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Drei Monate Babyglück – ein Fazit!

1. Oktober 2013

Nun sind wir schon seit fast drei Monaten Eltern – die Zeit vergeht viel zu schnell! *hilfe* Eine Tatsache, vor der uns schon viele Freunde und Bekannte „gewarnt“ hatten. So ganz ernst haben wir das trotzdem nicht genommen. Und nun haben wir doch beide das Gefühl in einer Zeitmaschine zu sitzen: schwups ist das Kindlein schon zwölf Wochen alt.

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Wir hatten uns im Laufe der Schwangerschaft bereits einige Dinge vorgenommen – was daraus geworden ist könnt ihr hier nachlesen:

Was haben wir uns vorgenommen? Was ist aus unserem Vorhaben geworden?
Kindlein? Kindlein! Und bitte keine Verniedlichung oder Kosenamen! Trotzdem haben sich nun nach kurzer Zeit bereits erste Kosenamen eingebürgert. So nennen wir unsere Tochter hin und wieder Kindchen oder auch mal Kindi. Tante J. sagt mit Vorliebe „Hasenpups“ und Mama ist ganz verliebt in ihre „Schneck Schneck“.
Bloß kein Schnuller für das Baby! Bisher haben wir das auch ganz gut hinbekommen! Es gibt natürlich einige „Ausreißertage“, an denen es nicht klappt und das Kindlein den Schnuller doch braucht, da es der einfachste Weg der Beruhigung ist. Das ist aber eher selten der Fall.
KEIN Pink, Rosa oder lila!!! Das Äffchen ist ein Mädchen – klar. Aber das bedeutet für uns nicht, dass wir sie nun in rosa Watte packen und sowohl Kinderwagen, Tapete als auch die Kleidung komplett in pink anschaffen. Rosa ist ja auch nicht gleich rosa! Mama hat auch schon Sachen in pastellrosa fürs Kind geshoppt. Was eigentlich viel schlimmer an der ganzen Geschichte ist: diese ätzende Standardisierung. Entweder – oder!
Das Kind soll in ihrem Bettchen schlafen! Dieses Vorhaben klappte exakt EINE Nacht! 🙂 Wir wollten uns eigentlich das Geld für ein teures Beistellbett sparen, wurden aber ganz schnell eines besseren belehrt. Nachdem das Kind ab Nacht Nummer zwei nur noch meckerte, waren wir es leid sie ständig aus dem Bett zu nehmen und ließen sie bei uns, eingebettet in ein Stillkissen, schlafen. Das nervte uns nach der ersten Nacht aber so dermaßen, dass wir ganz panisch ein Babybay Beistellbett bei amazon inklusive Matratze und Spannbezug bestellten. Nun haben wir unser Bett endlich wieder für uns, was uns sehr wichtig ist!
Feuchttücher? Nur für unterwegs bitte! So unterschiedlich können Babies sein! Das Baby von Freunden knallt maximal wöchentlich die Windel voll und somit kann man größtenteils mit Wasser und Waschlappen arbeiten. Genau so wollten wir es für das Kindlein auch – so wenig künstliche Stoffe wie möglich auf Babies Haut! Das war für uns selbstverständlich. Auch hier wurden wir ganz schnell eines Besseren belehrt. Unsere Tochter knallt die Windel nämlich mit Vorliebe zwei bis drei Mal täglich!!! voll. Wir würden den ganzen Tag nur noch damit verbringen Waschlappen durch die Waschmaschine zu jagen und sind daher ruck zuck auf Feuchttücher umgestiegen.

 

Abschließend lässt sich sagen, dass wir uns das Leben mit einem Neugeborenen weitaus schlimmer vorgestellt hätten als es tatsächlich ist. Was wurden wir von der Familie und Freunden gewarnt: Sobald das Würmchen da ist, ist Euer Leben vorbei! Wir können nun sagen: absoluter Quatsch! Natürlich gibt es Tage an denen es sogar schwer ist eine Dusche zu nehmen oder etwas zu essen. Aber das ist die absolute Ausnahme. Ansonsten würde ich das Leben mit Baby niemals nur als nervig, anstrengend und aufreibend bezeichnen. Vielmehr ist es wunderschön, neu und einfach nur das Beste was uns passieren konnte.

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  • Vorurteile | Kullerkind 8. Mai 2015 at 11:49

    […] Aber um mal ein persönliches Beispiel zum Thema Vorurteile zu nennen: ich habe mich viele Jahre über Leute lustig gemacht, die in Kaufhäusern und an total wolkenverhangenen Tagen mit Sonnenbrille umher gerannt sind. Mein erster Gedanke: immer diese Idioten, die so obercool tun müssen… Poser, Angeber, Deppen! Auf einige traf das vielleicht zu… Aber: irgendwann sah ich im Fernsehen eine Doku über ein Mädchen, welches nahezu komplett erblindet ist und daher eine verdunkelte Brille aus gesundheitlichen Gründen tragen muss. Ich schämte mich. Für mich, meine Einstellung, meine Vorurteile. Und dann wurde ich Mama. Und alles wurde noch viel schlimmer. Ich gebe zu: ich bin grundsätzlich ein Mensch, der ziemlich überzeugt ist von seiner Meinung und seinem Vorhaben – es sei denn.. tja… mich vom Gegenteil zu überzeugen ist mächtig schwer. Aber mit Kind kommt man nicht drum herum Entscheidungen und Ideen zu überdenken um letztlich vielleicht doch alles anders zu machen, als man es sich vorgenommen hat. Ich hatte hier schon mal zu dem Thema geschrieben. […]