1 Woche Baby sein:
Lieblingsbeschäftigung: schlafen
Das mag ich gar nicht: zu lange auf die Milch warten, gewickelt werden
Darauf bin ich stolz: bisher bin ich eine ganz Liebe und mache meinen Eltern keinen Kummer
Sonstige Skills: essen, schlafen, in die Windel machen – und das in sehr schönen und humanen Abständen
1 Woche Eltern sein:
Neue Erkenntnisse:
- Eltern zu sein ist 1000 mal schöner, als wir zu Beginn dachten
- das Kindlein kann schon wie die Erwachsenen “groß” machen und dabei im Krankenhaus die Wand und gleichzeitig Papas Hose verschönern
- das Kind will doch nicht im großen eigenen Bett schlafen
Schreckmoment: Maus brüllt beim Wickeln im Krankenhaus so, als ob wir sie gerade Abschlachten würden
Dafür fehlt die Zeit: schlafen, duschen, ganz alltägliche Dinge
Der glücklichste Moment: Die Geburt, die eigene Tochter endlich leibhaftig zu spüren, zu sehen, zu riechen
Streit über: NOCH keinen Streit 🙂
Darauf freuen wir uns: auf den ersten Spaziergang mit dem tollen Emmaljunga Kinderwagen
Das macht Mama glücklich: Papa wird die ersten zwei Wochen nicht von unserer Seite weichen und hat Urlaub
Das macht Papa glücklich: Papas zwei Mäuse sind endlich nach hause gekommen
Sonstiges:
Noch ganz viele weitere Kinder – bitte jetzt sofort!
Ich habe bereits am Anfang der Schwangerschaft ein weiteres Kind kategorisch ausgeschlossen, da es mir aufgrund verschiedenster Probleme eher bescheiden ging. Auch direkt nach der wirklich schmerzhaften und anstrengenden Geburt hatte sich meine Meinung nicht geändert. Doch dann kam sehr schnell und plötzlich die WENDE!
Nur einen Tag nach der Geburt wurde ich von Mama Hormonen nur so geflutet. Ich hätte auf einen Schlag 10 weitere Kinder haben können – ohne wenn und aber. Diese plötzlich aufkeimenden Gefühle gegenüber diesem kleinen Wesen haben mich so derart überwältigt dass ich augenblicklich dachte „Das kann es noch nicht gewesen sein“.
Beistellbett? Brauchen wir nicht! (denkste)
Die erste Nacht verbringt das Kindlein noch ganz vorbildich im eigenen Bettchen, die zweite und dritte Nacht weigert sie sich beharrlich und schläft somit zwischen Mama und Papa umgeben vom Stillkissen. Bereits in der zweiten Nacht sind wir davon so genervt, dass wir völlig panisch doch ein völlig überteuertes Babybay auf amazon bestellen und inständig beten, dass es schnellst möglich geliefert wird. Natürlich erwischen wir das obligatorische „Montagsmöbelstück“ – ein Loch fehlt und muss vom Papa selbst vorgebohrt werden.
Besuch über Besuch…
Bereits im Krankenhaus warnten uns sämtliche Schwestern: „Und der Papa kümmert sich dann darum den Besuch an der Tür abzuwimmeln.“ Das ist aber gar nicht so einfach, wenn gefühlt die halbe Welt das eigene Kind kennen lernen, rumtragen und betatschen will. Also bekommt das Kind bereits im Krankenhaus den ersten Besuch (natürlich von Mama genehmigt). Oma, Opa und Tante Metti besuchen sie. Da die Maus bei den meisten Besuchen seelenruhig schlief, war alles nur halb so schlimm und Mama war zwar fertig mit den Nerven aber auch weiterhin sehr sehr glücklich!