strampler mit lila Blümchen andrehen wollte. Dabei hatte der abgesehen von den ganzen Waschrückständen auch noch einige Flecken. Und dafür dann noch Geld nehmen… ich weiß nicht.

Hat jemand noch etwas auf der Liste? Immer her damit!

Allgemein

Farbspielchen

4. März 2015

Unser zweiter Ausflug ins Fingerfarbenland. Der erste um Weihnachten scheiterte. Dieses Mal gelang es. Was soll ich sagen? Wir haben hier einen kleinen Picasso zu Hause. Malen mit dem Pinsel? So lange interessant bis man verstanden hat, dass man die Finger auch direkt in die Töpfe tunken kann. Und ja, Farbe kann man da auch raus holen. Und auch so sehr verteilen, dass das dickste Papier durchweicht. Geht alles – man mag es kaum glauben.

Ich habe einfach Papier direkt an den Tisch geklebt – obwohl ich nix gegen einen belebten Tisch habe. Ich liebe diesen kleinen Kerben und Schrammen, die ihn erst nach „Familie“ aussehen lassen. Es kann daher sehr gut möglich sein, dass man im Nachhinein den ein oder anderen Farbklecks findet. Impressionen: bitte weiter scrollen.

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Kleine Shrekfinger

Farbspiele_Collage

Es fing alles noch so … klein und harmlos… an

Farbspiele

Ergebnis. Picasso.

Farbe zu empfehlen und hier zu finden!

Allgemein

Kleines Schweinchen

3. März 2015

Hier ist neuerdings die Sauerei ausgebrochen. *muahahaha* Das Kindlein bekritzelt alles und jeden. Inklusive der Stoffbezüge unserer Stühle. Die haben jetzt gelbe Striche – harmoniert perfekt mit der Nutella, wie ich finde. Auf jeden Fall sitze ich neuerdings schon mal einige Minuten um etwaige Bundstiftreste abzuwischen. Sie hat mittlerweile neben ihrem kleinen Tisch auch Fliesen aller Art für sich entdeckt. Und auch die Duschtür. Und die Fliesen am Kamin. Und die Tapete, wie man auf dem Bild unschwer erkennen kann. Die Tapete haben wir – scheinbar schon damals vorsorglich – mit abwaschbarer Latexfarbe gestrichen. *top* Man kann ja nie wissen, auch ohne Kind. Gott, welch ein Geistesblitz das damals war.

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Die Fugen sind übrigens am schwersten zu reinigen. Der Rest geht. Dauert halt. Und Frau darf da auch mal zu den harten Putzmittelchen greifen. Zahnpasta ist hier auch der Renner… vor allem weil die blau ist. Und sich so schön verteilt. Im Waschbecken. Und am Badschrank. Und an den Klamotten. Und überhaupt. Sie ist geil weil verteilbar und so. Ich hab sie machen lassen. Undgefähr 30 oder 40 Minuten konnte sie sich da auf ihrem Höckerchen mit der Zahnpasta beschäftigen. Ich finde diese Aufmerksamkeitsspanne ehrlich gesagt ziemlich bemerkenswert. Und will sie da auch gar nicht stören – ich – entschuldigung – scheiße da auf Sauberkeit. In dem Haus lebt ein Kleinkind, und da darf auch mal eine Fliese bemalt oder das Waschbecken eingesaut sein. Jawohl.

Ich bin auch beim Bemalen von Dingen nicht soooo streng. Sollte ich? Mir ist durchaus bewusst, dass ich ihr bei Freunden und Bekannten besser keine Stifte in die Hand drücke :D. Wie sagte mein Mann neulich: „aber sie malt doch so toll.“ Immerhin sind wir einer Meinung, das ist ja auch schon mal viel wert. Ne? Außerdem leben wir hier immer noch nach dem Motto „was ich darf ist nicht geil genug um es heimlich zu machen.“ Bisher sind wir damit ganz gut gefahren. Und die Kritzelei hat sich nach 2 Tagen wieder gelegt. Mal sehen, wann und ob es einen nächsten Schub gibt. Vielleicht entdeckt sie dann andere Sachen? So was wie an den Kleiderschrank gehen und Dinge zerschneiden? Oder etwas anmalen, was nicht mehr so leicht abwischbar ist? Oder sich Murmeln in die Nase stecken? Soll auch Kinder geben, die ganze Tapetenbahnen abreißen. Bin gespannt, was noch so kommt.

Allgemein Gedanken einer Mama

Jetzt – kleiner Sinnlospost

2. März 2015

Zeit

Die liebe Zeit und ich.. wir werden ja in diesem Leben definitiv keine Freunde mehr. Ich werde nächstes Jahr 30 – ein Grund mehr, sie nicht zu mögen. Uhren sind mir ein Graus – ich trage auch keine an meinem Handgelenk – und das obwohl mir mein Mann mal ein besonders schönes Stück geschenkt hat. Zum Zeit ablesen reicht ja mittlerweile auch das Handy – und das ist nicht so präsent wie ein Klotz am Arm, der mich mit seinen tickenden Zeigern ständig darauf hinweist, dass der Tag nur so an uns vorbei rauscht.

Wo sind sie hin? Die letzten Monate? Jahre? Jahrzehnte? Ich habe dieses Jahr 10 jähriges Abitreffen… dieser Fakt ist so surreal, dass ich es manchmal selbst nicht glauben mag. Seit dem Kindlein rattern die Zeiger auf jeden Fall noch unermütlicher als zuvor. Das macht mir Angst. Und ich bin sowieso schon ein ängstlicher Mensch. Und ich schaue auf diesen unfassbar selbstständigen Menschen in unserem Haus.. wie sie malt, umher stapft, beginnt 2 Wort Sätze zu bilden. Und mein Herz stolpert, dabei will ich es eigentlich nur anhalten. Es gibt so viele Momente, von denen ich mir wünsche ich könnte sie in Zeitlupe erleben.

Und dann gibt es diese konträren Tage.. die sich ziehen wie Kaugummi. An denen ich mir wünschte, sie wäre 18 und ausgezogen, an denen ich alle 5 Minuten auf die Uhr sehe und hoffe, der Tag wäre vorbei. Das war besonders vor dem Start im Kindergarten ganz schlimm. Dem Kind war alles zu langweilig.. Abwechslung war alles, was sie wollte. Und da hilft dann auch nicht mehr Spielzeug Nummer 3726582. Und ich habe mich an vielen vielen Tagen durch den Tag gequält… alles nervte – besonders aber das Kindlein. Das ist auch heute noch oft so.

Aber ich habe da irgendwie meine innere Einstellung geändert und gefunden. Denn leider haben wir nur das eine Jetzt – diese eine kleine Sekündchen im Hier und Jetzt. Und das ist so verdammt kurz, dass es verpufft, bevor wir es in vielen Momenten überhaupt genießen können. Und so rauschten dann die letzten Monate doch an einem vorbei – trotz der Kaugummi Tage, die es ja nun weiß Gott auch heute noch gibt.

Je älter das Kindlein wird, desto mehr wird mir das klar.. das ich die Zeit noch weniger leiden kann und alles noch schneller geht als es mir lieb ist. Auf der anderen Seite wird mir immer mehr bewusst, dass ich die Zeit doch mehr hätte genießen und in mir aufsaugen sollen. Man ändert die Haltung, die Einstellung und den Blick auf das kleine Stück zurück. Und es tut mir leid um so viele Momente, die ich hätte positiver wahrnehmen können. Aber hey.. wenn ich mal wieder nur 4 Stunden Schlaf hatte .. kann man es mir dann verübeln, dass ich an die Decke gehe? Wohl nicht. Trotzdem… ich versuche das Kindlein und die Zeit mit ihr viel bewusster wahrzunehmen. Ich bemühe mich und sage mir immer öfter selbst, dass wir nur diese wenige Zeit zusammen auf der Erde haben. Und das ich jetzt nicht ausrasten brauche weil es gar nix bringt.

So… ein kleiner Sinnlospost darf auch mal sein. In diesem Sinne: gute Nacht! Und nicht vergessen – Zeit nutzen!

2. Jahr Allgemein Kinderglück

86 Wochen – 1 Jahr, 34 Wochen – Rückblick

2. März 2015

Die letzte Woche war besonders spannend – das Kindlein machte das erste Mal Mittagsschlaf in der Kita.. was… nebenbei gesagt… problemloser lief, als wir gedacht hätten. Dann waren wir auf einem Kindergeburtstag und ließen dafür das heiß geliebte Kinderturnen sausen. Geimpft wurde auch… und wir waren dank des herrlichen Wetters jeden Tag ganz ganz lang draußen.

Woche_86_0[PIIIIIIIEKS] nachdem wir den Termin mehrfach verschieben mussten (Ärztin krank, Kind krank) bekam unser Kindlein letzte Woche mit 19 Monaten die erste MMR Impfung. Für uns war es – mal wieder beim impfen – eine Wahl zwischen Pest und Cholera. Die Angst vor Masern war aber letztlich größer und das Abwägen führte dann zur Impfung. Die erste Nacht erbrach sie gleich mal sehr schwallartig. Seit gestern haben wir hier fast 40 Fieber. Ich hoffe, es geht ganz ganz schnell wieder vorbei.

[TÖPFCHEN UND SO] hier geht es auch allmählich vorwärts. Neuerdings steht sie immer da, zeigt auf ihren Popo und sagt „kacka kacka kacka“. Zunächst erst, nachdem das entsprechende Etwas schon in der Windel gelandet war, gestern aber auch als Ankündigung. Frage ich sie dann, ob sie auf das Töpfchen will, folgt eifriges Nicken. Auf dem Töpfchen selbst kommt dann aber nix. Wir empfinden die Ankündigung aber schon mal als echten Fortschritt.

[ZZZZZZ] das Kindlein hat am Dienstag das erste Mal Mittagsschlaf in der Kita gemacht. Am ersten Tag holte ich noch ein völlig verstörtes und eingeschrienes Kind ab, so dass wir vereinbarten, dass ich beim Aufwachen dabei bin. Ab Donnerstag hielt ich mich dann wieder im Hintergrund und sie wachte ohne Probleme nur im Beisein der Erzieherinnen auf. Alles top – die Eingewöhnung ist damit fast beendet – nach 6 Monaten!

[ICH KANN SCHON]

  • sie macht sich nun selbst Zahnpasta auf ihre Zahnbürste
  • sie versucht Gemüse mit dem entsprechenden Schäler zu schälen

[VIELE NEUE WÖRTER & BEDEUTUNGEN] hier hat sich diese Woche auch wieder so einiges getan!

  • „asser“ für Wasser
  • „Haus“
  • „Fisch“ versucht sie bisher eher vergebens 😉
  • „auf“ hat sie komplett verdeutlicht. Hier steht sie zum Beispiel vor der Autotür oder ihrem verschlossenen Fahrradanhänger und sagt ständig „auf auf“
  • „aua“ – endlich! Gesagt UND verstanden! Stößt sie sich beispielsweise den Kopf, zeigt sie an die entsprechende Stelle und sagt „aua!“
  • sie versucht „komm mit“ zu sagen – zumindest ist das unsere Interpretation wenn sie unsere Hand nimmt, etwas brabbelt und uns hinter sich her zieht. Das wäre – theoretisch betrachtet – der erste 2-Wort-Satz ihres Lebens
  • „hoch“ kann und versteht sie

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Allgemein

Schlaumeierzitate

24. Februar 2015

Zitate

Zitate aus dem Leben

Bei der Schneiderin

„Und, ist die Kleine denn lieb?“
Ich gedanklich so: hä?

„Ach was frag ich, Mädchen sind doch immer lieb“ – verfeinert mit nem breiten Grinsen.

Merke, Jungs böse, Mädchen lieb!

Auf dem Spielplatz

Mutter schreit das Kind an „Lass das!“
wendet sich dann mir zu:

„Ich sage ihnen… dieses ADHS… das Schlimmste was es gibt. Bekommen sie das bloß nicht“

Merke, von ADHS Viren fern halten.

Im Einkaufszentrum

Ich halte ein Erdbeerenkonstüm an das Kind und frage es: „na, wie gefällt es dir?“
Kommt eine fremde Frau zu uns und sagt:

„Da hinten gibt es auch ganz tolle Prinzessinnenkleider!“

Ich so: „pink, rosa und co sind nicht so unser Ding.“ Frau geht pikiert weg.

Merke, Mädchen Prinzessin, Erdbeere verboten.

Gute Nacht!